Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
milte stF. (198 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nu lebt./ diu milte nimet hie laster abe, $s diu milte kan vor gotte diu sünde tœten./ Diu milte wirdet künigen | |
$s diu milte kan vor gotte diu sünde tœten./ Diu milte wirdet künigen leben,/ herzogen, grâven, vrîen und dienestherren./ diu milte | |
milte wirdet künigen leben,/ herzogen, grâven, vrîen und dienestherren./ diu milte kan pfaffenfürsten geben/ êre und ouch machen, daz in laster | |
geben/ êre und ouch machen, daz in laster verren/ muoz: milte ist êren obdach./ von milte uns diu gnâde beschach,/ daz | |
daz in laster verren/ muoz: milte ist êren obdach./ von milte uns diu gnâde beschach,/ daz got dur uns leit den | |
geleyt./ //Dank habe der werde Klinger, dar gehûset hât/ triuwe, milte und dâbî zuht. die wil er wol behalten,/ Daz er | |
es iemer werden rât?/ dîn zucht, dîn manheit und dîn milte/ hât mich mit swerten und ouch mit sper/ ervochten under | |
sorge brach,/ dô man êre vür die schande enphie,/ und milte vür die erge gie,/ und triuwe vür untriuwe schreit,/ und | |
gewan,/ beidiu durch êre und durch got,/ daz er der milte gebot/ ze keiner zît übergie./ er lie die gest und | |
alsam ein boum,/ der zallen ziten fröude birt./ ir aller milte ist gar ein troum/ widr im, er ist der eren | |
von den ich swigen wil./ der Vatas gar mit siner milte Kriechen twanc./ /Von Salnecke ein rois,/ der was ein Muntfratois./ | |
so fröut sich min Paliure./ /Salatin der twanc mit siner milte der lande ein wunder./ sam tet der künec Ermenrich daz | |
danc./ /Ein ander not/ klage ich sunder spot,/ daz rehtiu milte ist an den herren tot./ /Also zel ich zem ersten | |
/Der tugent ist mir wol erkant./ wer erbet nu ir milte?/ Erich uz Denemarkenlant,/ den gabe nie bevilte!/ /Des tugent wankte | |
not!/ ich mein die herren alle,/ die sin an rehter milte tot/ und ouch an eren schalle./ /Got setzes alle in | |
grüeze ich mit gesange./ sin herze maneger eren gert./ des milte muoz mich blangen./ /Sin bruoder heizet Ludewic,/ der hat der | |
œheim tete,/ an swerte, an sporn, an schilte./ diemüete, triuwe, milte/ die leite er iegelîches kür/ mit bescheidenlîcher lêre vür./ und | |
dienstes iemer sin gebvnden,/ vnd lat mich got gesvnden./ ___#;ivwer milte an vns ist worden schin/ vnd miner fr#;vowen der keiserin,/ | |
clagen,/ als eʒ dicke noch ergât:/ swâ man sich der milte enstât,/ da verclaget man wol des argen schaden./ die recken | |
als ich wænen wil./ Ginovere diu künegîn/ diu lieʒ ir milte wesen schîn./ siu gab ze dem anpfange/ mentel vil lange,/ | |
Artûs/ die ritter hielt in sîme hûs./ sol in diu milte niht vervân/ und diu tugent, die er hât begân/ durch | |
daʒ,/ daʒ iwer herze ie baʒ/ für ander man ze milte stuont,/ dar an ir harte rehte tuont:/ dêst wâr, ir | |
sîn parâne/ und al die massenîe sîn./ dô wart sîn milte wol schîn,/ daʒ er dicke hübslîche tet./ den werden boten | |
niht einen fuoʒ/ daʒ ander an den êren für./ ir milte wart sô wîtspür,/ daʒ si nieman niht verzigen./ des sint | |
laid zest#;eoren,/ Der so gůt, so genædig ist,/ Im kainer milti nit gebrist,/ Noch siner frúnde lobesan_.../ Raphahelem zů dem man./ | |
gem#;eute/ Von herczen wart erz#;euget wol,/ Das er was aller milti vol,/ Gar frúmeklich und milteklich/ Gestalt gen aller mæneklich,/ Fr#;eolich, | |
gewin/ Das Got selbe da von sprach,/ Do er sin milti sach:/ ‘Die armen niement frævenlich/ Und mit gewalte Gottes rich,/ | |
můt,/ Als genædig, als gůt/ Das in nút bevilte/ Kainerschlachte milte./ __Ain mensch lang besessen was/ Von túveln vil, und hette | |
dienste si dâ/ wâren und ouch er durh sie./ der milte enpfiel sölh helfe nie./ Arâbele Gyburc, ein wîp/ zwir genant, | |
Orangis nû beleip:/ iuwer tugende uns danne treip,/ und iuwer milte unzallîch./ nu tuot schiere dem gelîch./ sweder vart ir kêren | |
dirre wirde bistû tôt./ wie was dîn schilt gehêret,/ ir milte dran gemêret,/ diu gein dir tugende nie verbarc!/ der koste | |
was ninder bezzer rîter dâ/ denne Arofel von Persîâ./ Gyburge milte was geslaht/ von im: er hetez dar zuo brâht,/ daz | |
sporn genomen./ dâ was manheit gein ellen komen,/ und diu milte gein der güete,/ kiusche und hôchgemüete,/ mit triuwen zuht ze | |
Heimrîch von Narbôn,/ waz was erblüet ûz dîner vruht/ kiusche, milte, manheit, zuht!/ mir ist ze vruo misselungen/ an dem clâren | |
daz er mich liez sô lange in nôt,/ sît wâriu milte des niht gebôt./ dem selben und mînem geslehte/ trag ich | |
mîn tohter ie verliez,/ alse si ir unsælde hiez./ dîne milde und dîne güete/ und dîn rîterlîch gemüete/ und dînen vlæteclîchen | |
ze halse gehangen/ zwelf vürsten sîne schilte/ truogen durh sîne milte,/ durh rîchtuom und durh edelkeit./ selbe vümfte künege er dâ | |
nu die sinne,/ daz ich sîner clârheit, sîner jugent,/ sîner milte und ander sîner tugent/ gespræche ir reht, sît âne vâr/ | |
vil./ er stiez sô kostebæriu zil/ mit manheit und mit milte,/ daz es durh nôt bevilte/ ander künege, sîne genôze./ sus | |
sîns alters tage/ ranc sîn hant nâch dem bejage,/ mit milte, mit manlîcher tât,/ dâ von man lop ze redene hât:/ | |
in allen wîs,/ zer manheit und zer triuwe,/ und zer milte âne riuwe,/ und zer stæte diu niht wenken kan./ ich | |
/ von der herren vrümicheit / und von des kün%..iges milte, / den des niht bevilte / swaz er êren möhte | |
/ des ist noch sîn nam erkant / von sîner milte üb%..er älliu lant. / Ein palas hêt diu künigîn / | |
zehant. / herre künic, nu sît gemant / daz iuwer milte mir werde erkant.’ / Dô daz gesinde sîne bet / | |
von ir lande; / d%..eheinen mangel si erkande; / ir milt%..e was âne schande. / Als der rîter wart gekleit, / | |
/ vrouw%..e Êlamîe hiez diu maget; / der was diu milte an geborn; / diu hêt ouch in ir hant gesworn. | |
/ diu hêt ouch in ir hant gesworn. / angenomen milte schier%..e zergêt. / seht wie daz mülrat gestêt / swenn%..e | |
slîchet / aber zuo dem herzen. / dâ beginn%..et diu milte smerzen, / wan si dâ niht wesen sol; / der | |
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