Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

milte stF. (198 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 432, 13 hazt daz kint. ich hân in meinen sünden die zarten milten gestrickt in die schôz meiner letzten hofnung. //VON DEM ACHATEN.
BenGeb 43 Christ/ din sun von nature ist:/ so gab uns diu milte sin,/ daz wir sune von gnaden sin./ swie wir daz
DvAPatern 272 vnd vns da zv gebest die ewigen frevde von diner milt vnd von diner g#;evte. __#s+Et ne nos inducas in temptacionem.#s-
Eckh 5:39, 16 darîn bilden enmac. Sich üebende wirt si kreftic, und von milte wirt si rîche. Si enwölte niht geliten noch überliten hân
EnikWchr 12927 si jâhen dâ, daz nie sîn gelîch/ wurde von rehter milt;/ er truoc der êren schilt./ __Dô wart niht vermiten,/ tûsent
EnikWchr 26559 vant./ silber, golt, edel gestein/ gap er allez gemein./ sîn milt sich niht vor êren spielt,/ wan er niur einen tisch
EnikWchr 26585 lîb sîn,/ und tet daz mit werken schîn,/ wan vor milt im niht beleip./ den hort er allen von im treip./
Herb 3136 da mitte1n inne/ List vn2de sinne,/ Vnd dar vber gebreit/ Milde vn2de wisheit./ Andersit da engein/ Gut rat dar= in(ne) schein./
Herb 3270 Ie|doch hore ich daz sage1n,/ Daz sie manige tugent hete,/ Milde, kvsche vn2de stete./ Sybilla was dise selbe magit,/ Vo1n der
Herb 10494 Min freude v3nde min gewin,/ Min riche, min krone,/ Min milde, min schone,/ Min truwe, min ere."/ Do schrigete er also
HvFreibTr 71 mâze mit bescheidenheit;/ sîn ellenthaftez herze treit/ manheit, triuwe und milde./ er ist ouch under schilde/ ein ritter vrech und gar
HvNstAp 1838 groß miltikait/ Vertriben all mein laid,/ Und mein junckfrawe der milte vol:/ Ir gab dut mir von hertzen wol./ Ir sult
HvNstAp 4032 Pliant;/ Roß, harnasch und schilte/ Gab der milte:/ Des selben milte was so groß/ Das in gab nicht verdroß./ So reich
Iw 1457 man,/ der rîters namen ie gewan,/ von manheit und von milte./ ezn gereit nie mit schilte/ dehein rîter alsô volkomen./ ouwê
Iw 4539 gnâde her komen./ herre, ich hân von iu vernomen/ die milte und die vrümekheit,/ ich gedinge mir sî unverseit/ ein gâbe
KLD:BvH 17: 1,10 ich niht, daz wære unbilde./ wer solt ir die minneclîchen milte erwern?/ //Sîne mag mirz niht verzîhen, wirt mîn rede von
KLD:Kzl 2: 3,12 sibenvalt./ gib vorhte mir und rehte kraft,/ rât unde rehte milte,/ sît ich mit sünden bin behaft./ noch muote ich drîer
KLD:Kzl 3: 4, 2 solte erbermde, ob niender sundic mensche wære, waz solte ouch milte, het ieder man nâch sînem willen guot./ bî leide erkenne
KLD:Kzl 13: 2,11 sô dulde ich arebeit/ unde leit:/ sich entseit/ bî rîcheit/ Milte gebennes; underscheit/ Erge vor ir heit./ Schande hât ûf mînen
KLD:Kzl 13: 3,13 zertrant/ tuont der edeln schiltes rant/ die dâ bôsheit hant./ Milt sich hinder Kerge want/ birgt als ein vasant./ Êren veste
KLD:Kzl 16: 1,12 niuwe./ hûsêre und dâ bî rehtiu scham,/ bescheidenheit manheit zuht milte triuwe,/ diz sint die bernden este dîn,/ mâz unde kiusche
KLD:Kzl 16:12, 2 alle umb zwêne rehte friunde./ //Mich wundert, ob verdorben sî milt unde triuwe, stæter muot,/ hûsêre und dâ bî rehtiu tugent/
KLD:Kzl 16:17, 7 dû lop haben wît und wert,/ sô habe die rehten milte liep,/ wan sî got selber minnet./ diu rehte milte mizzet
KLD:Kzl 16:17, 9 rehten milte liep,/ wan sî got selber minnet./ diu rehte milte mizzet eben/ waz wie wâ wenne und wem si gâbe
KLD:Kzl 16:17,13 gegeben/ ein gâbe im der vrô Êre wirt getriutet./ diu milte unrehtes niht enpfliget,/ sist vol erbermde und ander tugende mêre./
KLD:Kzl 16:17,15 niht enpfliget,/ sist vol erbermde und ander tugende mêre./ diu milte schanden an gesiget,/ von ir sô kumt diu hôhgelopt hûsêre./
KLD:Kzl 16:18, 1 an gesiget,/ von ir sô kumt diu hôhgelopt hûsêre./ //Diu milte dem adel wol an stât, diu milte wol bî gülte
KLD:Kzl 16:18, 2 hôhgelopt hûsêre./ //Diu milte dem adel wol an stât, diu milte wol bî gülte zimt,/ diu milte man megd unde wîp/
KLD:Kzl 16:18, 3 wol an stât, diu milte wol bî gülte zimt,/ diu milte man megd unde wîp/ wol zieret unde tiuret,/ diu milte
KLD:Kzl 16:18, 5 milte man megd unde wîp/ wol zieret unde tiuret,/ diu milte löschet missetât,/ diu milte schanden vil benimt,/ diu milte werdes
KLD:Kzl 16:18, 6 wîp/ wol zieret unde tiuret,/ diu milte löschet missetât,/ diu milte schanden vil benimt,/ diu milte werdes herren lîp/ mit hôhem
KLD:Kzl 16:18, 7 diu milte löschet missetât,/ diu milte schanden vil benimt,/ diu milte werdes herren lîp/ mit hôhem prîse stiuret./ diu milte reines
KLD:Kzl 16:18, 9 diu milte werdes herren lîp/ mit hôhem prîse stiuret./ diu milte reines herzen grunt/ mit manger tugend durflanzet und durzwîet,/ diu
KLD:Kzl 16:18,11 reines herzen grunt/ mit manger tugend durflanzet und durzwîet,/ diu milte vint der gâben vunt,/ diu milte werdez lop mit rîche
KLD:Kzl 16:18,12 durflanzet und durzwîet,/ diu milte vint der gâben vunt,/ diu milte werdez lop mit rîche frîet./ bis milte, mensche, sît dir
KLD:Kzl 16:18,14 rîche frîet./ bis milte, mensche, sît dir hât/ diu gotes milte alz undertân gemachet/ swaz fliuget fliuzet swebt und gât./ tuost
KLD:Kzl 16:19, 7 sunder scham,/ diu kerge symonîe birt,/ diu kerge gen der milte treit/ den iemer wernden haz./ diu kerge jugent und alter
KLD:UvL 26: 3, 1 ir helfe frô belîben einen tac./ //Zuht und êre, triuwe, milde, hôher muot/ kumt von wîben, dar zuo manger hande guot./
Kreuzf 5426 Swâp;/ von wan er ûz al den landen quam,/ sîn milde nieman des ûz nam,/ er enwolde begâben in/ nâch der
Kreuzf 5489 kintheit/ gûte mit der barmherzicheit,/ vernunft, zuht, bescheidenheit,/ gedult, senftmûticheit,/ milde, voller tugende site/ sîn vollic im gewahsen mite./ dô er
Kreuzf 5497 im daz von herzen tet./ ja er erbte die wâre milde an in,/ und natûrlich sô ist sie sîn,/ und niht
Kreuzf 6667 Salatîn./ er dorfte des wênic manen in,/ wan manheit unde milde/ niht in bevilde./ dar nâch an dem morgen frû/ nu
KvHeimHinv 313 der bî niuwer zît/ von des ræzen wolfes gît/ lambes milte enphangen hât/ und als ein wârer chemphe stât/ mit uns
KvWHvK 18 mîn bart!’/ der muoste ligen tôt zehant,/ wand er dekeine milte vant/ an sîner hende danne./ sus hete er manegem manne/
KvWKlage 10, 3 frou Güete gallen frî,/ der crône was gewieret,/ Êr unde Milte ich vant dâbî/ nâch wunsche wol gezieret./ an die vil
KvWKlage 15, 7 dir mîn leit geclaget sîn/ und michel ungeschihte,/ wie valschiu milte vâret mîn:/ daz bringet mich ze nihte./ Ich bin verdorben
KvWKlage 18, 2 grôzen kumber gâhen./ Sus wîset mich in arebeit/ diu valsche Milte sêre,/ si machet mîne sorge breit/ swar ich der lande
KvWKlage 19, 2 aller frouwen êre’./ Gerehtekeit diu sprach: ‘daz sî!/ antwürte, valschiu Milte!/ sît dir ist swære alsam ein blî/ diu Kunst, die
KvWKlage 19, 7 bî,/ vil schiere ich dir daz gilte’./ ûf stuont frou Milte fröuden frî:/ der rede si bevilte./ ‘Ich bin unschuldec’ sprach
KvWKlage 27, 5 ir ot gevolget sît/ vil schiere und vil gereite:/ ‘der Milte schaden machen wît,/ ir ungemach vil breite!’/ sus riefens alle

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