Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mīden stV. (187 Belege) Lexer BMZ Findeb.
muoston siu sich ź vereinen,/ daz si sich nit lange mitten:/ des wart da sicherheit gewegen/ mit triuwen vil $s und | |
sīn./ ich muoz den tōt erlīden,/ sol ich si lenger mīden,/ die vrouwen mīn:/ si ist so fīn!/ //Mangerleije blüete $s | |
ir nas, ir ougen clār –/ sol ich daz lange mīden,/ so muoz ich kumber līden/ und wirt an fröiden kranch./ | |
telri vnde iſt gerne % |
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von dem, der darvber gewalt hat. Vnd sol man si meiden an allen dingen, as ez hat geschribens reht. //So ain | |
von der gemeinde scheident, die mane wir, daz man die mīde. In ir hūseren $t ezzen ouch die brūdere zwźne unde | |
silbers $t oder der wert, unde sal doch dazselbe līhen mīden, swā er mit fūgen mac, ez ensie dan mit urlobe | |
der harnasch hat. Den capitel unde den rāt sal er mīden, nāchdeme daz der meister oder der den capitel heldet, sprichet, | |
anderen $t volgen gemechlīche, zu sźre gāhen sal man dā mīden. Swanne ein brūder ūzen herbergen vert unde sihet er in | |
dar umbe, daz er lerne,/ waz er tun sul und miden;/ wil er diu beidiu liden;/ so enpfęhet er got mit | |
die uns ane alles mittel in leitent. Das sol sin: miden, liden, swigen, verachten und din selbes verl#;eoigenen in worer gelossenheit. | |
enneme, das Gottes stat nśt zerst#;eoret enwerde. Swig und lide, mide und blip und blip in růwen. Rśwe und getrśwe und | |
daz man in allenthalben leit/ und nieman durch die wunden meit,/ der anders bī im wolte sīn./ sīt gie diu junge | |
zehant getān,/ daz er gebōt und des er bat:/ //Tristan meit iegelīche stat,/ dā der vrouwen heinlīche was./ kemenāten unde palas/ | |
minne unde meine/ mź danne sźle unde līp./ durch si mīdich al ander wīp/ und muoz ir selber ouch enbern./ ine | |
solt du źren mich dar an,/ daʒ du in imer mīdest.’/ ‘ine weiʒ waʒ du līdest’/ sprach Lanzelet der stęte./ ‘ob | |
Gotte und allen lśten:/ Hofart gar vernśten/ Und alle sśnde miden,/ Gedultig sin in liden,/ Allain inGotte fr#;eowen sich/ Und im | |
Welerhande not sś angie./ Och męnig ungef#;euger wint/ Sś můste miden umb das kint/ Und gar von inen keren/ #;vAn alleschlacht | |
pflegen/ Inetlicher m#;vasse/ Uf dirre langen strassen/ Und męnig śbel miden/ Das wir hie m#;eussend liden,/ Und varent da mit sicherhait/ | |
Und wir das śnser hant gelan?/ Me sont wir anders miden!’/ Nu wart er da beliben,/ Etliche zit sś leren,/ Predien | |
si mit jamers stim./ ‘Owe der bitterlichen not!/ War umb midet mich der tot,/ Das er mich armen schaide/ Von minem | |
ich ęrmś wol gewert!/ Owe der bitterlichen not!/ War umb midet mich der tot,/ Er mich nśt nimet mit dir hin/ | |
der geschicht,/ Wan des ist im allś not,/ Ob in miden sol der tot,/ Dem er ist gegeben zeaigen’./ Sprachent die | |
och, dś dich gebar!/ Owe der bitterlichen not!/ War umb midet mich der tot,/ Das ich von minem laide/ Mit dir | |
So m#;euste ich sterben doch von not,/ Wie das nu midet mich der tot./ Owe das er mich nśt nimt/ Mit | |
dīn minne den touf versnīdet;/ des toufes wer ouch niht mīdet,/ sine snīde die von den dū bist erborn./ ir wirt | |
als iuwer volc dort līdet./ ob ir helfe bī den mīdet,/ so weiz ich wol daz irz niht sīt’/ Munschoy wart | |
du möhtes mich noch wol līden,/ und solt uns kumber mīden.’/ //Er gap des fīanze,/ daz diu jāmers lanze/ sīn herze | |
ir mich engelten lān./ die sāt ich bī den strāzen meit,/ al der diete slā ich reit:/ diu solt der werlde | |
kapūn, den vasān,/ in galreiden die lamprīden,/ pardrīse begund er mīden./ der wirt sprach ‘hźrre, disem lant,/ węre dem bezzer spīse | |
werde./ swaz wāges und der erde/ lebt, daz wil ich mīden;/ wand ich muoz kumber līden,/ unz ich hān bezzeren trōst | |
kranc/ gein ir stuont und āne wanc./ //Durh daz er mīden wolde/ swaz man truoc oder tragen solde/ vür in, daz | |
in Galicīā/ (Jacob heizent si den dā),/ welt ir niht mīden sölhez spil,/ es wirt eteslīchem gar ze vil./ jā zert | |
der werde:/ der zuctes ūf unz über diu knie./ daz miten die andern, dise und die./ Rennewart daz drum nam in | |
sō diu sper wāren zebrochen,/ der trumzūn schilt noch harnasch meit:/ des rōres scherpfe beidiu sneit./ swer solhe tjoste wolde urborn,/ | |
maneger sprache./ nū mac die vart hinz Ache/ mit źren mīden Terramźr./ al meiste die rmischen vürsten hźr/ sint gein im | |
sorclīchiu dol/ und daz angestlīche līden/ die getouften niht wil mīden!/ nū mein ich Terramźren,/ der wol nāch herzesźren/ den getouften | |
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