Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

mêre Adj. (2608 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.  

Eckh 5:194, 3 einer, der eines weges vermisset: ie verrer er gât, ie mêr er irret. Mêr: waz sol er tuon? Er sol sich
Eckh 5:194, 3 weges vermisset: ie verrer er gât, ie mêr er irret. Mêr: waz sol er tuon? Er sol sich selber lâzen ze
Eckh 5:195, 1 hân alliu dinc gelâzen’ - und er enhâte doch niht mêr gelâzen dan ein blôz netze und sîn schiffelîn - der
Eckh 5:195, 3 swer daz kleine williclîche læzet, der enlæzet ez niht aleine, mêr: er læzet allez, daz werltlîche liute mügen gewinnen, jâ, ouch,
Eckh 5:196, 8 sô vil geliez in disem lebene, er envünde sich dennoch mêr ze lâzenne. Der liute ist wênic, die des rehte war
Eckh 5:197, 2 vil dû ûzgâst aller dinge, als vil, noch minner noch mêr, gât got în mit allem dem sînen, als dû zemâle
Eckh 5:198, 4 enheiligent sie uns zemâle niht, als verre sie werk sint, mêr: als verre als wir heilic sîn und wesen hân, als
Eckh 5:199, 6 in allem dînem lâzenne. in der wârheit, ie dû des mêr hâst, ie alliu dîniu werk, welherleie diu sint, bezzer sint.
Eckh 5:200, 2 möhtest in solcher meinunge ûf einen stein treten, ez wære mêr ein götlich werk, dan ob dû des dînen mêr meintest
Eckh 5:200, 2 wære mêr ein götlich werk, dan ob dû des dînen mêr meintest in dem, daz dû næmest den lîchamen unsers herren
Eckh 5:203, 5 die unruowe und in die unglîcheit. Und - als ich mêr gesprochen $t hân - als man saget von glîcheit, sô
Eckh 5:204, 7 ouch diu kirche noch niht aleine bœsiu wort und werk, mêr: ouch guotiu wort und werk, wan diu hindernisse ist in
Eckh 5:205, 7 wan, swenne der gedank vergât, sô vergât ouch der got. Mêr: man sol haben einen gewesenden got, der verre ist obe
Eckh 5:206, 3 anders dan trinken und mac ouch wol ander dinc gedenken; mêr: aber swaz er tuo oder bî swem er sî, in
Eckh 5:206, 6 wert; und als vil grœzer der durst ist, als vil mêr und inwendiger und gegenwertiger und stæter ist daz bilde des
Eckh 5:206, 12 bilde und ist im als gegenwertic, als vil der minne mêrer und mêrer ist. Der mensche ensuochet niht ruowe, wan in
Eckh 5:206, 12 ist im als gegenwertic, als vil der minne mêrer und mêrer ist. Der mensche ensuochet niht ruowe, wan in enhindert kein
Eckh 5:207, 1 ruowe, wan in enhindert kein unruowe. Der mensche ist verre mêr vor gote gelobet, wan er alliu dinc götlîche nimet und
Eckh 5:207, 2 vor gote gelobet, wan er alliu dinc götlîche nimet und mêr, dan diu dinc an in selber sint. Triuwen, hie zuo
Eckh 5:209, 1 gewesent sîn, daz im sîn gegenwerticheit liuhte âne alle arbeit, mêr: eine blôzheit neme in allen dingen und der dinge zemâle
Eckh 5:209, 10 ist, dâ enmugen die crêatûre niht stat gehaben noch vinden; mêr: dar ane ensol uns niht genüegen; $t wir suln uns
Eckh 5:209, 14 ende komen, er enmüge hier ane âne underlâz wahsen und mêr gewinnen in einem wâren zuonemenne. Und der mensche sol ze
Eckh 5:211, 1 alsô, daz der mensche selber iht werltlîches oder unglîches würke, mêr: swaz im von ûzwendigen dingen zuovellet an sehenne und an
Eckh 5:213, 8 und enwil doch die sünde niht tuon. Dirre sol verre mêr gelobet sîn und ist sîn lôn vil mêr und sîn
Eckh 5:213, 9 sol verre mêr gelobet sîn und ist sîn lôn vil mêr und sîn tugent vil edeler dan des êrsten, wan volkomenheit
Eckh 5:216, 7 götlich wille ist und gegenwertic ist. Niht alsô: ’ich wolte mêr’, daz wære noch zuokünftic, sunder: ’ich wil, daz ez iezunt
Eckh 5:217, 6 mügen gesîn in einem guoten willen? Jâ, vil und unglîches mêr! in der wârheit, mit dem willen vermac ich alliu dinc.
Eckh 5:218, 11 den willen gotes gebildet und geformieret ist. Jâ, ie des mêr ist, ie der wille rehter und wârer ist. Und in
Eckh 5:219, 5 wesens der minne stat ist aleine in dem willen; wer mêr willen hât, der hât ouch der minne mêr. Aber, wer
Eckh 5:219, 6 willen; wer mêr willen hât, der hât ouch der minne mêr. Aber, wer des mêr habe, daz enweiz nieman von dem
Eckh 5:219, 6 hât, der hât ouch der minne mêr. Aber, wer des mêr habe, daz enweiz nieman von dem andern, daz liget verborgen
Eckh 5:219, 8 der sêle. Disiu minne liget alzemâle in dem willen; wer mêr willen hât, der hât ouch mêr der minne. Nû ist
Eckh 5:219, 9 in dem willen; wer mêr willen hât, der hât ouch mêr der minne. Nû ist ein anderz, daz ist ein ûzbruch
Eckh 5:220, 4 sîn, oder ez mac sinnelîche îngetragen sîn. Und die des mêr hânt, daz ensint alwege die aller besten niht; wan, ez
Eckh 5:220, 8 wirt von andern. Aber die selben, sô sie her nâch mêr minne gewinnent, sô enhânt sie lîhte niht als vil vüelennes
Eckh 5:221, 4 dâ man sîn nôt hât, geistlîchen oder lîplîchen. Als ich mêr gesprochen $t hân: wære der mensche alsô in einem înzucke,
Eckh 5:221, 8 liezest von minne von dem und dientest dem dürfigen in mêrer minne. Niht ensol der mensche wænen, daz er gnâden in
Eckh 5:224, 10 dû wizzen, daz der guote wille gotes niht mac gemissen. Mêr: daz enpfinden des gemüetes daz misset sîn underwîlen und wænet
Eckh 5:225, 5 nû, die wîle dû sîn missest, sô vindest dû in. Mêr: der guote wille der enverliuset noch envermisset gotes niht noch
Eckh 5:226, 7 in allen dingen sô schaffen wir niht mit gote alzemâle. Mêr: kæme ez alsô verre, daz wir allen unsern willen ûfgæben
Eckh 5:227, 7 gotes willen und wære âne eigenen willen; und wer des mêr hât, der ist mêr und wærlîcher $t in got gesetzet.
Eckh 5:227, 7 âne eigenen willen; und wer des mêr hât, der ist mêr und wærlîcher $t in got gesetzet. Jâ, ein Ave_Marîâ gesprochen
Eckh 5:229, 6 sî missevallen oder widerwerticheit, ez enrüere got âne alle mâze mêr dan den menschen und ez ensî im mêr wider, als
Eckh 5:229, 6 alle mâze mêr dan den menschen und ez ensî im mêr wider, als verre als ez dem menschen wider ist. Aber,
Eckh 5:230, 8 lîdene sint, sô sol man daz lieht sehen. Jâ, ie mêr wir eigen sîn, ie minner eigen. Der mensche, der des
Eckh 5:232, 8 ûz einem sînem vîende hât gemachet einen sînen vriunt, daz mêr ist dan ein niuwez ertrîche machen. Daz wære der meisten
Eckh 5:233, 6 sunder als verre als dû dâ mite bist gebunden ze mêrer minne und bist dâ mite genidert und gedêmüetiget, als daz
Eckh 5:234, 10 minne und umbe daz sîn minne und sîn danknæmicheit deste mêr und sîn ernst deste hitziger werde, daz billîche und dicke
Eckh 5:236, 4 übernatiurlich. Diu zîtlîche ziuhet sich alle zît niderwerts in ein mêrer leit und setzet den menschen in einen jâmer, als ob
Eckh 5:237, 5 an gote. Wan, ie sich der mensche gebrestenlîcher vindet und mêr missetân hât, ie mêr er ursache hât, sich an got

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