Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mêre Adj. (2608 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
ab ichz der lieben sagen,/ mich jâmert nâch ir minne mê/ dan nâch den liehten rôsen rôt./ //Wê waz wunders lît | |
munt $s gein liebe lieplîch lachet. //Wâ wart ie herzen mê sô wol dan dâ zwei sendiu herzen sint/ einmüetic nâch | |
ê lieze ich mich ertœten./ mîner frouwen minne/ wær iemer mê verlorn. einen schillinc sol/ sie mir unde ein hemde,/ daz | |
sun gemeine./ Jôhannes sach durch alliu rîch/ grôz wunder michel mê/ und all prophêten an der zal./ daz lieht daz wart | |
jungen, swer den winter was betwungen,/ der ensol niht trûren mê./ schouwent an die grüenen heide,/ wie gar diu von leide | |
anger und die heide/ wunneclich ir ougenweide/ sich genieten jârlanc mê,/ lânt uns kleine vogel singen,/ lânt den sumer swære uns | |
aller wunne ein wunder./ //Habt urlup, rîfen unde snê, jârlanc mê:/ dur den klê/ siht man bluomen dringen./ des sult ir | |
varwe mischet/ des vil lieben sumers kraft!/ ist iht fröide mê bî disen wunnen?/ jâ, megde wîp/ zierent jârlanc wol ir | |
smalt,/ dîn kraft duldet bruch und spalt,/ dîn mül niht mêr malt./ sanc der vogel ungezalt/ dîn engalt/ und der walt;/ | |
heide/ durliuhtet bluomen unde klê./ rîcher ougenweide/ wirt hiure michels mê./ swâ liep liebe ein lieplich lachen biutet/ unde liep mit | |
den schanden./ //Swâ golt geliutert wirt alsô daz es niht mêre gunters hât,/ dâ minret sich sîn tugende niht/ von keiner | |
künste funden./ //Mâc, ob sich liebet dir mîn guot vil mêre danne diu mâcschaft,/ sô pfligst du kranker neve site;/ wild | |
milte unrehtes niht enpfliget,/ sist vol erbermde und ander tugende mêre./ diu milte schanden an gesiget,/ von ir sô kumt diu | |
tages swenn ich dich sehen sol,/ sô wart nie manne mêr sô wol,/ und ist mîn herze fröiden vol./ //Hôhen muot | |
muot $s ich von dir hân;/ des weiz ich niemen mêre danc./ dû bist guot $s ân argen wân;/ ich dien | |
sprich daz ez dîn wille sî;/ son wirde ich immer mêre frî,/ und wone dir mit dienste bî./ //In weiz wiech | |
êre,/ dô ich die vil guoten êrste sach./ sît immer mêre/ gab diu naht mir leit und ungemach./ si ist mir | |
muoz mîn herze ringen/ mit trûren sô/ daz ich nimmer mêre/ ze fröiden gesinne./ si hât des lützel êre,/ stêt mîn | |
der sunnen tiuwer./ beidiu wâr/ sint diu mære: ir hœret mêre./ habt für wâr ûf mînen lîp:/ rehten man von herzen | |
êre,/ dâ bî wernde sælde geben:/ ode ich muoz immer mêre/ sunder trôst in sorgen leben./ aller mîner fröiden pfant/ unde | |
lachet,/ swenne ich mir gedenke sô,/ daz nie wîp wart mêr sô guot/ noch sô wolgemuot./ der gedanc mir sanfte tuot./ | |
mîn êre $s mîn lîp und mîn leben/ ir immer mêre $s für eigen gegeben./ //Vil sælic Minne, hab ich nu | |
daz ich si minne $s von herzen ie langer ie mêre,/ daz ich ir êre,/ rehte als ein wunder $s sô | |
al der fröiden mîn,/ waz mac ir gewalt mir liebes mêr benemen?/ ich wil einer fröiden immer, al die wîle ich | |
ich für zürnen noch für herzen sêre/ niht ander schilt mêre $s wan den trôst aleine,/ daz ich si baz meine | |
in mînen tagen,/ daz ich von ir schulden muoz/ immer mêre klagen./ //Ich klage iu daz si mînen dienest noch niht | |
verlorn/ mangen schœnen tac./ //Noch lîde ich von ir leides mêre danne ich iemen sage,/ vil mangen senden smerzen den ich | |
des, ich hân verlorn/ daz von mir ist unverkorn/ immer mê/ fröide und mîne besten tage/ die sint hin mit sender | |
werdikeit./ swâ ir stæte bî gestât,/ waz bedarf der tugende mêre,/ swer die tugende beide hât?/ //Daz ieman die tugende scheide,/ | |
hêre,/ der ich her gedienet hân/ und gediene ab nimmer mêre,/ triuwe an mir niht kan begân./ het si triuwe erzeiget | |
begân./ het si triuwe erzeiget mir,/ daz wær wunder immer mêre,/ sît niht triuwen lît an ir./ //Minne het mich ir | |
erwirbe ich fröide und êre,/ waz $s bedarf ich sælden mêre?/ wie kan mir gelingen baz?/ //Rehter fröiden, swer der waldet,/ | |
die, sô vinde ich êre./ sô $s getrûre ich nimmer mêre:/ nimmer wirde ich mêre unfrô./ Got füege mirz ze guote:/ | |
êre./ sô $s getrûre ich nimmer mêre:/ nimmer wirde ich mêre unfrô./ Got füege mirz ze guote:/ ich bin noch in | |
an allen dingen./ Nu waz bedarf mîn sender lîp/ genâden mêr, ob ich ein wîp/ Ze frouwen vinde alsô gemuot/ diu | |
daz beste tuot?/ der sol mîn dienest sîn bereit/ Immer mê,/ swiez ergê,/ sunder valsch mit stætikeit./ Dâ von gewinne ich | |
die triuwe mîn/ gar frî vor allem wandel sîn,/ diech mêr mich lâze twingen/ Und ouch in kumber bringen./ ja gehœret | |
Und ouch in kumber bringen./ ja gehœret man mich nimmer mê/ deheines valschen wîbes lop gesprechen noch gesingen./ //Alle die in | |
güete bî der schœne hân,/ der mîn lîp mit dienste mêr wirt undertân,/ dar zuo wîplîch sîn gemuot,/ êren rîch, vor | |
ein guote vinden kan./ ê daz ich den dienest mîn/ mê verlür, ich wolde ê âne frouwen sîn./ //Nu fröit iuch, | |
blôz./ fröide grôz/ wirt dâ beidenthalben kunt./ ob dâ niht/ mêr geschiht,/ kleinvelhitzerôter munt/ wirt minnen wunt,/ dar nâch gesunt./ //Frouwe | |
sost ir sælde manicvalt.’/ //Frouwe, ich wil iu von ir mêre/ sagen. ir lôn ist wünneclîch:/ sî gît fröide, sî gît | |
muot, dâ ich dich funden/ hân, dar nîge ich immer mê./ mit dir hân ich überwunden/ trûren, daz mir tet ie | |
ich dâ zir hol./ //Wol $s mich, wol mich immer mêre/ des daz sî hât tugent und êre,/ güete, schœne, volleclîch./ | |
êre,/ ich hân von ir hôhen muot./ dannoch hân ich mêre/ von ir daz mir sanfte tuot:/ fröide, wunne, ritters leben,/ | |
dest ir nam von rehte alsô./ wâfen über si immer mêre:/ sî verliesent mit ir trûren sælde und êre./ //Swâ ein | |
guoten wîben hôchmuot wol behaget:/ dâ von wil ich immer mêre sîn/ hôchgemuot durch dich, guot frouwe mîn./ //Fröide gibt mir | |
mîner hôhen fröiden funt./ //Tugende hân ich an ir funden/ mêr dann ich ir ie an wîbe vant./ dâ von bin | |
sît an in stât al mîn êre,/ unde an niemen mêre./ //Mîn lîp muoz von einem wîbe/ hôher fröiden rîchen./ ir | |
fröiden vil, sus unde sô./ mir wart für wâr nie mêr alsô wol,/ als mir dâ was mit der süezen,/ dâ | |
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