Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mêre Adj. (2608 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
hazze/ belîbe in einem vazze./ ob minne unde haz/ nie mê besâzen ein vaz,/ doch wonte in disem vazze/ minne bî | |
er hât überwunden,/ sone mac er von den stunden/ niemer mêre werden vrô./ der Wunsch vluochet im alsô:/ im gebrist des | |
geneiget/ ir ietweder alsô sêre/ daz er dâ vor nie mêre/ sô nâhen kam dem valle,/ ern viele ouch mit alle./ daz | |
dâ si der schilte wâren bar./ si entlihen kreftiger slege/ mê dan ich gesagen mege,/ âne bürgen und âne pfant,/ und | |
velt/ beide brâht ir übergelt/ und vergulten an der stat/ mê und ê dan man sî bat./ verlegeniu müezekheit/ ist gote | |
wehselten mit dem lîbe/ arbeit umb êre./ sine heten nie mêre/ in alsô kurzen stunden/ sô vollen gelt vunden:/ si entlihen | |
rîterschaft/ diu wære gar ân êre,/ und envâhten dô niht mêre./ ez wart dâ von in beiden/ ein vil gemüetlich scheiden,/ | |
ir slege wâren kreftec ê,/ nû kreftiger, und wart ir mê./ ouch sach disen kampf an/ manec kampfwîse man:/ ir deheines | |
unbederbe:/ si versaget im mit unsiten/ daz er sîs niht mêre wolde biten./ //Dô aber diu junger ersach/ der guoten rîter | |
mir verkêret./ der tac sî gunêret:/ ich hazz in iemer mêre,/ wand er mir alle mîn êre/ vil nâch hæte benomen./ | |
getân/ der ich ie was erlân./ mir benam deiswâr nie mêre/ ein man alsô sêre/ mîne werlîche maht:/ und möhtet ir | |
und vriundes umbevâhen,/ des wundert sî sêre,/ und entwelten niht mêre,/ si begunden dar gâhen,/ wand sî sî gerne sâhen/ sô | |
sîn./ her Gâwein, lieber herre mîn,/ waz mac ich sprechen mêre/ wan daz ich iuch êre/ als iuwer rîter und iuwer | |
mîn dinc sô volleclîchen/ daz man mir in den rîchen/ mêre guotes hât gejehen/ danne ez âne iuch wære geschehen./ ob | |
ie ze Riuzen hûs gewan,/ ê ir mich sô bestüendent mê,/ zewâre ich sicherte iu ê./ von rehte sicher ich von | |
er sich sâ,/ und rûmde vîentschaft dâ,/ und gehellen iemer mêre in ein:/ ez ist mîn geselle Îwein./ und geloubet mir | |
leide schamerôt,/ daz er im der êren bôt/ ein lützel mêre danne gnuoc./ daz êren er im niht vertruoc:/ wan redte | |
abe/ mit schanden unde ân êre./ sus ist ez iemer mêre/ iuwer prîs und iuwer heil,/ lât ir ir mit minnen | |
drô./ ‘nû tuot dermite,‘ sprach sî dô,/ ‘weder minre noch mê/ niuwan daz iu rehte stê./ beide ich wil und muoz | |
in sâhen/ dort über velt gâhen./ do bestuont dâ nieman mêre:/ sî vorhten in sô sêre./ dâ vlôch man unde wîp/ | |
danne ich iemer kumber trage./ doch lîd ich kumber iemer mê,/ irn getuo der kumber ouch sô wê/ daz ich noch | |
weizgot ungereit,/ man ensuoch in danne verre./ irn möhtet schande merre/ niemer gewinnen,/ swenn er nû scheidet hinnen/ alles strîtes erlân,/ | |
besorgen/ dise selben sache,/ man enlât iuch mit gemache/ niemer mêre geleben.’/ ‘mahtû mir nû rât gegeben?’/ sprach diu vrouwe zuo | |
der ungewin./ sine weiz von iu, geloubet mirz,/ zer werlte mêre wan daz irz/ der rîter mittem lewen sît./ si bevindetz | |
und daz er in der buoze lebe/ daz erz niemer mê getuo./ nune hœret anders niht dâ zuo:/ wan kum ich | |
ich nû ze hulden,/ sine wirt von mînen schulden/ niemer mêre verlorn.’/ sî sprach ‘ich hân es gesworn:/ ez wære mir | |
durch daz enkan ouch ich dar abe/ iu niht gesagen mêre,/ wan got gebe uns sælde und êre./ | |
dem ſceffe. daz tůt ſi ſo lange. unzi ſi nieht mere fliezen mach uor můde. ſo uert ſi widere dannan ſi | |
So nimit der iagire die gemahte und neiaget in nieht mere. ſo man aue daz ſelbe tîer iagit. unt iz inphliehen | |
iz der gemahte niene hat. ſo ne iaget er iz mere. So ſculn alle die tůn. die mit gote ſubirliche wellent | |
ougen. Do ſlůgen wir in unter ſiniu ougen. do wir mere dienoten dem daz er geſcaffen habete danne ime ſelben. Do | |
iuden wante er iſt unreine uogil. er minnet die finſtere mere. denne daz lieth. uon$/ diu bezeichinet er die iuden. Do | |
newizzen wer dirre iſt. dar ane minnoten ſi die finſtere mere. denne daz lieth. So cherte ſich got zů heidinen unt | |
ſi uergezzen der eiere. unt nechumet after deſ dar nieht mere. ſi iſt uile agezzil. ſi legit ir eier in$/ die | |
hizze. unte brůttet ſi in$/ der wirme deſ ſunnen. Aue mere geriſit unſich wir menniſken birn. daz wir unſere zît bechennen. | |
ſinen brůder. oder ſine ſueſter. ſine chonin. oder ſiniu chint. mere minnit danne mich. der iniſt min nieht wirdich. Ewe diu | |
enwære./ daz ist ir von herzen swære,/ wanz ir selten mê geschach./ //In ir herzen sælde entspringet, diu der werlte fröide | |
daz wær niht dâ her gespart./ //Mac ich ir niht mê geniezen, doch sô kan ich einen swanc:/ wünschen kan si | |
//Des solt dû mich niht erlâzen, sô wil ich dir mêre sagen./ al mîn trûren wær verwâzen,/ möhte ich einen man | |
kunne/ gein des wunneclîchen meien bluot? jâ, si singet aber mê,/ sît zergangen ist der snê./ nu twinget mich mîn kumber | |
daz ich kumber von ir dulde,/ son geklagte ich niemer mê./ //Sælic sî diu heide! sælic sî diu ouwe!/ sælic sî | |
lache mir durch dîne güete/ lachelîche, rœselehte: wes bedörfte ich mê?/ //Minnenclîch gedinge fröit mich mange stunde,/ daz mich trœste ein | |
ouch ir der minne ein teil:/ du verwundest mich niht mê./ //Waz $s touc minneclîchez singen? wâ sint wîp diu kunnen | |
dâ von trag ich dir haz. //Wer gesach ie wunneclîcher mê den süezen meien? wer gesach ie baz bekleit den walt | |
kan ich niht gesagen: mir wart so liebes nie niht mêr;/ des wolde ich ûf genâde gerne ein glüendez îsen tragen./ | |
man siht bluomen manicvalt/ durch daz grüene gras ûf dringen,/ mêr dann ich erdenken kunne. tanzen springen $s suln die jungen | |
über die Minne! wâfen wil ich über si schrîen iemer mê./ ich was ir dâ her gebunden:/ nû lât sie mich | |
wîp:/ des ich selten hân genozzen: dâ von ich niht mêre fürbaz singen wil./ ez dûht iuch vil gar ein spil./ | |
heil $s gelücke sælde und êre hete ich sender iemer mêre./ hêre $s sælic wîp, nu trœstet baz./ owê, süezer rôter | |
künde,/ seht, sô wær mîn wunde heil. //Merket wunder iemer mêre. do ich die lieben jungest sach,/ dô was ich verzagt | |
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