Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meie swM. (279 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ougen/ aller fröuden paradîs./ / Manger wunne bilde/ geschephet hât/ meie mit der künfte sîn./ seht wie daz gevilde/ geblüemet stât!/ | |
hei waz er nu fröuden hât/ der liebe nâhe lît!/ /Meie trûren crenket;/ ûf rîchen lôn/ dienet im berg unde tal./ | |
winde/ fröude leiden $s muoz dem ingesinde,/ daz der süeze meie birt:/ die nôt mîn herze claget/ niht so tiure $s | |
frouwen/ sicherlîche $s rôsen in den ouwen,/ die der liehte meie lât/ wünneclîche $s dâ betouwen/ unde in rîche $s varwe | |
aber sol!/ diu heide in liehter varwe lît/ von des meien blüete:/ fröuderîch gemüete/ zimt den jungen wol./ zieren kan sich | |
der trîbe $s trûren hin,/ unde prîse frouwen für des meien bluot!/ wîp sint âne lougen $s den ougen $s vil | |
sêren $s dienestman/ heilen si mit senfter arzenîe kan./ / Meie $s den grüenen walt/ hât becleit/ gar mit sîner güete, | |
blanc/ dringent $s in touwe durch den grüenen clê./ Der meie machet $s hôhen muot;/ dâbî trûren swachet $s diu minne | |
diu linde/ velwen sich geswinde/ von dem leiden kalten snê./ meien ingesinde/ durch die scharphen winde/ trûret jâmerlîche als ê./ dâ | |
künne/ wünne $s kan gemêren,/ |
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hœrent wie diu nahtegal/ suoze dœnet âne zal,/ wan des meien güete/ machet si gemeit./ si kan singen lûte als ê,/ | |
Meienbluot/ mannes lîp/ frœlich tuot,/ liebez wîp/ trœstet sînen muot./ /Meie wünneclîche zît/ ûf dem liehten velde wît/ mit den bluomen | |
güete wiget!/ /Prîsen wir die minneclichen frouwen/ für des liehten meien bluot/ unde für der wilden cleinen vogellîne sanc!/ ir gebærde, | |
unde blüete $s guot;/ wunder güete $s bluot $s des meien ê der werlte bar./ gerner ich dur liehte bluomen linde/ | |
zieret sich gar âne wê,/ wunnen mê/ bringen uns der meie wil:/ schœne $s gedœne $s singent vogellîn als ê,/ durch | |
vrîjen unde enblœzen sich/ liehter bluomen wünneclich,/ die der süeze meie kunde bringen./ walt, von dînem cleide $s nu scheide,/ grüeniu | |
solt aber singen $s von den rôsen rôt/ und des meien güete,/ der mit sîner blüete $s zieret wilden hac:/ nû | |
sanfte tuot;/ man sol guote frouwen/ schouwen $s für des meien bluot;/ wîp sint guotes überguot:/ muot $s reiner wîbe mac | |
sîniu leit/ alsam diu sunne kalten snê./ swâ des liehten meien bluot/ durch diu spilnden ougen/ tougen $s lachet in den | |
ûz der boume blüete./ Helfent alle enphâhen/ mir den wünneclichen meien, $s der beginnet nâhen!/ /Winter hât ein endezil,/ daz sint | |
sint liebiu mære,/ diu vil manges herzen spil/ machent wunnebære;/ meien zît uns komen wil/ aller sorgen lære:/ doch sint frouwen | |
mit tugent rœsen/ solte sich in edeles herzen ouwen./ der meie widerbringet bluomen unde löuber in dem hage:/ sô muoz der | |
mahten ûf der heide/ gras in dem ringe tiure./ swaʒ Meige ûf die plâniure/ bluomen hete dô gezetet,/ die wurden von | |
mâles wart geschouwet./ dô was der plân betouwet/ von des meien süezekeit,/ gras unde bluomen an geleit/ het er nâch wünniclicher | |
in zwein kürlichen parten./ irn schouwet in den garten/ ze meien niht sô mange bluot,/ sô manger hande varwe guot/ von | |
mit dem konig Artus mit großen untrúwen biß zu ußgendem meyen, glicher$/- wiß $t als ob er were ein armer soldener, | |
si beid bekanden #;iuch beide!/ //It is recht mins herzen mei,/ als ich si zwei s#;ein ind si zwei:/ din kint | |
ane underlas beidú tag und naht, dar zů des s#;eussen meien luft, sch#;eone blůmen mit voller fruht, so enw#;eolte ich nit | |
gelîch,/ diu trüebiu wolken tuot liehte gevar,/ swenne in dem meien ir schîn ist sô klâr./ des wirde ich staeter vröide | |
von der ich iemer dienen sol./ Si ist des liehten meien schîn/ und mîn ôsterlîcher tac./ swenne ich sî an sihe, | |
bin ich gemeit./ Mich vröit ir werdekeit/ baz danne der meie und alle sîn doene,/ die die vogel singent; daz sî | |
adamas!"/ Sô ist diu liebiu vrowe mîn/ ein wunnebernder süezer meije,/ ein wolkelôser sunnen schîn./ /Ob si mînre nôt, diu guote,/ | |
was hôch./ /Ursprinc bluomen, loub ûzdringen/ und der luft des meigen urbort vogel ir alten dôn./ eteswenne ich kan niuwez singen,/ | |
si sint,/ vogel die hellen und die besten:/ al des meigen zît si wegent mit gesange ir kint./ Dô slief niht | |
smarag/ Und sam ein wol gelaubter hag/ Luchtet in dez meyen schin./ Von purpur varbe rot rubin/ Den andern strich zinset,/ | |
Und waz da vor kund floriren/ Die reiser in dez meyen wedel,/ Do het der winter sin gesedel/ Gewunnen uff mit | |
wald der fogel geschrey,/ als sie dann h#;eoren tůt der mey,/ reit ich durch spatzieren uß/ und kam so fer von | |
ertriches unde der //boume pori. Do nante er den dritten Mæien, nach dem worte Maiores. wan die merren mahtent danne ir | |
mit blünden sprüchen kreie/ (als zu den esten blüte fitze meie),/ die doch ich wüster leie/ uf aldes tichtes anger fant./ | |
im, der mir gewaldig lit / in herzen anger, warer mei. / saf und der witze tror/ güß, maget, in mins | |
wit – / doch ticht ich als der gouch,/ der meien früte garret ouch./ sus strouw ich miner stimme rouch/ in | |
dren,/ in touwes spiegel blumen sen/ und klimmen uß des meien phad./ vor süßikeit wurz, anger, krut erwachet,/ kle, viol sich | |
/ sang ich der frouwen min / gein disem süßen meien. / nu lest mich ander pin/ mit überswenken sorgen./ verborgen | |
erlüchten/ erfüchten $s die tugent, werder man./ sich, wie des meien früte/ saf wecket, das e slief/ verholen mit der blüte/ | |
$s heide $s was beruft./ guft, $s tuft $s des meien und sin luft/ den winter hat verschrenket gar./ zwar $s | |
er phlag,/ sint er blumen swanger/ worden ist von des meien kraft./ stafft $s ir jungen fro nach wibes güte:/ wie | |
minne schart,/ der nu blüt in prise./ Set, wie des meien früte/ wetet grün berg, anger, walt/ unde mit nuwer blüte/ | |
sint des winters her hindann/ hat getriben von dem plan/ mei und der sumer werde./ Sus hat ein wib verdrungen/ leides | |
in der tugent kleide,/ mines heiles ostertag,/ und über des meien früte/ als ein golt sich fengt ein flamm,/ sus klert | |
lebens amm/ in steter tugent blüte./ Was, ab nu des meien hütten/ und dem sumer sin gezelt/ scharfer winde flügel rütten/ | |
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