Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meie swM. (279 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
scheiden, trûtgeselle guot."/ //Willekomen sî uns diu wunne die der meie bringet, und diu schœne zît,/ baz dan ich erdenken kunne. | |
dâ hôrt ich der vogel dœne. dar umb ich den meien krœne,/ sît sîn kunft der welte fröide gît./ //Solde ich | |
gedienet hân./ sie hât mange wîbes güete,/ siest gelîch des meien blüete, swie diu hêre mîn gemüete/ lât sô lange in | |
nu sît ir doch sô guot./ //Waz fröit mich des meien blüete und des sunnen wunnenclîcher schîn?/ sol mîn fröidesiech gemüete/ | |
owê kleiner vogellîne singen!/ owê liehten bluomen rôt,/ dien der meie daz gebôt/ daz si dur daz gras ûf muosten dringen!/ | |
haz, ir munt rœter danne ein bluot./ bluot $s des meien fröit mich kleine./ reine $s sælic wîp, nu trœstet mich | |
heide breit wol beschœnet $s mit den liehten bluomen manicvalt:/ meie hât si schôn gekleit./ wol bedœnet $s mit den vogeln | |
dich verwunt./ //Ich solt aber dur die süezen grüezen $s meien walt heid ouwe und der kleinen vogel süezez singen,/ lieze | |
wâne daz ich fröide von iu müge enpfinden./ //Nû hât Meie walt heid ouwe wol bekleit mit manger wunneclîchen spæhen wât./ | |
dâ bî siht man schône in blüete/ boume stân, des meigen güete/ treit dem winter mangen haz./ //Nûst der vogel nôt | |
vogel sanc $s derst niht ze kranc/ hin gen dem meigen. $s megde leigen, $s wir sun reigen $s nû den | |
$s wir sun reigen $s nû den sumer lanc. //Des meigen blüete, $s sumers güete, $s hôchgemüete $s gît den vogellîn. | |
diu ôren suoze erklingen:/ si fröint sich gein des süezen meigen blüete./ sô sent sich mîn gemüete/ nâch der vil reinen | |
daz herze mîn./ hei nahtegal!/ süezen schal bringet uns des meigen zît./ al mîn trôst an einem reinen wîbe lît./ //Aller | |
niht daz wîben sich/ ze fröiden wol gelîche./ swaz blüete meie bringet,/ swaz bluomen heide und anger treit,/ swaz nahtegal gesinget,/ | |
bluome gebildet baz/ in welden oder in ouwen/ swaz frühtet meie blüete?/ wâ wart ie wunnebernder stam?/ waz gît uns hôchgemüete?/ | |
über al./ rîlich dœne in süezer wîse/ singent kleiniu vogelîn/ meie, daz sî dir ze prîse./ rîfen snê mit kaltem îse/ | |
wîbes güete,/ der lâz allez ungemüete/ und sag es dem meien danc./ //Ûz eim rôsevarwen munde kumt von wîbes herzen grunde/ | |
wîp in rehter wîbes güete/ vür die bluomen und des meien blüete./ //Wol dir, werder wîbes lîp, wol dir, hôher name | |
den winter wîchen tuot,/ willekomen sî diu bluot/ und des meien wunne./ sumer fröit und werdiu wîp/ heilent sendes herzen swære | |
rîfe und ouch dar zuo der snê./ //Sumerwunne, zît des meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent | |
den klê./ //Êregernden stolzen leien, fröit iuch gen dem süezen meien,/ gen der fröidebernden zît./ hiure siht man megde reien./ dar | |
des ist nahtegal verzeit./ glanze varwe sint verswunden/ mit den meie hiure entwarf/ bluomen bluot/ schœne und guot;/ des wirt manic | |
hœrt man vogel singen./ walt anger heide und ouwen/ liehter meie hat bekleit./ nu wol ûf zuo der linden breit/ sunder | |
besunder/ ganzer fröide ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Mei%\e, dîn zît manger leie wunne uns gît/ ûf berge in | |
unde scham,/ sô wirdest dû geblüemet/ baz dan swaz der meie ie bôt./ man, tuont alsam,/ holt sint êren, schanden gram,/ | |
mîdent schanden bant./ //Helfent mir, $s ir $s leien, $s meien $s kl%-agen! tr%-agen $s sun wir gen den argen rîfen | |
leien! der anger und diu heide breit/ bî dem liehten meien/ stêt wunneclich bekleit./ hiure wol besungen/ in süezer wîse wirt | |
ist diu nahtegal/ und tuot trûren swinden/ ir fröiderîcher schal./ //Meie ist wol geschœnet, er tuot den vogeln swære buoz;/ süezen | |
kleiniu vogelîn./ an der heide bluomen schœne/ blüejent gen des meien schîn./ alsô blüet mîn hôher muot/ mit gedanken gen ir | |
ir sô werder wunne/ daz si sælic immer sî./ //Sælic meie, dû aleine/ trœstest al die werelt gar./ dû und al | |
wolgemuot./ der gedanc mir sanfte tuot./ //Nu schouwet wie des meien zît/ gezieret hât den grüenen walt,/ und schouwet wie diu | |
ist worden manicvalt./ vil gar verswunden ist ir leit:/ der meie sie getrœstet hât./ //Der meie trœstet al daz lebt,/ wan | |
verswunden ist ir leit:/ der meie sie getrœstet hât./ //Der meie trœstet al daz lebt,/ wan mich vil minnesiechen man./ daz | |
$s frô machen, $s si schœne, si klâre./ //Hiest des meien hôchgezît,/ rîch an fröiden, rîch an aller sælikeit,/ diu den | |
sendiu leit./ herzenliebiu frouwe, sprich./ dû al eine bist mîn meie: sage, wie wil du trœsten mich?/ //Schouwe, sælic frouwe mîn,/ | |
wil du trœsten mich?/ //Schouwe, sælic frouwe mîn,/ wie der meie sîn gesinde trœsten kan./ sol ich dâ bî trûric sîn?/ | |
frouwe, fröi mich fröide siechen man./ tuo mir sô der meie tuot./ der gît trôstes vil den sînen, dâ bî fröide | |
senfter stille,/ schiere wider an ir irrevart:/ dar nâch schînet meien schîn:/ sâ zehant sô wil ez aber winder sîn./ alsô | |
stât:/ ir güet mich zürnen niht enlât./ //In dem luftesüezen meien,/ sô der walt gekleidet stât,/ sô siht man sich schône | |
der/ mac wol sîn/ sunder leit./ imst bereit/ zaller zît/ meien schîn./ im ist wol,/ swanne er sol/ spiln der minne | |
touwe/ sint die bluomen alle naz./ vogelîne/ singent lop des meien schîne./ //Sô sing ich von guoten wîben,/ alse ich aller | |
süeze machen./ //Er ist komen wider mit gewalde/ den der meie het vertriben./ sumerwunne ist im entrunnen balde:/ der ist vor | |
wir ze mâzen klagen,/ sît diu sunne $s uns des meien wunne/ wider gît in kurzen tagen./ //Swem der winder hôchgemüete | |
mich, sô blüet mîn hôher muot/ rehte als in des meien zît/ tuont die rôsen. $s ir güetlîchez lôsen/ mir vil | |
in niht ir süezez lôsen,/ in gemachent nimmer frô des meien rôsen./ //Ich bin frô von einer rôsen:/ diu kan sprechen | |
der grâve von Pleien ;/ als ein sûzer regen des meien/ fröut daz ertrîche und fruhtbêre tût,/ alsô der milde sûz | |
einem plâne ich nie gelas/ der wære baz gerüemet:/ der meie het dâ wol sîn gras/ gerœset und geblüemet./ Darobe stuont | |
niemer rîm gefliege lurc!/ / Nû gît aber der süeze meie/ sælde und êre manger leie:/ bluomen rôt gel unde blanc/ | |
sîn herze gert:/ reiner wîbe güete/ baz dann al des meien bluot/ fröuwet mannes hôchgemüete,/ wan si sint für trûren guot./ | |
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