Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mantel stM. (217 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sus muose ûze und inne sîn/ der pelliz und der mantel drobe./ der swechest balc wær wol ze lobe:/ der was | |
dâhte,/ diu den grâl dâ brâhte:/ er het och ir mantel an./ mit zuht die sibene giengen dan/ zuo den ahzehen | |
gerne sîn gebot/ und ir gebot mit triuwen,/ diu disen mantel niuwen/ mir lêch durch ir güete./ wan stüende ir gemüete/ | |
hân getragen./ diu magt si brâhte und begunde klagen,/ der mantel wære âne snuor./ Cunnewâre sus gefuor,/ von blanker sîte ein | |
herzenlîchiu triuwe,/ der zweier liebe al niuwe./ Obîen hant fürn mantel sleif,/ dâ si Meljanzes arm begreif:/ al weinde kust ir | |
strûz/ //væhet ein vil kranker ar./ er greif ir undern mantel dar:/ Ich wæne, er ruort irz hüffelîn./ des wart gemêret | |
Parzivâl/ "wer was ein maget diu den grâl/ truoc? ir mantel lêch man mir."/ der wirt sprach "neve, was er ir/ | |
lîlachen snêvar./ man leit ein wanküssen dar,/ unt der meide mantel einen,/ härmîn niwe reinen./ ___mit urloube erz undervienc,/ der wirt, | |
slâfen kêren."/ wider an sîn bette er gienc:/ der meide mantel übervienc/ in: daz was sîn decke./ op man in dâ | |
was./ von samît grüene als ein gras/ der künec ein mantel fuorte,/ daz vaste ûf d’erden ruorte/ iewederthalb die orte sîn:/ | |
niht vergaz,/ si entwâpente in. sus hôrt ich sagn./ ir mantel hete si dar getragn,/ der des nahtes ob im lac,/ | |
herberge pflac:/ //Des was im nôt an der zît./ ir mantel unt sîn kursît/ leit an sich hêr Gâwân./ si truogez | |
mere weise sin./ du ne gesehis mich niemmir mere.’/ den mantel warf er uf die erde./ ‘Pasanzi unde Basilie/ dine choment | |
laster wil ich ime wandelen.’/ er gab ime einen gůten mantel/ mit golde beslagen;/ er sprach: ‘den salt du durch minen | |
golde beslagen./ ínoch hiz er im fur tragen/ di tuweren mantel harmin,/ so si bezzer ne mochten sin,/ die |
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mac ich reden mere?’/ er uiel uf den banc,/ den mantel er umbe daz houbit want;/ er rewainte uile harte,/ daz | |
uns nist niemen frumer bestanden.’/ Paligan uie sie unter sinin mantel,/ er troste die frouwin,/ er sprach: ‘du scolt mir daz | |
sie von houe quemen./ Des wolder ime wol lonen./ Einen mantel her ime gab./ dri tage un̄ nacht./ hodich dir sprach | |
uor nieheinen man./ so manich schone bode ne quam./ Ire mantele waren gesteinit bider erden./ mit den besten iachanden die ge dorten | |
n%-e man ne kunde gewinnen./ Do troch der riese asprian./ manigen mantil wol getan./ Vze der kamerin dietherichis./ Vnde vazzite sie al | |
tageliche./ Mit golde deme rotin./ De pellele vngescrotin./ Dar zo mantele snevare./ Dar nach hoven sie sic dare./ Do moste die | |
sime gelichen./ Vnde vazziten sic vlizeliche./ Dar ne hette nichen matil namen./ Her newere mit golde besclagen./ Vnde mochte daz so | |
inne nich ne sage./ Wie mochtiz vffe der herden./ Die mantele immer werdin/ bezzer mit gevoge./ Dan die herren trogen./ Die | |
schone wizze crist./ Den hals her niegote./ Her gaph sinim matil gotin./ Eineme armen spilemanne./ Her was zo heile dar ingegannen./ | |
rochtin zvaren./ Wie iz in vz der hant nam./ Ir matele nequam nichen dan./ Do scheit sich die hochgecit./ Allermannelich./ reit | |
her die beide neme./ Vnde der urowen geve./ Vnde enin mantil ville got./ zvelf bovge golt rot./ So sal men einir kuninginne./ | |
der helit got./ Vnde tete mir lievis genoch./ Vnde einin mantil wol getan./ Wol mich daz ich ie dare quam./ Vnde | |
alle./ Do nam asprian./ Die anderen schonch lossam./ Vnde einin mantil vile got./ Vnde zvelif armboge rot./ Vnde gab den alden | |
die giengin hindir sich da hin,/ das si mit einim mantil in/ und sine schame do dahten./ darnah si in irwahten/ | |
daz waz gewúrket an ein tůch, und waz des bildes mantel gar in rot und purpurvar mit heidenschem selzemme werke, daz | |
Nieman, noch búrg noch stette mugen lidenne endrúnnen, noch rot mentel ald vech gewand mugen lidens dar umbe ab komen, wan | |
Sú tůnt als der altvatter, den da glustet eines langen mantels; und do er ime nút moht werden, do leite er | |
die búrge sint, wie wit die stette sint, noch rot mentel noch vehe kappun mugen des vor gesin. Lůge, du sihst | |
můste he si lazen. __Kinder, alle gelosen abe und alle mentel! Sint sich der sun des himelschen vaders, die ewige wisheit, | |
und kan sich so wol intschuldigen, und machent so vil mentil, si willent wiser sin dan got. Wizzit, der eyne plate | |
mvgen haben drie lienen phait vnd zwen r#;eokke vnd ainen mantel, derlai as die brvder, vnd ainen lemmerin pellitz vnd kvrsen | |
tragent, sulen sîn von geistlicher varwe. Die ritterbrûdere sulen wîze mentele tragen zu eime zeichene ritterschefte, $t doch sulen sie an | |
brûderen niht sîn gescheiden. Wir setzen, daz igelich brûder an mentelen, an cappen, an wâpenrocken ein swarz crûce trage, dâmit er | |
ob er dâ gegenwertic $t ist, oder ein prîster den mantel mit deme crûce geben, der dâ gesegent sî mit dem | |
halben iâres, des Got niht enwolle, sô hat er sînen mantel verlorn an des meisters gnâde unde der brûdere. /(f) Ein | |
zwei pâr hosen, ein roc, ein iupel, eine cappen, einen mantel oder zwêne, einen bettesac, dâ er ûffe slâfe, einen carpetel, | |
$t Ist aber daz tûch gût unde genûget zu zwein mantelen, sô gezimet daz baz, daz er mit des trapîres urlobe | |
gan,/ den er da schaden het getan./ do was sin mantel zwivalt:/ der was einhalp anders gestalt,/ denne er anderthalben wære./ | |
gestalt,/ denne er anderthalben wære./ do chert der triegære/ den mantel ume umbe daz,/ daz er sin diuve deste baz/ und | |
den Paris/ gap durch minne Venus der gütinne,/ Und den mantel, der besloz/ gar die frouwen, diust unwandelbaere./ dannoch wil si | |
gerůwet uf dem hertzen unsers herren, er lie doch den mantel vallen und floch da man Cristum ving; also sigest du, | |
disen zwein wisen, obe du angegriffen wurst, daz du den mantel lossest vallen, ich meine eigenschaft und swindekeit dins gem#;eutes. Daz | |
umb, noch ouch sú sich selber, und hant so sch#;eone mentele und so rehten sch#;eonen schin das do nút wieder enmag | |
Und in dem so tůt im recht der herre den mantel von den #;vogen und endecket im die worheit. Und denne | |
kint, es enist das alles nút das du einen b#;eosen mantel treist und ein ander einen sch#;eonen heiligen schine an treit. | |
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