Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manlich#’1 Adj. (322 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sīt dū des gers.’/ grāve Milōn von Nivers/ was der manlīche man genant./ des rīchen Terramźrs hant/ imz leben ūzem verhe | |
tage/ ranc sīn hant nāch dem bejage,/ mit milte, mit manlīcher tāt,/ dā von man lop ze redene hāt:/ sīn līp | |
Roems ūz Normandī/ was ders rīches vanen truoc./ starc und manlīch genuoc/ was des herze und al sīn lide./ er hete | |
der scheiden an der sīten./ irn gesāhet nie viuste strīten/ manlīcher denne daz sīn./ zuo zim hurte Gibelīn/ ūf dem orse | |
der wārheit diu gotes hant/ des gap die besten stiure./ manlīcher schumpfentiure/ nie geschach in manegen jāren./ sus wurben die dā | |
ze vuoz snellīchen jagete,/ Tedalūnen er resluoc,/ der ime sturme manlīche truoc/ sīnes swestersunes vanen./ dō begund er Poydjusen manen/ daz | |
als wź./ //Ei starker līp, clāriu jugent,/ wil mich dīn manlīchiu tugent/ und dīn süeziu einvaltekeit/ und dīn prīs hōch und | |
vriunt vriundinne vant/ an dem arme sīn durh minne./ reht manlīche sinne/ dienent ūf wīplīchen lōn./ manegen sperkraches dōn/ hān ich | |
errungen gein der überkraft/ an stolzer werden heidenschaft./ nū haben manlīchen muot!/ nāch den gelīche denne maneger tuot,/ den hie vil | |
sprach:/ ‘got weiz wol waz er hāt getān./ nū geloube, manlīch wīser man,/ ob dū sīst sō gehiure,/ dirre sige mir | |
mit mīner hant / der besten lop erwerben / od mänlīch ersterben; / alsō bin ich ūz gevarn.’ / ‘herre, got | |
guot. / sīn herze hźt eins lewen muot / ze mänlīchem strīte. / sīn wīp, diu vrouw%..e Japhīte, / nāch im | |
niemen vant / über al die heidenschaft; / er hźt mänlīche kraft / und ganze kunst ze strīte; / des sluoc | |
er den helt mit zouber sluoc / des hant vil mänlich ellen truoc. / durch daz im dā sō wol gelanc, | |
herten strīt, / ob si kmen im enzīt / mit mänlīchem muote. / her Gāwein der guote / und sīn gesellen | |
/ swar der edel rīter vuor. / diu volge im mänlich ellen swuor. / er was ein helt, āne wān; / | |
wart%..e vrouw%..en Źlamīen schar, / der edeln küniginne, / mit mänlīchem sinne / einer banier diu was blā; / mit rīcher | |
die helde treip der grimme zorn / zem strīte und mänlīchiu gier. / durch helm und durch hersenier / mit jost | |
/ diu maget tetz dā harte guot. / si truoc mänlīchen muot / und vil reinen magetuom. / s%..i erwarp dā | |
herte. / daz inner her sich werte / mit sō mänlīcher kraft / daz manic swert unde schaft / zebrochen ūf | |
/ durch helme und durch härsenier. / der helt wart mänlīch unde fier. / dis%..e āventiure nem sich an / ein | |
uuķntemōdes mūoze gebrūchan. Vķr dictus est auirtute. Vóne d%/annan. dér m%/anlīcher tśgede ķst. dér hūotet dés gérno. d%/az ér invinea domini | |
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