Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manlich#’1 Adj. (322 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
herze nie bevilte,/ im węr mit triuwen niuwe/ an stęte manlīch triuwe./ in des glouben blüete/ bluot er mit rehter güete./ | |
toufe gotes/ und mit den werken sīns gebotes./ gelobetes herzen manlīch muot/ selten unmanlīche tuot./ got minnet tugende rīchez leben:/ daz | |
die tugent ze tugenden kźre./ tugende rīch gemüete,/ mit manheit manlīch güete/ sol man niht lān verderben/ und in unmanheit sterben./ | |
liebstiu ger/ an wīplīcher minne stāt./ wībes nam betwungen hāt/ manlīche kraft in süezer tugent:/ wīp ist ein bluomenkranz der jugent./ | |
werdekeit,/ diu blüejende süeze treit,/ an sęldenrīchen vreuden ganz,/ und manlīcher vreuden kranz,/ ein prīs manlīches muotes,/ ein überguot des guotes,/ | |
an sęldenrīchen vreuden ganz,/ und manlīcher vreuden kranz,/ ein prīs manlīches muotes,/ ein überguot des guotes,/ ein lachendiu, spilndiu tugent,/ ein | |
lachendiu, spilndiu tugent,/ ein spilndiu, lachendiu jugent,/ rein, süeze, vreudenbęre/ manlīchen vreuden węre./ kiuschiu wīpheit diu ist wert/ des besten lobes, | |
alle stunt von im bereit./ sīn geistlīch gemüete,/ sīn reiniu manlīch güete,/ sīn gebęrde und sīn leben/ kundim der liute vriuntschaft | |
mit ir von dan./ do das kint wahsen began/ und manliche krefte han,/ in der #;ewsten Pharan/ liez er sih nider | |
Pharan/ liez er sih nider unde wart/ ein schśzze nah manlichir art/ und gwan vil werlichin lip./ do nam sin můtir | |
fůren dan/ mit in sehs hundirt tusent man,/ die haten manlichin lip,/ ane kint und ane wip,/ ane dirnen und ane | |
da dén sinin/ so riche helfe schinin/ das si mit manlichin sitin/ den sigindin sig manlich irstritin./ Seon der kśnig wart | |
kśnne geborn,/ so starch, mit kraft als uz irchorn,/ so manlih und als ellenthaft/ das sih nieman gein sinir kraft/ mohte | |
werlichir hant/ f#;eurin in der viendin lant./ __ Do mit manlichir manheit/ das her wart uf die vart bereit,/ Finees der | |
slůg Cusaurasotorim/ und entworte al sin her./ sin craft, sin manlich wer/ und sin freche manheit/ an der heidenschaft erstreit/ ein | |
ziten/ dir suln den sig erstriten,/ wan si sint mit manlicher craft/ starg, wise und manhaft./ swer dar an us genomen | |
an der zit/ gabin si in gegin strit,/ als ir manlich eln gebot./ in dem strite lagen tot/ der heidenesche kśnig | |
kśnig Oreb,/ die beide krone trůgen./ die Israhele irslůgen/ mit manlichis heldes kraft/ die schar der grozen heidinschaft,/ me dan den | |
min lebin,/ das ouh si mit mir ligen tot!’/ sin manlich eln im gebot/ das er die sśle gezuhte,/ von stat | |
hovesch und wert/ Uf an ander hurteclichen ritten/ Mit so manlichen sitten/ Das sper und schilte brachent,/ Si slůgent unde stachent,/ | |
beste kurzewile w#;eare,/ Das si hettint s#;eolichen schimph/ Der in manlichen gelimph/ Brehte niht. das w#;eare ein sitte/ Das si geret | |
in sin,/ So kund er so gef#;euge schimph,/ So rehten manlichen gelimph/ Das sin ereberndiu kunst/ Bejagte an lobe ir aller | |
ze fromen,/ wil ime Darius ingagen comen,/ er wil in menlīchen entfān/ unde mit volcwīge bestān./ er wil unsen hźren/ aller | |
mir jāmer alle tage,/ dāvon mir mag wź geschehen./ //Ōwź, manlich hōhgemüete,/ wie bist dū gelegen sō!/ Wache, reine wībes güete,/ | |
voller geschźne unde geselleschefte entphāhe, wende daz ofte geschīt, das manlicher mūt von wīplicher heimeliche schedelīche dicke wirt erweichet. Unde īdoch | |
Ich bin in solichen landen gewesen do die lśte also menlich sint und tůnt also wore starke kere und blibent dobi, | |
die ungewarneten man/ si kāmen alle ir vīnde an/ mit manlīchem muote./ warnunge unde huote/ der nam dā lützel ieman war,/ | |
wol vermezzen/ und hęte lant und michel guot,/ līp unde manlīchen muot./ der was sīn vorvehtęre./ //Waz aber des zinses węre,/ | |
dīne minne/ die sint lūter unde guot/ und hāst sō menlīchen muot:/ dū bist wol guotes wībes wert./ swer aber sō | |
alle in einer vrist:/ ’zewāre, dirre man der ist/ ein menlīch crźatiure;/ sīn wāt und sīn figiure/ si schepfent wol an | |
genant/ und was höfsch, schne unde rīch,/ des lībes alsō menlīch,/ daz allez Īrlant seite/ von sīner manheite./ der kam schōne | |
vehten umbe Īsolde,/ wan Gandīn was von solher craft,/ sō menlīch und sō herzehaft:/ ir keiner kźrte sich dar an./ //Nu | |
grōze willekomen;/ der hęte ouch ź von ime vernomen/ vil manlīcher dinge/ und vil seltsęner linge./ der was vil harte sźre/ | |
sīnem vanen einen man,/ der ie würde alsō sagehaft/ von manlīcher ritterschaft./ gelückes unde linge/ an manlīchem dinge/ und āventiure erwarber | |
würde alsō sagehaft/ von manlīcher ritterschaft./ gelückes unde linge/ an manlīchem dinge/ und āventiure erwarber vil,/ der ich aller niht gewehenen | |
jār.’/ diu vrowe sprach ‘daʒ ist wār,/ er gewan nie manlīchen muot,/ der niht trlīche tuot/ etswenne durch diu wīp.’/ der | |
schilt guot,/ der nāch sīme was gemaht;/ dā mit er menlīche vaht./ diu vrowe het in im gegeben./ nu pflac der | |
daʒ Lanzelet der degen/ hęte gar des wunsches segen/ von manlīcher tiure,/ wand er ir āventiure/ alsō ritterlīche bręche./ si bat | |
Tristande gāch/ und al den rītern dar nāch:/ si sprancten manlīch an die fluot./ Esźalt der helt guot/ balde in den | |
dolten,/ und waz si ouch vreude erholten,/ und wie ir manlīchiu kunst/ wībe minne und herzen gunst/ mit rīterschefte bejageten,/ und | |
erlōst./ diz was ze bźder sīte ir trōst,/ //Niht wan manlīchiu wer./ des künic Terramźrs her/ und die Willalms māge,/ die | |
vaste en wāge/ beidiu vinden und vlust./ dō riet sīn manlīch gelust/ dem werden künige Tybalt/ daz er reit mit gewalt/ | |
sīn sweher Terramźr/ im brāhte manegen künec hźr,/ rīche und manlīch erkant?/ Mahmet und Tervagant/ wurden dicke an geschrīt,/ ź daz | |
Alischanz erzeiget wart/ gegen Terramźrs übervart,/ daz man sach mit manlīcher wer/ des marchgrāven Willelms her,/ die hant vol als er | |
wźnic trouc,/ die durh Willelm nu striten/ und die mit manlīchen siten/ kōmen. lāt ir nennen mźr./ ist werdekeit von prīse | |
ź si die schar durhbrāchen./ die heiden sich des rāchen/ manlīch und unverzagt,/ daz ez mit jāmer wart beklagt/ von den | |
der heiden schar:/ zegegen, wider, her und dar/ wart mit manlīchen siten/ Halzebiers her durhriten,/ des küenen und des starken./ man | |
ors von rabīne spranc/ gein dem jungen Franzoys,/ der ouch manlīch und kurtoys/ was und dar zuo hōch gemuot,/ als noch | |
umb ir dienęre./ daz was almeistic der minnen her,/ die manlīch ūfes lībes zer/ wāren benant vür tjostiure;/ manec heiden vil | |
streit./ manec sunder rinc mit grōzem her/ und die mit manlīcher wer/ habeten, die ich iu nante nu./ allrźrst ich nennens | |
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