Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

manlich#’1 Adj. (322 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

RvEBarl 448 herze nie bevilte,/ im węr mit triuwen niuwe/ an stęte manlīch triuwe./ in des glouben blüete/ bluot er mit rehter güete./
RvEBarl 8745 toufe gotes/ und mit den werken sīns gebotes./ gelobetes herzen manlīch muot/ selten unmanlīche tuot./ got minnet tugende rīchez leben:/ daz
RvEBarl 8752 die tugent ze tugenden kźre./ tugende rīch gemüete,/ mit manheit manlīch güete/ sol man niht lān verderben/ und in unmanheit sterben./
RvEBarl 11579 liebstiu ger/ an wīplīcher minne stāt./ wībes nam betwungen hāt/ manlīche kraft in süezer tugent:/ wīp ist ein bluomenkranz der jugent./
RvEBarl 11814 werdekeit,/ diu blüejende süeze treit,/ an sęldenrīchen vreuden ganz,/ und manlīcher vreuden kranz,/ ein prīs manlīches muotes,/ ein überguot des guotes,/
RvEBarl 11815 an sęldenrīchen vreuden ganz,/ und manlīcher vreuden kranz,/ ein prīs manlīches muotes,/ ein überguot des guotes,/ ein lachendiu, spilndiu tugent,/ ein
RvEBarl 11820 lachendiu, spilndiu tugent,/ ein spilndiu, lachendiu jugent,/ rein, süeze, vreudenbęre/ manlīchen vreuden węre./ kiuschiu wīpheit diu ist wert/ des besten lobes,
RvEBarl 13708 alle stunt von im bereit./ sīn geistlīch gemüete,/ sīn reiniu manlīch güete,/ sīn gebęrde und sīn leben/ kundim der liute vriuntschaft
RvEWchr 5100 mit ir von dan./ do das kint wahsen began/ und manliche krefte han,/ in der #;ewsten Pharan/ liez er sih nider
RvEWchr 5103 Pharan/ liez er sih nider unde wart/ ein schśzze nah manlichir art/ und gwan vil werlichin lip./ do nam sin můtir
RvEWchr 10594 fůren dan/ mit in sehs hundirt tusent man,/ die haten manlichin lip,/ ane kint und ane wip,/ ane dirnen und ane
RvEWchr 14416 da dén sinin/ so riche helfe schinin/ das si mit manlichin sitin/ den sigindin sig manlich irstritin./ Seon der kśnig wart
RvEWchr 14444 kśnne geborn,/ so starch, mit kraft als uz irchorn,/ so manlih und als ellenthaft/ das sih nieman gein sinir kraft/ mohte
RvEWchr 15102 werlichir hant/ f#;eurin in der viendin lant./ __ Do mit manlichir manheit/ das her wart uf die vart bereit,/ Finees der
RvEWchr 17619 slůg Cusaurasotorim/ und entworte al sin her./ sin craft, sin manlich wer/ und sin freche manheit/ an der heidenschaft erstreit/ ein
RvEWchr 18476 ziten/ dir suln den sig erstriten,/ wan si sint mit manlicher craft/ starg, wise und manhaft./ swer dar an us genomen
RvEWchr 18698 an der zit/ gabin si in gegin strit,/ als ir manlich eln gebot./ in dem strite lagen tot/ der heidenesche kśnig
RvEWchr 18704 kśnig Oreb,/ die beide krone trůgen./ die Israhele irslůgen/ mit manlichis heldes kraft/ die schar der grozen heidinschaft,/ me dan den
RvEWchr 21165 min lebin,/ das ouh si mit mir ligen tot!’/ sin manlich eln im gebot/ das er die sśle gezuhte,/ von stat
RvEWh 1074 hovesch und wert/ Uf an ander hurteclichen ritten/ Mit so manlichen sitten/ Das sper und schilte brachent,/ Si slůgent unde stachent,/
RvEWh 9862 beste kurzewile w#;eare,/ Das si hettint s#;eolichen schimph/ Der in manlichen gelimph/ Brehte niht. das w#;eare ein sitte/ Das si geret
RvEWh 10470 in sin,/ So kund er so gef#;euge schimph,/ So rehten manlichen gelimph/ Das sin ereberndiu kunst/ Bejagte an lobe ir aller
SAlex 1633 ze fromen,/ wil ime Darius ingagen comen,/ er wil in menlīchen entfān/ unde mit volcwīge bestān./ er wil unsen hźren/ aller
SM:Tr 1: 4, 1 mir jāmer alle tage,/ dāvon mir mag wź geschehen./ //Ōwź, manlich hōhgemüete,/ wie bist dū gelegen sō!/ Wache, reine wībes güete,/
StatDtOrd 52, 6 voller geschźne unde geselleschefte entphāhe, wende daz ofte geschīt, das manlicher mūt von wīplicher heimeliche schedelīche dicke wirt erweichet. Unde īdoch
Tauler 130,5 Ich bin in solichen landen gewesen do die lśte also menlich sint und tůnt also wore starke kere und blibent dobi,
Tr 5469 die ungewarneten man/ si kāmen alle ir vīnde an/ mit manlīchem muote./ warnunge unde huote/ der nam dā lützel ieman war,/
Tr 5940 wol vermezzen/ und hęte lant und michel guot,/ līp unde manlīchen muot./ der was sīn vorvehtęre./ //Waz aber des zinses węre,/
Tr 9836 dīne minne/ die sint lūter unde guot/ und hāst sō menlīchen muot:/ dū bist wol guotes wībes wert./ swer aber sō
Tr 10855 alle in einer vrist:/ ’zewāre, dirre man der ist/ ein menlīch crźatiure;/ sīn wāt und sīn figiure/ si schepfent wol an
Tr 13110 genant/ und was höfsch, schœne unde rīch,/ des lībes alsō menlīch,/ daz allez Īrlant seite/ von sīner manheite./ der kam schōne
Tr 13252 vehten umbe Īsolde,/ wan Gandīn was von solher craft,/ sō menlīch und sō herzehaft:/ ir keiner kźrte sich dar an./ //Nu
Tr 15777 grōze willekomen;/ der hęte ouch ź von ime vernomen/ vil manlīcher dinge/ und vil seltsęner linge./ der was vil harte sźre/
Tr 18454 sīnem vanen einen man,/ der ie würde alsō sagehaft/ von manlīcher ritterschaft./ gelückes unde linge/ an manlīchem dinge/ und āventiure erwarber
Tr 18456 würde alsō sagehaft/ von manlīcher ritterschaft./ gelückes unde linge/ an manlīchem dinge/ und āventiure erwarber vil,/ der ich aller niht gewehenen
UvZLanz 1017 jār.’/ diu vrowe sprach ‘daʒ ist wār,/ er gewan nie manlīchen muot,/ der niht tœrlīche tuot/ etswenne durch diu wīp.’/ der
UvZLanz 1916 schilt guot,/ der nāch sīme was gemaht;/ dā mit er menlīche vaht./ diu vrowe het in im gegeben./ nu pflac der
UvZLanz 5519 daʒ Lanzelet der degen/ hęte gar des wunsches segen/ von manlīcher tiure,/ wand er ir āventiure/ alsō ritterlīche bręche./ si bat
UvZLanz 7601 Tristande gāch/ und al den rītern dar nāch:/ si sprancten manlīch an die fluot./ Esźalt der helt guot/ balde in den
Wh 7, 3 dolten,/ und waz si ouch vreude erholten,/ und wie ir manlīchiu kunst/ wībe minne und herzen gunst/ mit rīterschefte bejageten,/ und
Wh 11, 1 erlōst./ diz was ze bźder sīte ir trōst,/ //Niht wan manlīchiu wer./ des künic Terramźrs her/ und die Willalms māge,/ die
Wh 11, 6 vaste en wāge/ beidiu vinden und vlust./ dō riet sīn manlīch gelust/ dem werden künige Tybalt/ daz er reit mit gewalt/
Wh 11,15 sīn sweher Terramźr/ im brāhte manegen künec hźr,/ rīche und manlīch erkant?/ Mahmet und Tervagant/ wurden dicke an geschrīt,/ ź daz
Wh 13, 7 Alischanz erzeiget wart/ gegen Terramźrs übervart,/ daz man sach mit manlīcher wer/ des marchgrāven Willelms her,/ die hant vol als er
Wh 14,14 wźnic trouc,/ die durh Willelm nu striten/ und die mit manlīchen siten/ kōmen. lāt ir nennen mźr./ ist werdekeit von prīse
Wh 19,15 ź si die schar durhbrāchen./ die heiden sich des rāchen/ manlīch und unverzagt,/ daz ez mit jāmer wart beklagt/ von den
Wh 22, 3 der heiden schar:/ zegegen, wider, her und dar/ wart mit manlīchen siten/ Halzebiers her durhriten,/ des küenen und des starken./ man
Wh 24,10 ors von rabīne spranc/ gein dem jungen Franzoys,/ der ouch manlīch und kurtoys/ was und dar zuo hōch gemuot,/ als noch
Wh 26,10 umb ir dienęre./ daz was almeistic der minnen her,/ die manlīch ūfes lībes zer/ wāren benant vür tjostiure;/ manec heiden vil
Wh 29,10 streit./ manec sunder rinc mit grōzem her/ und die mit manlīcher wer/ habeten, die ich iu nante nu./ allrźrst ich nennens

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