Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manlich#’1 Adj. (322 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lilje rucht so wale,/ dat d#;ei megd al ane zale/ menlich volgent din vůʒsporen,/ ei magt vür allen megden erkoren!/ //Ei | |
dir, du maht wol gottes bilde sin: Du bist ein menlich man an dinem strite, du bist ein wolgezieret juncfr#;vowe in | |
in ein. Der vatter was gezieret an im selben in menlichem gem#;eute der almehtikeit und der sun was glich dem vatter | |
ist, das im entgieng sin jugentlichś maht und verlor sine menlichen kraft; doch tet er es mit gůtem willen. Do bat | |
Ich gr#;eusse dich vrowe, liebś Maria,/ das du bist ein menlich helferin der verzwivelten./ Ich gr#;eusse dich vrowe, liebś Maria,/ das | |
zuo hāst duz brāht./ dīne güete bite ich unde man./ Manlīch dienst, wīplīch lōn gelīch ie wac,/ wan an dir, vil | |
ere tust reissen,/ So sol man dich auch heissen/ Ein menlich er, in wirde erkant,/ Der edel kunig Amor genant./ Wiße | |
baß gefüge./ wo du seßt bi der wisen rat,/ din menlich mut in eren würd erkennet./ für war, ich sprech, es | |
das selbe sunder nit/ die kür der richter unde zit,/ menliche tat, sig unde strit/ jüdischer fürsten tut benant,/ von Sampson | |
mensch darin sich bar,/ das schonde wirt und sinnes klar,/ menlich und teilet gern sin nar,/ großlich es zeret sicherlich./ zotecht | |
oft sus mit den zagen flüßet./ undank der heren giftet/ menlichen mut und macht die tugent slafen./ dank unde lon, der | |
singet unde muß/ gütig sin dem guten, arg dem wichte,/ menlich und zürnet selden./ sin antlitz rot und offenbar gefrütet./ wirt | |
iu, wer si węren:/ von Liehtenstein her Uolrich,/ witzic unde menlich/ und volkomen an triwen/ was er, er lie sich riwen/ | |
von rehte gap/ an miltikeit den prīs,/ und daz er menlich und wīs/ und gar getriwe węre,/ daz was von im | |
man niht funden ir gelīch,/ źren unde guotes rīch/ und menlich in freisen./ dā riten ouch die Weisen,/ her Kādolt und | |
wurden gar,/ niht lenger si dō biten./ daz her mit menlichen siten/ bī der Tuonou kźrte ūf./ er węre sīn gern | |
dem kunig und ir zuht/ begiengen mit genuht./ si wāren menlich unde balt./ dō si in źr und in gewalt/ den | |
drāt,/ als er sīn gert./ Heinrich der helt wert,/ der manlich unverzagt/ dem patriarche sagt/ mit besunderm worte/ von ende hinze | |
kande in den siten,/ daz si lībes unde guotes/ wāren menliches muotes./ die hiez er mit kerge/ den Beiern in die | |
giht:/ ine hān nu mźr geziuges niht./ diu seit, sīn manlīchiu kraft/ behielt den prīs in heidenschaft,/ ze Marroch unt ze | |
der wīgant/ sprach "mir sichert iwer hant:/ diu was bī manlīcher wer./ nu rītet gein der Schotten her,/ und bitet si | |
er wider wenden,/ schiere sol ichz enden./ //wem hāt sīn manlīchiu zuht/ hie lāzen sīner minne fruht?/ ōwź lieplīch geselleschaft,/ sol | |
dienest mīn."/ ___der künec von Gascōne sprach/ als im sīn manlīch ellen jach/ "iwer rede was ie süeze:/ swer iuch dar | |
si gap mir liute unde lant./ mich tuot frō Belakāne/ manlīcher freuden āne:/ ez ist doch vil manlich,/ swer minnen wankes | |
tuot frō Belakāne/ manlīcher freuden āne:/ ez ist doch vil manlich,/ swer minnen wankes schamet sich./ der frouwen huote mich ūf | |
Anschouwe Gālōes!/ fürbaz darf niemen vrāgen des:/ ez enwart nie manlīcher zuht/ geborn: der wāren milte fruht/ ūz dīme herzen blüete./ | |
minne triwen jach./ ___Er hete werdekeit genuoc,/ dō in sīn manlīch ellen truoc/ hin über gein der herte./ mich jāmert sīner | |
lźre,/ der zem urteillīchen ende/ uns lsen sol gebende./ diu manlīche triwe sīn/ gīt im ze himel liehten schīn,/ und ouch | |
habe gesworn:/ ich mein der schildes ambet hāt./ helfe und manlīchen rāt/ gap er mit stęte’n friunden sīn:/ er leit durch | |
ir vröuden geil:/ in müete wībes riuwe./ daz riet sīn manlīch triuwe:/ wand er was valsches lęre."/ nu hrt ein ander | |
Gahmuret den līp verlōs,/ der werlīchen ende kōs/ mit rehter manlīcher ger./ diu frouwe vrāgte ouch nāch dem sper,/ daz Gahmurete | |
sīn visellīn./ er muose vil getriutet sīn,/ do er hete manlīchiu lit./ er wart mit swerten sīt ein smit,/ vil fiwers | |
ein smit,/ vil fiwers er von helmen sluoc:/ sīn herze manlīch ellen truoc./ //die küngīn des geluste/ daz sin vil dicke | |
sagn:/ die sint trscher denne beiersch her,/ unt doch bī manlīcher wer./ swer in den zwein landen wirt,/ gefuoge ein wunder | |
wert ir minneclīch gevar:/ des nement wībes ougen war./ ___Sīt manlīch und wol gemuot:/ daz ist ze werdem prīse guot./ und | |
mannes līp./ gewenket nimmer tag an in:/ daz ist reht manlīcher sin./ welt ir in gerne liegen,/ ir muget ir vil | |
ist unde rōt./ daz fuogte ir gaste grōze nōt./ sīn manlīch zuht was im sō ganz,/ sīt in der werde Gurnamanz/ | |
gewāpent īn./ er tet ouch ritters ellen schīn/ mit rehter manlīcher wer./ dō kom Clāmidźs her/ mit manger baniere./ Kingrūn kom | |
ez ist vil deste līhter./ mīn gewalt ist sīhter,/ reht manlīchiu wünne/ ist worden an mir dünne./ durch waz soltstu mich | |
dāht "die vor mir rīten,/ ich węn die hiute strīten/ manlīch um mīns wirtes dinc./ ruochten sis, sō węre ir rinc/ | |
im gegebn,/ daz er niht langer solde lebn./ er pflac manlīcher güete./ sīn sterben mich dō müete:/ och hān ich sīt | |
hielt der herzoge Orilus/ gereit zeiner tjost alsus,/ mit rehter manlīcher ger,/ von Gaheviez mit eime sper:/ daz was gevärwet genuoc,/ | |
schiere töude./ ___wie stźt iu daz, frou minne,/ daz ir manlīche sinne/ und herzehaften hōhen muot/ alsus enschumpfieren tuot?/ daz smęhe | |
bīn ir zagel./ seht, die verkźrten Keien prīs./ der was manlīcher triwen wīs:/ vil hazzes er von in gewan./ von Dürgen | |
muoterhalp, hźr Gāwān:/ sō wert ir swertes blicke bleich/ und manlīcher herte weich."/ ___sus was der wol gelobte man/ gerant zer | |
dar nāch mir,/ west willekomen, sīt daz ir/ belibt bī manlīchen siten./ ich hete lachen gar vermiten,/ //unz iuch mīn herze | |
[der] messnīe sīn./ gunźrt sī iwer liehter schīn/ und iwer manlīchen lide./ het ich suone oder vride,/ diu węrn iu beidiu | |
ir sęlden fluoch,/ des ganzen prīses reht unruoch!/ ir sīt manlīcher źren schiech,/ und an der werdekeit sō siech,/ kein arzet | |
geloubet von ir guoter męre,/ unt daz iwer vater węre/ manlīcher triwe wīse/ unt wītvengec hōher prīse./ er kunde wol mit | |
brust ein dach./ er was riuse und vengec vach:/ sīn manlīchez ellen/ kund den prīs wol gestellen./ //Nu ist iwer prīs | |
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