Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

lūter Adj. (412 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

DvAStaff 381 dv alle lipliche gelichniſte von dem hercen ſchiebeſt [vnd in lutere virſtantniſte got mit heizer gervnge ſ#;ovcheſt, vnde bitte da dinen
DvAStaff 399 da vone wurde daʒ lieht des gotlichen ſchines betr#;evbit. [Alſo luter iſt dirre blic vnde alſo ſ#;evzze vnde alſo kreftig, vnde
DvAStaff 537 einer lvterlicher denne der ander [, dar nach vnde er luterre iſt an den tvgenden]. Dar vf dienent vnde wartent alle
Eckh 5:10, 5 im niht anders, noch minner noch mź, wan blōze und lūter güete; doch gibet ez sich. Sō wir sprechen ’guot’, sō
Eckh 5:10, 16 got enist, in dem kein bilde enist dan got blōz lūter aleine. Wan alsō sprichet sant Johannes in sīnem źwangeliō, daz
Eckh 5:12, 13 wan sīn vater ist crźatūre gemachet oder geschaffen. Aber gereht lūter, wan daz niht geschaffen noch gemachet vater enhāt und got
Eckh 5:15, 11 und schade enist niht sunder gemach, noch kein schade enist lūter schade. Dar umbe sprichet sant Paulus, daz gotes triuwe und
Eckh 5:15, 15 die heidenischen meister, daz got und natūre enlīdet niht, daz lūter bœse oder leit müge gesīn. Nū setze ich, daz ein
Eckh 5:22, 16 aleine volkomen leide, wan si kumet und urspringet $t von lūterer minne der lūtersten güete und vröude gotes. Sō wirt wār
Eckh 5:22, 16 wan si kumet und urspringet $t von lūterer minne der lūtersten güete und vröude gotes. Sō wirt wār und wirt man
Eckh 5:25, 2 $t sprichet: hebe ūf diz und daz guot, sō blībet lūter güete in ir selber swebende in sīner blōzen wīte: daz
Eckh 5:31, 8 ein vunke enpfęhet des viures natūre und wirt glīch dem lūtern viure, daz āne allez mittel haftet unden an dem himel.
Eckh 5:38, 21 allez daz, daz der mensche wil und wölte tuon mit lūterm ganzen willen in allen guoten werken, hāt iezent getān, dar
Eckh 5:52, 18 gotes süezicheit und enmüeze von nōt verliesen sīn bitterkeit und lūter süeze werden, ź dan ez des menschen herze iemer müge
Eckh 5:53, 18 krefticlīche sol trœsten gotes eigenschaft dā von, daz er daz lūter ein ist sunder alle zuovallende menge underscheides, joch in gedanken;
Eckh 5:54, 5 wārheit: alsō ouch, noch minner noch mź, sō ich vinde lūter līden durch got und in gote, dā vinde ich got
Eckh 5:114, 16 von dem silber, sō liuhtet und glenzet ūz daz aller lūterste vaz’, daz bilde, gotes sun, in der sźle. Und daz
Eckh 5:118, 28 vlügeln, mit langen gelidern vol vedern manigerleie kam ze dem lūtern berge und nam daz mark oder den kernen des hœhsten
Eckh 5:188, 4 wil alsō oder alsō’ oder ’diz oder daz’, sunder ein lūter ūzgān des dīnen. Und dar umbe in dem aller besten
Eckh 5:201, 12 got und meinet aleine got und werdent im alliu dinc lūter got. Dér mensche treget got in allen sīnen werken und
Eckh 5:262, 1 sol ir enthalt und trōst sīn, und sie suln ein lūter niht sich vinden und sich ahten in allen den grōzen
Eckh 5:283, 3 sol sich selber und mit allem dem sīnen in einem lūtern entwerdenne willen und begerennes legen in den guoten und liebesten
Eckh 5:401, 6 und bekennen mac, sō envinde ich niht anders, wan daz lūteriu abegescheidenheit ob allen dingen sī, wan alle tugende hānt etwaz
Eckh 5:401, 9 necessarium’, daz ist als vil gesprochen: Marthā, wer unbetrüebet und lūter welle sīn, der muoz haben einez, daz ist abegescheidenheit. Die
Eckh 5:423, 1 im kanst rehte tuon. Nū vrāge ich hie, waz der lūtern abegescheidenheit gegenwurf sī? Dar zuo antwürte ich alsō und spriche,
Eckh 5:423, 2 alsō und spriche, daz weder diz noch daz ist der lūtern abegescheidenheit $t gegenwurf. Si stāt ūf einem blōzen nihte, und
Eckh 5:423, 4 blōzen nihte, und sage dir, war umbe daz ist: diu lūteriu abegescheidenheit stāt ūf dem hœhsten. Nū stāt der ūf dem
Eckh 5:428, 4 nihte wirt. Dā zuo enbringet den menschen kein dinc dan lūteriu abegescheidenheit. Dā zuo mügen wir ouch nemen daz wort, daz
Eckh 5:428, 7 nihte werdent. Dirre īnganc enist ūf ertrīche niht anders dan lūteriu abegescheidenheit. Und sō diu abegescheidenheit kumet ūf daz hœhste, sō
Eckh 5:428, 11 dō wir niht enwāren. Diz enmac nieman getuon wan ein lūter abegescheiden herze. Daz got in einem abegescheidenen herzen lieber sī
Eckh 5:430, 2 vil ist er minner einförmic mit gote. Nū stāt daz lūter abegescheiden $t herze ledic aller crźatūren. Dā von ist ez
Eracl 1990 begunde sie schouwen./ zehant erkōs er im eine,/ diu was lūter unde reine,/ ir wīpheit mohte des wol hān ruom./ sie
Eracl 2626 nimt ein armer gebūre/ vil līhte dā wider eine,/ diu lūter ist und reine./ ouch habe wir wol vernomen,/ der gevangen
Eracl 4954 starker ringe daz beste werc,/ daz in allen landen was,/ lūter als ein spiegelglas./ den wāfenroc leiter an sich,/ der was
Gen 1059 michelen riuwen,/ daz sīn wīb Rebecca $s bern newolta./ mit lūterem muote $s er ze gote ruofte/ daz er in ana
GrRud Ab 13 ein rot golt,/ daz uf dem faris lach,/ [unde was lute]r alse die tach/ von dem edelen gesteine/ [groz unde clei]ne./
GTroj 15739 herren schiff gar eben gie/ War sy wolten oder wie./ __Lutter waren die tage./ Mitt manger seltzener sage/ Vertribend sy alle
Herb 352 abe./ Sie hette1n funde1n eine habe/ Bi eime wazzer kleine,/ Luter vnd fil reine,/ Frisch vn2de gut in alle1n wis./ Ez
Herb 600 Die szoppe sie slichte./ Siden|far was ir har,/ Ir o^"vgen luter vn2de clar./ Vnder irme antlitze gar/ Was ir farwe wiz|rot|far:/
Herb 2492 an dem buche las./ Ir stirne was offenbar,/ Ir ougen luter vnd clar,/ Rosige wangen, roter mvnt,/ Suzze ademe, zene gesunt,/
Herb 3139 da engein/ Gut rat dar= in(ne) schein./ Des was er luter golt,/ Daz er den frauwe1n was holt;/ Sin gnade vn2de
Herb 7219 kamere vil schone:/ An dem estriche/ Schine1n da riliche/ Die lutern cristalle./ Die wende ware1n alle/ Vnd daz gewelbe da obe/
Herb 7354 lac,/ Als man phlit vn2de phlac,/ In eime schone1n steine,/ Luter vn2de reine,/ so man in aller|best fant./ Onichilus was der
Herb 9296 werke1n,/ Wie er daz getete./ Daz ein bilde hete/ Ouge1n luter vn2de clar,/ Stirne schone vn2de offenbar,/ Wizze zene, rote1n mvnt./
Herb 10787 Daz geworchte was so riche:/ Vf dem esteriche/ Was ein luter stein geleit,/ Zv mazze lanc, zv mazze breit,/ Als ein
Herb 14342 Fluzzet da manic bach./ Da ist zv mi1nnen gut gemach:/ Luter bru1nne, grune walt,/ Forest harte wol gestalt,/ Boume breit vn2de
HimmlJer 62 nomina et agni./ Die selben XII porte alle/ sint si lutere christallen./ an der osteren porte stant doch dri;/ got bezeichenet
HimmlJer 66 got bezeichenet uns da pi:/ swelhe von chindes peine/ sint luter unde reine,/ den werdent die porte ensperret,/ dannen uns der
HimmlJer 271 unt not/ durch diu gotes minne;/ diu wize darinne,/ dem lutter ist sin herce;/ deumuot tu swerce/ pezeichenet ane zwivel./ $p/
HimmlJer 324 ist der VIII. stain sus/ gehaizen Perillus./ der ist so lutter so der brunne,/ so der in scinet der sunne./ der

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