Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lût Adj. (187 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
satel blôz,/ dâ von liehten swerten $s daz velt sô lûte erdôz./ die recken von dem Rîne $s die habent sô | |
$s er schôz ûf ir gewant,/ daz ez erklanc vil lûte $s von sîner ellenthaften hant./ Daz fiwer stoup ûz ringen, | |
künic Guntheres tôt./ Zuo z$’ir ingesinde $s ein teil si lûte sprach,/ dô si z$’ent des ringes $s den helt gesunden | |
den altgrîsen man./ er zogte$’n ungefuoge, $s daz er vil lûte schrê./ zuht des jungen heldes $s diu tet Albrîche wê./ | |
schrê./ zuht des jungen heldes $s diu tet Albrîche wê./ Lûte rief der küene: $s »lât mich genesen./ unt möht$’ ich | |
schilden manigen stôz./ hey waz rîcher buckelen $s vor gedrange lûte erdôz!/ Die vil minneclîchen $s stuonden an der habe./ Gunther | |
$s dâ bî ûf eine banc,/ daz im sîn houbet lûte $s an einem schamel erklanc./ Wider ûf mit kreften $s | |
ensprach./ er druhtes$’ an daz bette, $s daz si vil lûte schrê;/ ir tâten sîne krefte $s harte grœzlîchen wê./ Dô | |
helde $s daz$’s in der künec sagete danc./ Vil krefteclîche lûte $s manic pusûn erdôz./ von trumben unt von floyten $s | |
sô grôz,/ daz Wormez diu vil wîte $s dar nâch lût$’ erschal./ die hôhgemuoten helde $s ze rossen kômen über al./ | |
»mich muoz Kriemhilt $s mêre hœren lân,/ des mich sô lûte zîhet $s daz wortræze wîp./ hât er sichs gerüemet, $s | |
ûz erkorn,/ daz er enbîzen wolde. $s dô wart vil lûte ein horn/ z$’einer stunt geblâsen, $s dâ mit in wart | |
hant zetal./ von des slages krefte $s der wert vil lût$’ erhal./ het er daz swert enhende, $s sô wær$’ ez | |
ungern$’ enbâren, $s die sah man weinen unde klagen./ Vil lûte schrîende $s daz liut gie mit im dan./ vrô enwas | |
boten nie getruogen $s alsô hêrlîch gewant./ Dô sprach harte lûte $s von Tronege Hagene:/ »nu sîn gote willekomen $s dise | |
kêrte von dem künege $s gegen sîner vrouwen dan./ vil lûte wart geschallet $s nâch des landes siten./ von der Hiunen | |
wir komen übere. $s des muoz ich trûrende stân.«/ Vil lûte rief dô Hagene: $s »leit nider ûf daz gras,/ ir | |
an dem hove stân./ Volkêr der vil küene $s vil lûte sprechen began/ Zuo den sînen herren: $s »wie lange welt | |
man hôrte von schilde stœzen $s palas unde sal/ harte lût$’ erdiezen $s von Guntheres man./ den lop daz sîn gesinde | |
in grimmigem muote. $s daz gerou vil manigen sint./ Vil lûte rief dô Dancwart $s daz gesinde allez an:/ »ir seht | |
wâfen $s daz truog er blôz an sîner hant./ Vil lûte rief dô Dancwart $s zuo dem degene:/ »ir sitzet al | |
vil snelle $s von dem tische spranc,/ sîn videlboge im lûte $s an sîner hende erklanc./ dô videlte ungefuoge $s Guntheres | |
sîn bruoder, $s als im sîn triuwe daz gebôt./ Vil lûte rief dô Hagene $s Volkêren an:/ »seht ir dort, geselle, | |
sî verzagt./ du hâst dîniu mære $s ze hôve ze lûte gesagt.«/ Die fûst begond er twingen. $s dô lief er | |
zuo den gesten $s in Kriemhilde sal./ dô rief vil lûte Hagene $s von der stiegen her zetal:/ »Belîbet eine wîle, | |
von der stiege spranc!/ Nibelunges swert daz guote $s vil lûte ûf Dietrîche erklanc./ Dô wesse wol her Dietrîch, $s daz | |
wegen,/ ob er niht sunder danc/ wolde werden kranc:/ sô lût und sô grôz/ wart der pusûnen dôz./ sus kom diu | |
dâ vor niht kunde,/ beidiu zabeln und wuofen,/ in slâfe lûte ruofen./ vil juncfrouwen sâzen hie:/ die sprungen dar und wacten | |
si allen an den lîp,/ daz se immer ritters wurden lût./ "wan friesche daz mîns herzen trût,/ welch ritters leben wære,/ | |
langer hie,/ in den phat viel er ûf sîniu knie./ //lûte rief der knappe sân/ "hilf, got: du maht wol helfe | |
künegîn,/ dô sim underschiet den liehten schîn./ dô rief er lûte sunder spot/ "nu hilf mir, hilferîcher got."/ vil dicke viel | |
ze vil:/ ir möht iu nemen ander zil."/ ___diu frouwe lûte klagte:/ ern ruochte waz si sagte,/ ir munt er an | |
wære gâch,/ der fünde in bî den schellen:/ die kunden lûte hellen./ ___Sus fuor der unbescheiden helt/ zuo dem der minne | |
kôs man niht bî lerchen sanc:/ manc hurte dâ vil lûte erklanc./ daz kom von strîtes sachen./ man hôrt diu sper | |
er nante/ Gâwânen, do ern erkante./ dâ bî er dicke lûte schrei/ "ôwê unde heiâ hei/ mîns hêrren den ir sluoget,/ | |
wuoschen würze unde ir krût./ ir munt wart selten lachens lût./ ieweder sîne hende/ twuoc. an eime gebende/ truoc Parzivâl îwîn | |
danc./ hin ze hove kom daz geschrei:/ der künec rief lûte heiâ hei./ diz geschach vor einem walde:/ dar gâht wir | |
streit./ dô wart den kinden nie sô leit:/ si schrîten lûte umb sîne nôt,/ wande in ir triwe daz gebôt./ ___ez | |
den mannen laʒen ſin. Sant Franciſſe lert vnſ, daʒ wir laute vnd churʒlichen reden mit den frawen, da chan niemen an | |
min vordern baz,/ Den ich tvn, des bin ich vro.»/ lvte began er singen do,/ Daz der walt von der stimme | |
Hersante sin laster sagen/ vnd von sinem schaden klagen./ Vil lvte hvlet Ysengrin,/ do antwort im der don sin,/ Sin stimme | |
Wan ez geschiht mir nimmer me.»/ der lewe da vil lvte schre./ Manic tier daz vernam,/ daz vil balde dar qvam,/ | |
sin daz swert begraif,/ daz muse allez in zwai./ Ilmar uil lute da schrai,/ der herzoge uon Agrentin:/ ‘di cristen můzen wol | |
si unter uan:/ si genigen im alle uil tiefe;/ uil lute si in an riefen,/ er hulfe in zu ir willen:/ | |
Vnze her uor constantine quam./ Do sprach ein graue ober lut./ Hir veret des tvuelis brut./ Mochtich die schande./ immer mer | |
Sie sazin alle vn̄ hortin./ War daz spil hinen karte./ Lude der eine leich clanc./ Luppolt ober den tisch spranch./ Vnde | |
heidin willin vns bestan./ Hie nachet der toth manic manne./ Lute rief ymelot./ herre ir spotit ane not./ Hinacht zo mittir nacht./ | |
an die not./ Sie rieden mit ime an den dot./ Lude rief widolt./ Hie ist ein herlicher uolc./ Lant vnde mage./ | |
uor uil manich man./ Des uader nie ze bare quam./ Lude duzzin die segele./ Die kiele giencgen euene./ Inde quamen in | |
stundin indeme sande./ Dannoch siuen koninge./ Mit aczich dusint menie./ Lude do ein horn scal./ Ouer berich vn̄ dalc./ Daz bles | |
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