Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lût Adj. (187 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
siner tochter bete./ Des wart andromacha geware./ Sie schrei so lute, daz dare/ Die lute alle quame1n/ Vn2de sie vo1n de1n | |
in irre hant#s-/ Iren eren zu gedute,/ #s+Unde riefen harte lute#s-/ Gliche mit einer zungen:/ ‘#s+Heil sie Gote gesungen,#s-/ #s+Der ufme | |
den himel varn/ (Der arn rief, als ich sprach e,/ Luter stimme: ‘we, we, we!/ Den die sich vorwirken/ Und den | |
sla,/ Daz ander wange im but,/ Nimmer wirt der rede lut’,/ Und hiez uns dar bi minnen/ Mit allen unsen sinnen/ | |
lachte, als er kunde,/ Mit seinem weytten munde./ Sein stym lautt als ain rind,/ Wann er was dannocht ain kint/ Nicht | |
spil,/ Tantzen, rayen, springen vil:/ Si waren alle in freuden laut./ Do nam man di vil zarten praut/ Und weyßt sy | |
gesaz,/ dô was er komen daz er mich sach./ vil lûte rief er unde sprach,/ dô er mich aller verrest kôs/ | |
den næhsten wec den er vant,/ und volget einer strâze./ lûte âne mâze/ hôrter eine stimme/ clägelich und doch grimme./ nune | |
stanc,/ daz er den lewen des betwanc/ daz er alsô lûte schrê./ hern Îwein tete der zwîvel wê/ wederm er helfen | |
daz ſi dane chomen nemag. ſo lůt ſi danne uil lûte. wante ſi dannen nimag. ſo der iagere daz gehoret. ſo | |
es gerne gnuoc’./ der rappe dur den valschen prîs/ mit lûter stimme im sînen sanc erbôrte./ des viel der kæse im | |
den himel ob im offen ſten vnde ſprach ieſa vil l% |
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giengen vnd ſi in niener f#;eunden, do růften ſi vil lůte: #.,W#;eir vinden Eraſmum niht! Vnd das iſen, das w#;eir #;ovf | |
das chint do erſtanden was, do ſprach iʒ mit einer liůten ſtimme: #.,Uverlich, der criſtine got iſt ein geweltiger got! Vater, | |
in die lêre gap./ «helfe uns daz heilige grap!»/ sie lûter stimme sungen hô./ menlich uf die heiden sô/ der lantgrâve | |
rôt./ dâ von huop sich ein michel dôz/ unde ein lût gebrehte grôz./ /Nû was ouch der keiser komen/ und hæte | |
wan des meien güete/ machet si gemeit./ si kan singen lûte als ê,/ daz diu heide ercrachet./ manec bluome durch den | |
lît./ vil unverborgen $s ûf den esten/ manec wildiu nahtegal/ lûte dœnet âne zal./ den tac vermelden $s in den welden/ | |
cluft./ darîn senkent $s sich diu vogellîn,/ diu gedœne $s lûte erklenkent,/ daz vil schœne $s kan gesîn./ /Bî der wünne | |
siht den walt geloubet stân,/ dâ diu nahtegal ir sanc/ lûte dœnet |
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under stich./ ûf in diu wolken über$/ sich/ die slege lûte erhullen/ die von den swerten schullen./ /Die kamphgesellen beide/ einander | |
mit nîde werren./ grâzieren unde scherren/ diu ros man hôrte lûte./ den bluomen und dem crûte/ geschach dâ von ir loufe | |
varwe,/ diu wurden alle garwe/ zefüeret ûf den helmen./ von lûter stimme gelmen/ huop sich dâ wüefen unde braht./ dô wart | |
‘slahâ_slah!’ nu ‘stichâ_stich!’/ mit nîde wart gedrungen./ diu swert dâ lûte erclungen/ und |
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enwonde er niht das die porten wern entschloßsen. Er schrey lut uber alle die burgk, und die von innen lieffen zu | |
herren großen tugende und syner großen byderbkeit, und schrey so lut das bergk und tale und der felse wiedder halle. @@s@//So | |
tode getreten $t hetten, und gab eynen schrey so sie allerlutest mocht, und sprang uff als ein mensch das von synnen | |
großen jamer mechte. Die koniginn weint so sere und so lut das sie sin nicht gewar wart biß er kam fur | |
zu sprechen onerschröckelichen. Er hub an syne rede und sprach lut mit hoher stymme: //‘Gott halte dich, konig Artus’, sprach er, | |
wann das erst geriecht fur getragen -, und sprach so lut das es alle die horten die in dem sale waren: | |
kam da manig stolcz ritter saß, da sprach er mit luter stymm: ‘Ir herren’, sprach er, ‘were nů kein man hie | |
me gesehen. $t Er rieff yn ane als er úmmer allerlutest mocht, und wolt im zu fußen vallen. Min herre Gawan | |
herren Gawan mit ir bracht hett begund růffen so sie allerlutest mocht: ‘Gawan, Gawan, man hat dich fur den besten ritter | |
er sin straß geritten were. Sie begund ruffen so sie lutest mocht: //‘Gawann, Gawann, hie ist ein knapp der dich berichten | |
bald off die muren neben der pforten; sie rieff mit luter stymmen das sie bald zu der pforten uß ritten, oder | |
und gab yn eim schriber das ern lese so er allerlutest mocht, so das yn alle die verstunden die in dem | |
Waʒ betútet, daʒ er nach dem ſwigene deſ ambteſ ſo lute ſinget die prefacion? Der meiſter ſprach: Daʒ betútet die offene | |
#;vOch betútet er mit dem wort #.:Nobiſ#.;, daʒ unſer herre lute ſchrei, do er uon der welte ſchiet. Dar nach důt | |
ſo ſtille ſingent, war unbe ſinge wir die metin ſo lute? Do ſprach der meiſter: In der metin betúte wir die | |
herz begund enbinnen so glimmen,/ dat si alsus r#;eif bit luder stimmen:/ //#.,Du bis gebenedit üver alle wif,/ ind d#;ei vrucht, | |
herperinne!/ //Du has bit diner wiser zungen/ godes lof so lud gesungen,/ du has bit so wiser maʒen/ uns din herz | |
ie si me begriffet./ Ie si stiller swiget, ie si luter r#;euffet./ $p, ie si grosser wunder wúrket mit siner kraft | |
und das si sinen willen vernamen. Aber die propheten rieffen lute und ladeten únseren herren sere har nidere. Mere disú juncfr#;vowe | |
So stat der helige gottes trut und wirt siner pinen niemer lut. Er tr#;eo |
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si wunnenkliche zů der waren gottes kúnde.» Darumbe dú pine r#;euffet allerlutost úber alle gottes dienste: «Wichent mir, wan das der mensche | |
man mir erbunne mîner swaere?/ /Ich hôrte ûf der heide/ lûte stimme und süezen sanc./ dâ von wart ich beide/ vröiden | |
êren $s die riter küene unde guot./ Man hôrte dâ lûte erhellen $s den helden an der hant/ diu vil scarpfen | |
der kreftige man./ der helt zuo sînen friwenden $s dô lûte ruofen began:/ »Geloubet iuch des sturmes, $s alle mîne man!/ | |
Kriemhilde gân./ daz gescach vil tougen; $s jane torstes über lût,/ wan si hete dar under $s ir vil liebez herzen | |
frouwen trût./ sîne slege man hôrte $s ûf helmen alsô lût,/ daz si von wunden brâhten $s daz fliezende bluot./ er | |
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