Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
loufen stV. (580 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| als uch die meister hant gesagt, der von dem gebirg gelauffen kam under uwer volck und det es bocken, das es | |
| kurcz, und ir roß waren groß und starck und sere lauffende; sie kunden beide schon jostieren und stachen mit großer krafft | |
| yn so nahe were und also hinweg solt gan. Da lieff Lancelot zu Galahut und bat yn das er den konig | |
| macht gerant, wann das felt wit und groß was, und lieff ein schön waßer da by. Sie waren beid der joste | |
| mit dem lauff, das sin roß in des ritters glene lieff. Die ritter waren beide zur erden komen, und Lancelot was | |
| alle die erbarmet die by im waren. Myn herre Ywan lieff bald zu eim einsiedel und bat yn durch got das | |
| sprach myn herre Gawan. Da horten sie ein roß komen gelauffen, das groß not macht mit wienhern; darnach ducht sie wie | |
| einsiedel wonde off eim waßer, das hieß der Tamise und lieff mitten durch den walt. Da nam der herczog urlob zu | |
| er was selb sere gewunt. Der knapp von der löben lieff zu siner mutter und fand sie lebende und sin schwester | |
| neve also entritten was. Er ließ all sin gesellen und lieff zur @@s@herberg sich wapen. Diß befriesch Galahut und ervolget yne | |
| uff ein schön lant geritten, da ein schöne bach durch lieff, und funden da roß dot ligende und stuck von spern | |
| also hielten und sprachen, kam ein jungfrau uber das lant lauffen, und ein gewapent ritter jagt sie zu fuße. Sie schrey | |
| biß in den hals. Des erschracken die andern zwen und lieffen nit so sere off yn als sie des ersten daten; | |
| herre Ywan off sprang und vergaß alles sins leides; er lieff in das múnster und fand Lancelot ligende als er dot | |
| das gewúrme uberall eßsen solt da ers so freischlich zuhauff lauffen sah. Da sie ducht das sies geßsen hetten, sie warff | |
| die glene. Da fur der schilt ins waßer, und Lancelot lieff uber den tiel so schwinde das er den ritter nieder | |
| der innen der thure stunt von der kemenaten, und Lancelot @@s@lieff zu im. Da floh der ritter, da er yn komen | |
| yn dar komen was; ir was by yn gebettet. Sie lieff bald zu irm pferd und saß uff und volget nah | |
| jungfrau, er slug ir ir heubt von dem buch. Da lieff er uß dem pavilun und wusch synen munt, und die | |
| gewapenten ritter als er vor der andern gethan hett. Sie lieffen zuhauff mit den schwerten und schlugen sich freischlich off jhen | |
| dot were. Da qwam die jungfrauwe von dem torn darzu gelauffen und halff im das sie yn nicht voll dot slugen. | |
| Sie wunderten sich sere wer der ritter sin mocht und lieffen alle hernider mit yren glenen. Da begreiff Lancelot den schilt | |
| thure von dem thorn in unmacht ligende; und die jungfrau lieff bald hernider und bracht im ein gut schwert. Da warff | |
| ir. Da wust er wol das er dot was, und lieff in ein kerl da man zum kerker in ging da | |
| zum @@s@fenster uß viel. – Alsus ist Lancelot dobesuchtig hinweg gelauffen, von dem wir ein wil schwigen mußen, und sprechen furbas | |
| konigin macht den grosten jamer von aller der welt und lieff in ein kammer so sere weinde das sie nymand getrösten | |
| enfiel. //Also bleib Lancelot zu fußen mit großen engsten und lieff nach Meleagant was er úmmer gelauffen mocht. Da er nit | |
| mit großen engsten und lieff nach Meleagant was er úmmer gelauffen mocht. Da er nit me lauffen mocht, da must er | |
| Meleagant was er úmmer gelauffen mocht. Da er nit me lauffen mocht, da must er gan; und myn herre Gawan qwam | |
| Keys roß begeint was da es wiedder zur stat wert lieff und hett beide, sattel und britel, gebrochen. Er grußte den | |
| nam sin schwert und legt es zu sinen heubten. //Da lieff die jungfrau zu mym herren Gawan und zur andern jungfrauwen | |
| jungfrau bi im han; da er ir nicht enfand, er lieff darwert da er das gerúff hort, und sah wo ein | |
| qwamen von verre, und die roß waren starck und sere lauffende, und das felt was wit und schön. Sie stachen mit | |
| iſt ein ueſtenunge. Der iſt alſo geſchafen, daʒ er iemer loufet uon oſtert hin in weſtert. $t Da engegen loufet die | |
| iemer loufet uon oſtert hin in weſtert. $t Da engegen loufet die ſunne vnde der Mane vnde alleʒ daʒ geſtirne. //[5#’r] | |
| die ſunne vnde der mane von oſtirt hin in weſtert loufet? Der meiſter ſprach: Daʒ cumet da uon, wen der himel | |
| der mane vnde daʒ geſtirne wider dem himel nith, ſo liefe er ſo harte, daʒ er aller ʒerbreche. //Do ſprach der | |
| //Do ſprach der iunger: Wie cumet daʒ der himel iemer loufet? Der meiſter ſprach: Vnder dem himel iſt kein geſcafth, do | |
| Von dú hat in got ſo geſchaffen, daʒ er iemer loufe, wen er an einer ſtat nith mothe geſtan. //Do ſprach | |
| ſint lúte heiʒen ciclopeſ. Die hant nuwen einen fuoʒ. Die l#;vafent balder den der uogel fleige. Swen ſie aber ſiʒcent, ſo | |
| lenge der welte. So die ſunne aller niderſt get, ſo l#;vofet ſi rehte ob unſ, ſo ſehe wir ſi aller langeſt. | |
| aller langeſt. So iſt vnſ der dac lanc. Deʒ winterſ loufet ſi aller hohiſt in dem himel. So dunket unſ, daʒ | |
| hohiſt in dem himel. So dunket unſ, daʒ ſie twerheʒ loufe. So iſt ſie ſchiere vnder die erde, daʒ wir ir | |
| ſprach der iunger: Wie cumet, daʒ die ſunne ſo twerheʒ l#;vofet an dem himel? Der meiſter ſprach: Der himel iſt ſinewel. | |
| himel? Der meiſter ſprach: Der himel iſt ſinewel. An ime loufet die ſunne vnde daʒ geſtirne, vnde l#;vofet ir dewedereſ die | |
| ſinewel. An ime loufet die ſunne vnde daʒ geſtirne, vnde l#;vofet ir dewedereſ die ſtraʒe, die daʒ ander loufet. So die | |
| geſtirne, vnde l#;vofet ir dewedereſ die ſtraʒe, die daʒ ander loufet. So die ſunne l#;vofet die twerhin, ſo lůfet daʒ geſtir[19#’r]ne | |
| dewedereſ die ſtraʒe, die daʒ ander loufet. So die ſunne l#;vofet die twerhin, ſo lůfet daʒ geſtir[19#’r]ne die rihte. Wen liefen | |
| daʒ ander loufet. So die ſunne l#;vofet die twerhin, ſo lůfet daʒ geſtir[19#’r]ne die rihte. Wen liefen ſie eine ſtraʒe, ſo | |
| l#;vofet die twerhin, ſo lůfet daʒ geſtir[19#’r]ne die rihte. Wen liefen ſie eine ſtraʒe, ſo irreten ſie einander, daʒ ſie aller | |
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