Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
loufen stV. (580 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| der junge, dort der alde,/ dâ fuor vil ribalde:/ ir loufen machte in müede lide./ etslîcher zæm baz an der wide,/ | |
| ellens_rîche/ dicke unverzagetlîche./ waz hilft sîn manlîcher site?/ ein swînmuoter, lief ir mite/ ir värhelîn, diu wert ouch sie./ ine hôrte | |
| vil enpfâhen,/ welt ir mir fürbaz nâhen."/ der garzûn dan lief oder gienc:/ nu hœret wiez Obîe an vienc./ //___Einen junchêrrn | |
| fremder krîe man dâ rief./ manc vole ân sînen meister lief,/ des hêrre dort ze fuoze stuont:/ ich wæn dem was | |
| arge nâchgebûre/ entwichn im dicke mit ir schar./ diu künegin lief her unt dar,/ ob ûf dem turn iht wær ze | |
| mûzersprinzelîn enpflouc/ uns, dô ir bî der künegin/ sâzt: dâ lief wir elliu hin."/ ___die dâ stuondn und sâzen,/ die merkens | |
| sît gelücke enphienc./ ez mohte wol ein hêrre sîn./ dâ liefen frouwen bräckelîn./ mit senften siten niht ze hêr/ gienc dâ | |
| sol wern/ swaz wildes underm lufte lebt,/ ez fliege od louffe, unt daz swebt./ der rîterlîchen bruoderschaft,/ die pfrüende in gît | |
| ligen sach:/ daz sper man in die wunden stach./ //Sâturnus louft sô hôhe enbor,/ daz ez diu wunde wesse vor,/ ê | |
| berc:/ swâ si verre sach der tumbe,/ er wând si liefe alumbe./ der bürge man noch hiute giht/ daz gein ir | |
| dâ Lît_marveile was,/ daz bette von dem wunder./ vier schîben liefen drunder,/ von rubbîn lieht sinewel,/ daz der wint wart nie | |
| lewe grôz,/ des er doch wênec dâ genôz./ mit zorne lief er an den man:/ ze wer stuont hêr Gâwân./ ___er | |
| ûffe er sînen prîs verslief./ der prîs gein disem manne lief:/ wande ir habt daz wol vernomn,/ wâ mit er was | |
| ein_ander./ in der siule vander/ liute rîten unde gên,/ disen loufen, jenen stên./ in ein venster er gesaz,/ er wolt daz | |
| dô begunde./ //Daz ors sô verr hin nider vlôz:/ des loufens in dernâch verdrôz,/ wander swære harnas truoc:/ er hete wunden | |
| kunde,/ daz d’andern wâren drunde,/ ûz sînes herzen kernen./ wie louft ob al den sternen/ der snelle Sâturnus?/ der triuwe ein | |
| gæbe wîten rûn./ hêr, ich hân lange hie gebitn:/ nie geloufen noch geritn/ //kom her der mich erkande,/ der mir sorgen | |
| her gesant unt disen brief:/ dô ich nu fürz poulûn lief,/ der kinde einez gab in mir:/ frouwe, sêt, den nemet | |
| sach,/ wol gestalt, di er beslief./ als di nacht hin gelief,/ der kunic mit sinen mannen/ zu huse reit von dannen/ | |
| unse vrouwe er vaste rief./ do sus di zit hin gelief/ und zu ir halb di nacht genam,/ Maria di vrouwe | |
| amtes pflagen/ struten unde luden./ hin nider uz den buden/ liefen do die knappen./ sie namen im di kappen/ und swaz | |
| snelle/ viel di edele werde/ nider von dem pferde/ unde lief sprechen ir gebet./ als di wile si daz tet/ und | |
| ir tumpheit in geriet:/ sie waren nacket unde bloz/ und liefen, des sie nicht verdroz,/ spiln vor irme templo;/ des solde | |
| wêre, der den judin hete betrogin. der jûde quam dô geloufin unt nam den stap in die hant unt sprach: "wie | |
| dine kraft.»/ Iz was ein enges pfedelin./ er sprach: «nv lovf, trvt neve min.»/ Dieprecht weste wol die valle./ er sprach: | |
| vnd im des wol veriach:/ «Dv endarft noch niht iehen./ lavf nach mir, ich laz dich sehen/ Edele sprvnge ane liegen.»/ | |
| scult ouch ir niemer mere gwinnin/ lehen noch eigen.’/ zesamne lifen do di heiden,/ si blisen ir wic horn;/ in wart uil | |
| ist uns allen gemeinliche/ uf gestechet ze eineme zile:/ dar loufet swer dir wile./ ist diu grunt ueste in gote erhaben,/ so | |
| herlich./ Do de rekken schome./ zo deme stade quamen./ do liefin die burgere./ durch wunderis mere./ vnde woldin ire cirheit gesen | |
| sich alle dar zo nicht./ Die hoftich was ir gangen./ Do lief man wider manne./ zo vroner kemenatin./ Vnde sagite von der | |
| Vrowelicher gange sie uir gaz./ Wie schire sie ober den hof gelovfin was./ zo deme herren dietheriche./ Her infinc sie vromichliche./ In | |
| strichen durch die berge./ Die riesen hetten grozen not./ Sie liefen alle gewaffenot./ Die riese wolframmen erwant./ Do wister ouer lant./ | |
| meren burge./ Den konin wigandin./ Vz uan manigin landen./ Die liefin weinande./ Eine straze zotale./ Michil was der ir schal./ Sie | |
| struke spranc/ Vnde der helet asprian./ Die zvelef riesen ureisan./ Liefen rv inde slech./ Dar uolgete manich got knet./ Deme tengelere./ | |
| in uon deme galgin./ Vnde horten die herden biuen./ Dar liefen do mit nide./ Zuene riesen ureisam./ Der eine uas asprian./ | |
| rief do grimme./ Sie ne koment niemer hinne./ Die riesen liefen alle indaz wal./ Dar wart des heres michel scal./ Dar | |
| burderete manich man./ Dar pippin suert nam./ Widolt vnde grimme./ Liefin in deme ringe./ Die riesin do tvnidin/ daz die erde | |
| alsô klâr/ und beidiu zît, stund unde jâr/ sô wehsellîche liefen hin./ daz nam er in sînen sin/ und leite sînen | |
| des tôdes sigenunft/ zeiget unsers herren kunft:/ wil er danne loufen,/ öl rehter werke koufen,/ des er biz an die stunt | |
| bewegelich,/ nâch sînen kreften weget er sich,/ wan er muoz loufende umbe gân,/ als in sîn kraft hât angelân,/ der sînes | |
| der sternen louflîch umbevart,/ die vür baz noch nâher gânt,/ loufent noch stille stânt,/ wan als in gordent ist von gote,/ | |
| er sîn ende næme./ //Sus kam er balde wider dar/ geloufen unde brâhte gar/ dar umbe er was ûz gesant./ dô | |
| gotlîchem ruome/ wart gên dem heiltuome/ gar mit vrœlîchen siten/ geloufen wîte unde geriten./ gên des liehtes kinden wart/ getragen lieht | |
| vrist/ inmislichir stimme hel./ sinú ougin sint im gel./ ez loufit balder dan mit fluge/ dechein vogil gevliegin muge./ menschen vleischis | |
| was,/ gahinde kam Jonathas,/ des vater was Ab%.yathar./ er gahte loufende dar/ ze Rochot, da Adon%.yas/ mit sinir gastunge was/ werbende | |
| nicht naturlich. Da von saltu wizzen daz blut daz da leufet in den aderen di da gen von der leberen vnde | |
| in stendeme wazzer daz groz ist unde luter. vnde uaste loufit. di sint di bestin. vnde habint getempirt uleisch. Si deuwent | |
| rinnet uber di steine. vnde vber lutirn griz. vnde vaste leufet. daz ist dar nach daz beste. Daz trube wazzer. vnde | |
| di sich zuleet in dem bade uon der hitze vnde leufet uon lide zu lide. vnde uorkeret di guten vuchte di | |
| ist. Wiltu einen wutenden hunt erkennen. so merke swenne er loufet mit ofenen munde. vnde mit uzgehangener zungen. Swenne er sich | |
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