Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lit#’1 stN. (211 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Swenne daz vergicht ist uon dem fleumate. so ist daz lit an dem ez ist wiz vnde weich. vnde eniucket nicht. | |
vnde umbe den rucke des ersten. Dar nach salbe daz lit da daz uergich an ist mit der salben. Nim saf | |
uz lutzel. Di da tribet zuzihende. di zuhet uz den liden in den magen. vnde in di darme. vnde vuret ez | |
nicht. also ziehent di selben ercenie zuch in vz den lieden vnde nicht anders. Di aber da tribent daz si dunne | |
colera. Si tribet harte sere. vnde tribet uon den uerristen liden. Man nutzet si in andern ercenien. vnde nimmer uon ir | |
den lide siechtum. wan ez zuhet di materie von den uerren liden. Man sal ez nimmer sunderlich genemen an der ercenie. //Coloquintida | |
dem magen vnde vz den darmen. vnde zuhet uon uerren liden. Da uon ist ez gut uor den lide siechtum. vnde uor | |
heiz vnde trucken. vnde furdert daz fleuma uz den uerren liden. Da uon ist si gut uor daz tegeliche fiuer daz | |
di leimigen vuchte. des aller ersten uon uerren uz den liden. dar nach di melancolien. Da uon sint si gut den | |
daz ez di materie dunne machet. vnde zuhet uz den liden. da uon ist ez gut fur daz tegeliche fiuer. vnde | |
dar nach di melancoliam. si furbet di blater. vnde di lide. si ist gut uor den sichtum in der huffe. vnde | |
getan uon der tribender erzenie. Der dritte ist daz di lider di sich heten zelazen. vnde gekrenket warn uon der tribender | |
der tribender ercenien. gekreftet werden. Der uierde ist. daz di lid di mude warn uon der tribenden erzenien. uon den opiatis | |
di uon ein ander sint gescheiden. so bezeichent er der lide sichtum. So der wazzeruarbe harn dunne ist. vnde oben einen | |
ist so uz dem houbte ze tale trufet in di lit. oder er bezeichent eine wazzerige sucht. Swenne der selbe harn | |
ein ander eine wile. vnde salt daz strichen an di lit di uon hitze wetagen haben. Di wurtze vnde daz krut | |
Alexander hiez dô sînen,/ daz si balde fûren/ unde er lide rûren./ dô wart dâ manic wârer helit/ genôtet und gequelet,/ | |
in grozer m#;eudi diner g#;eotlichen bein, __IX. Ellú dinú zarten lider wurden unbeweglich gephrenget an den engen notstal dez krúzes, __X. | |
diu êlîch unde rehte zesamen komen sint. In des halses lide diu kint diu êlîch unde rehte zesamen komen sint. Ist | |
sint. Ist aver dâ zweiunge an, die enmugen an einem lide niht gestân unde schrickent an ein ander lit. Nement auch | |
an einem lide niht gestân unde schrickent an ein ander lit. Nement auch zwêne brüeder zwô swester und der dritte bruoder | |
in ebenbürtic sint. Ungezweiter brüeder kint diu stânt an dem lide der schultern, dâ die arme zesamen gânt; alsô tuont diu | |
in dem elbogen stânt, daz ist diu ander. In dem lide der hende diu dritte, in dem lide des mittern vingers | |
ander. In dem lide der hende diu dritte, in dem lide des mittern vingers diu vierde, an dem andern lide nâch | |
dem lide des mittern vingers diu vierde, an dem andern lide nâch dem mittern lide diu fünfte, in dem dritten lide | |
vingers diu vierde, an dem andern lide nâch dem mittern lide diu fünfte, in dem dritten lide an dem selben vinger | |
lide nâch dem mittern lide diu fünfte, in dem dritten lide an dem selben vinger diu sehste. An dem sibenden stât | |
nâch sîner geburt. //Wundet man aver einen man an einem lide daz im vergolten ist vor gerihte, hauwet man im sam | |
dem munde, mit handen vnde mit fůzzen, mit allen minen lidern, mit allen den ſunten, die ie menniſch têt, mit ubelem | |
daz die martyr an ſich nam, div ſchal bezeichent div lider unſerſ herren, der chern bezeichint die lûtern gotheit. Div ſalige | |
uertiligote. Der heilige Kriſt iſt unſir h#;vobet, wir birn ſiniv lider. Dei lider du#;ovch der heilant an ſinen iungern, do er | |
heilige Kriſt iſt unſir h#;vobet, wir birn ſiniv lider. Dei lider du#;ovch der heilant an ſinen iungern, do er uertiligote ir | |
hat unſ uerlihen urſtende libiſ unde ſele. Wir birin gotiſ lider, Kriſt, unſer h#;vobit, iſt erſtandin, uon div ſint #;voch ſiniv | |
Kriſt, unſer h#;vobit, iſt erſtandin, uon div ſint #;voch ſiniv lider mit ſant im ûf geſtandin. Do unſer herri uon der helle | |
lieben, die ze dem himelriche erwelt ſint, die ſint geheizzen lider deſ heiligen $t Chriſteſ, unde iſt der heilige Chriſt ein | |
büezen nâch sîner geburt. //Wirt ein man wunt in ein lit, unde wirt im daz vergolten $t vor gerihte, unde kumet | |
Daruber, wen der meister von Nîflande ist ein der grôsten lider unsers ordens, darumbe sô sol man in manen zu komen | |
lemik und wirt daran begriffen, so gehoeret niht derzu wan lid wider lid als an dem buche stat. Chumt aver er | |
swelich chlage daz h#;uobet meinet,/ diu meinent ouch elliu siniu lider/ und setzent sich da niht wider:/ si sint dem h#;uobet | |
schiet er dan./ die cimberen er abe gewan/ von dem lide, an dem si was./ sus saz er nider ûf daz | |
man der houwe sîne wit/ und widet ûf sunder iuriu lit;/ daz houbet vüeret an der hant/ und bringet iuwern prîsant/ | |
büegen;/ dâ nâch sô sult ir vüegen,/ daz daz jungeste lit/ iesâ den rieben volge mit;/ dâ nâch sô sult ir | |
lac alsô lange nider:/ ir herze erbibete und alle ir lider./ erschrockenlîche si ûf sach:/ ’hêrre genâde!’ si sprach/ ’durch got | |
gæbe ê doch zewâre/ durch bœser liute vâre/ ein mîn lit von mîner hant,/ ê ieman wære bekant,/ daz ich hie | |
wir von der erde erstan./ so der tiufel unde siniu lit/ also gare werdent verniht,/ so nevehtent in den brusten/ die | |
$]/ die marter ûf schalten$(D:ufschîeben), $[*3*uf *4*gezalten $]/ diu sîniu lit behalten:/ daz wolt er willeclîchen tuon./ er enkunde sînen wîstuom/ | |
verre/ die maget hêten getriben./ dô si an allen ir liden/ ganz was bestanden,/ swie si doch erchanden/ daz si truoc | |
ovf der erde./ ez stank der vnwerde/ an allen sinen liden./ sin schatz mohte im niht gefriden,/ er můse laidichliche/ von | |
manec rotte in brâhte sölhen pîn,/ daz si bedörften niuwer lide./ des lîbes tôt, der sêle vride/ erwurben Franzoysære dâ./ Arofel | |
die truoc von Falfundê der künec./ der was al sîner lide vrümec/ und manlîches herzen,/ zer zeswen und zer lerzen/ gereht, | |
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