Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lit#’1 stN. (211 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wir dekeinen ritter/ der unser angest bitter/ beriuwen lâze sîniu lit./ wê daz der fürste Gotfrit,/ der mîn getriuwer vater hiez, | |
wolte schirmen unde friden./ er wart an ougen unde an liden/ guotlîche von in zwein gekust./ Des wart in sînes herzen | |
las/ von dem herzogen Gotfride,/ daz got dur sîniu |
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lânt |
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sprach er, ‘sint die ritter stercker und mere an den liden und an dem libe dann ander manne?’ ‘Neyn sie nicht, | |
La din wei[60#’r]nen ſin. Nieman wen der tiuel vnde ſine lide lident diʒe wiſene. //Do ſprach der iunger: Welſ ſint ſine | |
lident diʒe wiſene. //Do ſprach der iunger: Welſ ſint ſine lider? Der meiſter ſprach: Vbermůtige, vnkuſche, vngetruwe, freʒe, trenker, manſlecke, diebe, | |
den vůssen. Das selbe hilfet ouch swas gesuchtes in den liden wandert. Zu allen disen dingen ist di nezzele gůt gesoten | |
tyer, das vergift hat, gebiset, unde heilet zuknuschete bein oder leidde. Mit der selben salben vertribet man der blasen ungemach unde | |
Poley gestossen mit salze unde mit honege gemenget, heilet zuknuschete lidde. Poley gepulvert unde mit honege zetriben unde gessen also, das | |
swaz dem buche werrende ist, unde hilfet ouch di vergiftigen lidden. Der rouch von der holewurz vertripet den alp oder ungehuren. | |
dem magen. Der saf mit olei getempert hilfet die zuknuscheten lidde, ob wolle drinne genetzet druf geleit wirt. Toste mit wine | |
den kein plaster. Bappile mit aldem smere gestossen hilfet zuknustite lidde. Di wurzel uf den swernde zan geleit hilfet. Bappiln bleter | |
unde mit gensin- oder mit entensmalze getempert, hilf den gebranten lidden mit bestrichen. // Aloe ist zweirhande. Daz eine, daz ist | |
den magen von b#;eoser vůchtekeit, daz houbt unde alle die lidde mit ener senfte růre. Iz subert der kichende unde hilfet | |
////In diner vind gewalt/ gifs du din lichamen,/ d#;ei din lider alsamen/ hant gezalt!/ ////D#;ei nidge hamerslege/ damide si dich slent,/ | |
sin rehtú brut, und si ist im an allen iren liden glich. «Vr#;vowe, in dinem alter s#;eogetost du die heligen aposteln | |
mere si smekket ein unbegrifliche s#;eussekeit, die ir alle irú lider durgat. Si h#;eort #;voch eine stimme von etlichen dingen, die | |
zuht vil sere; si m#;eussent sich twingen an allen iren liden und m#;eussent vil dike vor ir zuhtmeisterinne bibenen. Also ist | |
lichamen solten reine wesen, wan got geschůf inen nie schemeliche lide, und si waren gekleidet mit engelscher wete. Irú kint solten | |
schrift dis bůches ist gesehen, geh#;eoret unde bevunden an allen lidern Ich enkan noch mag nit schriben, ich sehe es mit | |
Adam us dem #;eoppfel beis, das noch natúrlich allú únsrú lider durgat, und dar zů das verflůchte blůt, das Even und | |
gerunge irdenischer dingen, das si #.[wirt erlemmet#.] an allen iren liden; das ist an allem beginne ir #;eubunge, |
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$s dô wert$’ ez sô sîn hant,/ daz ir diu lit erkrachten $s unt ouch al der lîp./ des wart der | |
dat herne, dy vettecheyt. Du salt ouch |
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want sich dicke alsam ein wit,/ daz im krachten diu lit./ strît und minne was sîn ger:/ nu wünschet daz mans | |
tac/ diu frouwe eins kindelîns gelac,/ eins suns, der sölher lide was/ daz si vil kûme dran genas./ ___hiest der âventiure | |
visellîn./ er muose vil getriutet sîn,/ do er hete manlîchiu lit./ er wart mit swerten sît ein smit,/ vil fiwers er | |
soln wider in iuch smiden/ daz irs enpfindet ûf den liden./ ez ist dem künge Artûs/ ûf sînen hof unt in | |
im alle râten/ "lâtz harnasch von iu bringen/ und iweren liden ringen."/ ___Schiere er muose entwâpent sîn./ dô si diu rûhen | |
geschiht,/ mit eime alsô bewanden vride,/ daz si diu süenebæren lide/ niht zein_ander brâhten./ wênc si des gedâhten./ ___der magede jâmer | |
den wint./ dennoch was Gahmuretes kint/ ninder müede an keinem lide./ dô wânde Clâmidê, der vride/ wære gebrochen ûz der stat:/ | |
die burgære gemeit:/ daz ûzer her sach herzeleit./ brât und lide im tâten wê:/ man leite den künec Clâmidê/ dâ sîne | |
bade sân/ an sîn bette: dâ wart trûrens rât./ ir lide gedienden bezzer wât/ dan si dâ vor truoc lange./ mit | |
nu getuon,/ als iwer wille gerte/ dô mich got der lide werte!/ sone hât mîn hant daz niht vermiten,/ sine habe | |
messnîe sîn./ gunêrt sî iwer liehter schîn/ und iwer manlîchen lide./ het ich suone oder vride,/ diu wærn iu beidiu tiure./ | |
alde,/ dâ fuor vil ribalde:/ ir loufen machte in müede lide./ etslîcher zæm baz an der wide,/ denne er daz her | |
ritter tât was âne vride:/ die helde erswungen dâ die lide./ ___ez wârn doch allez meistec kint,/ die ûzem her dar | |
wær des ein bereiter man:/ ich hân harnasch und starke lide;/ wan daz mîn strîten stêt mit fride/ unz an eine | |
er dâ solte haben vride,/ ezen wær daz eines mannes lide/ in in kampfe twungen./ die alten unt die jungen/ treib | |
der wîgant./ undr im lac ramschoup unde varm./ al sîne lide im wurden warm,/ sô daz sîn vel gap liehten schîn./ | |
hende/ underm kinne daz gebende/ hin ûfez houbet geleit./ kampfbæriu lide treit/ ein wîp die man vindet sô:/ diu wær vil | |
es wæren müede zwêne smide,/ op sie halt heten starker lide,/ von alsô manegem grôzem slage./ sus rungen si nâch prîss | |
klagt ir arbeit./ ___Gâwân was ûf gesprungen:/ dem wârn die lide erswungen./ hie stuonden dise zwêne./ nu was ouch frou Bêne/ | |
den künec Lôt."/ //___Dô truoc der starke Parzivâl/ ninder müede lit noch erblichen mâl./ er het an den stunden/ sînen helm | |
in sorge freude kunde wern./ //___Der heiden truog et starkiu lit./ swenner schrîte Thabronit,/ da de küngîn Secundille was,/ vor der | |
sî von uns bêden vride,/ unz uns geruowen baz diu lide."/ si sâzen nider ûfez gras:/ manheit bî zuht an beiden | |
so endelichen was ir trit,/ als ob si lib unde lit/ in vollez alder hete bracht./ Anna, als ir was gedacht,/ | |
daz er sich erlich betruc./ alleine ez gienge uber die lit:/ sumeliche sagen, er were ein smit,/ sumeliche, er konde snitzen,/ | |
leide vriete;/ ane salbe, sunder snit/ heilte er lib und lit/ niwan mit worten eine./ der selbe artz reine/ zu Jerusalem | |
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