Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lieplich Adj. (235 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hertze hat dar inne enpfunden ein s#;eusses we und ein liepliches zerfliessen und ein śberswenkes enpfinden, do von du nśt gesagen | |
nit also! Eyn mensch sol eyn g#;eotliche inbildunge von dem lieplichen menschen Jesu Christo leren haben als von dem gotts sune | |
us erwelt, und gedenk, daz du ze einem urkśnd der lieplichen gemahelschaft sinen namen dinem hertzen unzerdilklich h#;vast in getruckt, und | |
hat vergessen! Du solt ir billich von minnen als menigen lieplichen kuss bieten, als menigen bittern si durch dich hat erlitten. | |
//III. //Hie vahet an der dritte teil des b#;euchelins. //#s+Ein liepliches kosen der sele under dem crśtze mit irem gemahel, dem | |
tugenden vol, $s ich sol/ nāch ir hulden ringen./ Ir lieblich grüezzen mźr dann zwir,/ seht, die wurden mir $s von | |
mir mīn brust ūf bręhe,/ in mīnem herzen stān/ Sō lieblīch reine,/ gar wīblīch lobesan./ in wige ez doch nicht kleine,/ | |
mir $s ir hant do bōt./ //Dō sach sī mich lieblīch an und rete mit mir./ ach, wie zam ir $s | |
mźr wart so grōz./ //Do hāte ich ir hant so lieblīch vaste, gotte weiz,/ davon si beiz $s mich in mīn | |
gābenz ir wider dō/ und irbāten sī, daz sī mirz lieblīch bōt./ in sender nōt $s wart ich so frō./ //Der | |
wīblīch zucht, ir hende wīz als der snź./ mir was lieblīch wol, unz ich mües dannan gān:/ mir sendem man $s | |
unde truchte ez nāhe an sich,/ davon dāchte ich $s līeblīch zehant./ Si nam sīn antlüte in ir hende wīz/ und | |
kindelīn źrst kam von ir,/ ich namz zuo mir $s lieblīch ouch dō./ Ez dūchte mich so guot, wan sīz ź | |
der stat, doch āne vār;/ do gidāchte ich gar $s lieblīch an sī./ Sā zehant irsach ich verre ir schnen līb,/ | |
mir./ //Liebiu męre seit doch ein guot ritter mir,/ daz lieblīch ir $s munt von mir sprach./ Si sprach: ‘wa ist | |
versźret hāt so manig jār,/ daz wolt ich gar $s lieblīch vergeben ir,/ Gruozte sī mich, als man friunde grüezzen sol:/ | |
blank,/ so ist mīn herze āne allen wank/ in so lieblīch danne mitte,/ und ist wilde mīn gedank./ //In swelch lant | |
schowen,/ unz mir wirt senlīchen wź./ Sō denke ich an lieblich umbevange/ und an etswaz mźr dabī./ nieman wīzze, wie mir | |
mir ze herzen in den grunt./ do dāchte ich: ‘ōwź, lieblīch gestellet so rōter munt!’/ do ward ich wunt/ von sendem | |
heil an ir irwarb./ Wil si mīn nicht źrn,/ noch lieblich hōchgemüete geben/ und ouch ir frömden gar verkźrn,/ so muoz | |
hende sint wīz recht als der snź,/ unde stźt so lieblīch ir ir kinne./ vil wol stźt ouch ir tinne/ und | |
zwīvel komn sül der tag,/ wan nien kein wīb so lieblīch mź gelag!’/ //Ir hānt iuchs unwęgsten nū bidācht:/ der māzze | |
wurde āne lougen $s dā gewaltig ir./ Swes ich sī lieblīch irbęte,/ daz bręchte tougen $s hōhe fröide mir./ Ź daz | |
minnen dur des herzen grunt/ und ouch von sendem jāmer/ lieblīch enzunt./ //Nu hüete er sich, swer sehe dar/ und rechte | |
$s und tuot $s sīn herze wilde./ wīb sint ein lieblich guot./ //Dur schniu wīb $s mans līb $s sol pflegen | |
sīn zīt gźt suozze hin./ Sīn ougen sehint dike/ so lieblīch dar, $s doch gar $s heinlicher blike:/ wīb sint so | |
gruozze/ und nemen war,/ daz man schowen/ mag an frowen/ lieblich wunne gar./ //Doch swen Minne/ bringet inne,/ wie si twingen | |
klagin/ noch gesagen/ ir mīn jāmer nie./ //Si ist so lieblīch wol gestellet/ und ouch so schne, $s dābī minnenklich,/ Des | |
möchte ir niemer $s werden doch gehaz./ //Daz si sō lieblīch gebāret/ gegen alr der welte, $s wan engegen mir,/ Ich | |
weiz nu wol, daz ez ist zīt,/ des sich unser lieblich triuten scheiden sol./ ez kumt nicht wol, $s swer doch | |
si hānt die nacht so gar?/ Dā wirt manig umbevang/ lieblīch lang, $s da mag geschehen/ manig kus so valsches bar./ | |
nie stolzer frucht,/ daz seit mir mīn muot,/ noch so lieblīch gevar./ //Wīb sint der $s welte ein gastunge baz/ und | |
sīn gemüete, $s der ir güete/ mit lobe dike tuot/ lieblīch guot. $s ja wol dien frowen!/ wan mag an in | |
//Sī hānt lōs $s gebāren,/ die reinen frowen clāren,/ gar lieblīch stźt ir kōsen; davon wol wir/ ir $s doch $s | |
so fīn?/ liechter schīn $s durgāt sīn ougen/ dā so lieblīch tougen: $s sō kumt er/ in frde und doch in | |
$s und wol bekleit,/ so kumt si danne so gar/ lieblīch clār, $s so wol ze prīse,/ als ūz dem paradīse | |
$s man ir wunne machin: mannes ougen/ werdent tougen $s lieblīch vol ir wunnen./ //Ja mag der $s hān $s so | |
mag schowen $s schne frowen,/ wan er wirt dik sō/ lieblīch frō, $s wan frowen wunne/ liuchtet sam der sunne. $s | |
swie wź doch mir/ so stętenklīchen ist nach ir./ //Ach, lieblich $s wīb, zartiu frowe,/ swenne ich schowe $s dich, so | |
fröide in dem muote:/ die hāt si sęlig wīb./ Ir lieblich lachen,/ ir wol stźnder munt,/ die wellent mir machen/ mit | |
gemeine,/ ald ich bin an fröiden tōt./ Füege, daz mich lieplīch meine/ der vil liebun mündel rōt./ Sīt du bist gewaltig | |
wie ich ir gediene alsō,/ Daz si mīnen dienst enpfāhe/ lieblīch und in niht versmāhe –/ möhte ez sīn, ich węre | |
gedienet hāt für elliu wīb./ //Swa lieb līt bī liebe, lieblīch siu sich liebent./ lieb kan sich lieber machen/ gegen lieb | |
ze trōste mir dīn rōter munt/ wil sīn lachen $s lieblīch machen $s kunt./ Refr.: Hōhgemüete/ gīt ir wībes güete | |
singen,/ lieber męre sīn gemeit./ Swer sich kunne/ mit liebe lieblīch zweien,/ der sol fröide in herze heien:/ lieb fröit wol | |
tuot./ swanne ich denke, daz diu reine/ mich in herzen lieblīch meine,/ dźst für alle sorge guot./ //Frowe Minne, ich wil | |
an der nōt!/ hilf, daz ich werde ir herzen last,/ lieblich Minne, ald ich bin tōt:/ ich bin noh ir herzen, | |
ist also guot/ und so rehte wol gebāret/ und so lieblīch lachen kan,/ Dāvon hüget mir der muot,/ swie si mīn | |
trūren guot./ Swer si mag/ umbevāhen/ und mit kus ir lieblīch nāhen,/ den betaget ein sęlig tag./ //Minne, ich solde danken | |
līb/ Minne alsō,/ daz diu reine/ mich als ich si lieblīch meine:/ ah, so wird ich liebes frō./ //Ach, genāde, ein | |
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