Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liebe stF. (725 Belege) Lexer BMZ Findeb.
krachet:/ sölcher fröide bin ich vrô!/ möcht ich trôst von liebe erringen,/ sô hette ich mit beiden wârer, gantzer fröiden pflicht./ | |
stæte bî. / //Lieb, du hâst mich gar gewert:/ swaz liebe ich hân ze dir gegert,/ des hâst du dich dur | |
tæte,/ so wil ouch ich diu beide dir/ ûz herzeklicher liebe gir/ mit voller wâge widerwegen./ //Lieb, dir sol nit wesen | |
generte./ //Schœnez lieb gar minneklich,/ sliuz ûf dîn gemüete,/ lâ liebe darîn,/ diu mir dich ze amîen erwerbe!/ Des sol Minne | |
begozzen wirt mit bokes bluote:/ also möht ouch gnâde mit liebe verjagen/ Ir ungenâde dur liebe noh baz./ wer gesaz bî | |
also möht ouch gnâde mit liebe verjagen/ Ir ungenâde dur liebe noh baz./ wer gesaz bî gote an dem râte, dâ | |
diu guote/ mir wart widerteilet? des hœre ich niht sagen./ Liebe in guote einvaldig,/ wehsel mir diu leit:/ habs in hôherm | |
sweibet ûf noch singet suozze./ Fröiden unmuozze,/ die ich von liebe gewinne,/ irret mich ze sange niht./ diz noh swaz bî | |
kein bezzer lôn bejage,/ doch tuot mir grôz jâmer von liebe wê./ haz $s was $s daz,/ darumme ich ir hulden | |
den fluch an sîn houbet,/ daz sîn wille nimmer an liebe ergê !/ | |
muot:/ mir ist anders inneclîche liep, swer iuch iht ze liebe tuot./ Refr.: Ich sage iuch, ist ez alse ich hân | |
tæte,/ swie sî niht wan ein wênic mich gen lûterlicher liebe lieber hæte./ //Gît got der lieben den gedanc,/ daz sî | |
nû, der sanges ger,/ der wünsche, daz mich noch diu liebe süeze wer,/ des ich zir güete hân gegert:/ so singe | |
mir,/ daz mir die lieben nieman kan erleiden./ Der selben liebe dinge ich zir:/ geruohte sî ez sô nach gnâden scheiden,/ | |
sanges ger,/ der wünsche, daz mir noch diu süeze ir liebe wer,/ des ich zir güete hân gegert:/ so bin ich | |
mir,/ daz mir die lieben nieman kan erleiden./ Der selben liebe dinge ich zir:/ geruochet sî mirz nâch genâden scheiden,/ Sô | |
ûz senenden sorgen hât erlôst?/ Der nie nôt nach herzeclicher liebe erleit,/ der kan och niht wizzen, waz gelücke/ wunnenclicher wunne | |
wils niht gedingen, ich wil wizzen,/ daz si mir mit liebe lonet: sîst so guot./ //Kunde ich sô gesingen,/ daz doch | |
ich hân gepflegen/ Gen dir, sît minne uns beiden/ gesellicliche liebe erwarp.’/ ‘so hân ich alles trôstes mich an dich bewegen:/ | |
ez von herzen gât,/ So ist sîn drîzzechjærich leit mit liebe hin./ diz geloub ich allez bî mir selbem wol./ trôste | |
der eigen ich da bin,/ so vergulte ich wol mit liebe, swaz ich leides gelten sol./ //Ich wil mit fröiderîchem muote/ | |
ez von herzen gât,/ So ist sîn drîzzegjærig leit mit liebe hin./ daz erkenne ich bî mir selbem wol./ trôste sî | |
der eigen ich da bin,/ so vergulde ich gar mit liebe, swaz ich leides gelden sol./ //Verteilet mich diu schœne ir | |
schœne ir güete/ hinnan hin als ouch daher,/ So twinget liebe mîn gemüete,/ sô daz ich des niht enber,/ Ich enhabe | |
wenet,/ * daz man sich nœte nâch der lieben süezer liebe senet./ //Waz diu werde minneclicher minne gît/ dem, der si | |
süezer süeze went,/ daz man sich nœte nâch so süezer liebe sent./ //Dæhte ich iemer, ine verdæhte ir güete niht,/ die | |
des! so sælig ist diu frowe mîn:/ den sî mit liebe fröiden wert,/ dem gît si fröiden, swaz er ir zer | |
gên mir kêret,/ sît mîn herze ân allen wanc die liebe an sî so stæteclîche mêret./ //Sol von rehter güete wahsen | |
gebûr, des muost du holz an eime reine houwen!"/ //Rehter liebe ûz stætem muote,/ der hân ich dahar gephlegen./ Die verstêt | |
alten zîten./ do kam vil ritter unde frowen dur ir liebe dar./ Alse dô der briutegome kan, $s des wart ein | |
So möhte sî mir hinnen hin/ wol mîn lait mit liebe niuwen./ stüende ez iender sô/ $p/ $p/ wan sæhe an | |
verrer danne vert.’/ * wê, wie wære ich danne âne liebe leides so gewert?/ ‘als ouch manger ê.’/ nein, den was | |
//Minneklichiu Minne,/ nu füege durch güete,/ daz mich disiu liebe gesehe und ich sî,/ Sô daz ich gewünne/ vrô niuwe | |
ich wær ouch rîcher dann ein man,/ der leit noch liebe nie gewan./ Und solt ich mich dur sî nit vrô | |
leit./ swie der meie vogellîn frœne,/ ich hân nôt von liebe und arbeit./ //Wild und zam, daz fröit sich sêre/ gegen | |
ir rôter munt/ hât mich verwunt,/ daz ich in rehter liebe bin ertoubet./ //Warzuo klage ich die bluomen ûf der heide?/ | |
minnet, der minnet daz reht, unde wizzet daz: swer durch liebe oder durch leide oder durch gâbe oder durch vriuntschaft oder | |
aver kamphes ledic. Mac er aver einen gewinnen, sô durch liebe sô durch phennige, unde wil er des mit willen niht | |
diu mâze. Er sol reht sîn alsô daz er durch liebe noch durch guotes miete noch durch vîntschaft niht entuo wan | |
gestatet daz si unreht urteil sprechent, tuot er daz durch liebe oder durch haz oder durch guotes willen, der verliuset gotes | |
daz iſt div tult der himeliſchin gnadi. Durch dirre hoczit liebi wart ze gehugde geſetzit div vil ſchoniv gewonheit, daz iâricliche | |
daruber in der stat lat gan durh gut oder durh liebe oder durh swiu er ez tut, unde vallet den der | |
hant,/ wie si in den vrouden umbe gant,/ wie diu liebe in ir gemute/ als ein meige stet en$/ blůte/ ––geziret | |
swachen gruz./ swie dicke si si ^+bede labe,/ ir beider liebe nimt abe,/ untz si vil gar verdirbet/ und si ^+bedenthalp | |
durch dine minne/ an daz breit mere trat/ durch die liebe, daz er dich gerne gesach./ so vernim, herre, mine gebete:/ | |
mid in erbint si da daz himilrich./ got ist ir lib, rawa unde minni,/ also daz licht ist der ougin wunni./ | |
begunden wir do beide ein gemellichez machen;/ daz geschach von liebe und ouch von wunderlichen sachen./ /Von amure seit ich ir,/ | |
ze muote,/ und ir gürtelsenken/ machet, daz ich underwilent $s liebe muoz gedenken./ /Du liebez, du guotez,/ tuo hin, la sten, | |
kinden/ sanc ich bi den linden/ minen sanc./ die mir liebe taten,/ die schuof ich dicke fro./ Daz hat sich verkeret/ | |
ist alse ein habunge,» aber die einveltig «minne» und «die liebi» dü sint bezeichent übermitz die wis der getat oder [der | |
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