Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kurz Adj. (529 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| namen urlob und ritten wiedder zu lande. Darnach uber ein kurcze wil nam die konigin Galahut und Lancelot zu eim rade | |
| dem hort er ein roß wiehern und sah uber ein kurcze wil darnach wo vier sariande ein roßbar brachten gefurt, und | |
| er acht heroff nit und reit sin straß. Uber ein kurcz wil hort ers aber und gedacht das man die zitt | |
| und fand zuhant ein alten weg. Da er den ein kurcze wil gereit, er hort aber das horn. Da reyt er | |
| gab dem knappen das roß und bracht den ritter in kurczen wilen darzu das er im gnaden bat; und der herczog | |
| reit sin straße. An dem abend kam er in ein kurczen busch ridende und sah einen convers vor im riten zu | |
| kam der ein karch bracht gefurt, das was ein geczwerg kurcz und höferecht und ußermaßen ungeschaffen; er het ein geißel in | |
| ich daruff!’ und sprang zuhant off den karch. //Uber ein kurcze wil kompt myn herre Gawan zum karch geritten und sin | |
| Lancelot fur ein fenster zu eim baumgarten wert. Uber ein kurcze wil ging die jungfrauwe von im in ein kamer und | |
| man zu recht eim gewapenten ritter thun solt. Uber ein kurcze wil kam der ritter und sin sůn, die auch ußermaßen | |
| und er kerte yn zu und slug ir dri in kurczen wilen dot. Die andern entfluhen im, und er vant den | |
| Lancelot kerte dem ritter zu und bracht yn in einer kurczen wil darzu das er im gefengniß sichern must. Da sante | |
| meist qwetschen wonde. Also benam er im die macht in kurczer wil mit großen slegen, das er sich nit sere gewern | |
| und schön. Sie stachen mit den scharpffen glenen zuhauff, die kurcz und dick waren, und Meleagant stach Lancelot durch sinen schilt, | |
| nieder und redeten manigerhande. Und der konig stunt uber ein kurcz wil uff und sprach, er wolt den truchseßen gan sehen | |
| dage deʒ ſumerſ ſo lanc ſin vnde deʒ winterſ ſo curʒ? Der meiſter ſprach: Diſe welt iſt rehte ſinewel, vnde ſin | |
| erde, daʒ wir ir nith enſehent. So haben wir denne curʒe tage. //Der iunger ſprach: Waʒ ſpricheſt du von den lúten, | |
| Wie cumet daʒ, daʒ der menſchen ſumeliche $t ſint ſo curʒ, ſumeliche ſo lanc? Der meiſter ſprach: Daʒ cumet uon der | |
| irſtan ſulen. Durch daʒ iſt die veſper deſ abendeſ alſe curʒ, wen wir die beʒeichenunge alle an dem ambte hant begangen, | |
| ſprach der iunger: Die bůch ſprechent, daʒ die dage denne cúrcer ſint denne nu. Der meiſter ſprach: Die dage ſint denne | |
| zu dute wisseblůme. Iz ist ein wolrichende blume unde ein kurz crůt unde ist drierhande. Ir ickliche bekennen man bi ir | |
| wive!/ //Als du dis lifs verwandeln salt,/ üver dich sal kurt sin $’s dods gewalt,/ du salt an zwivel levend kumen/ | |
| lon mir nu, dat is gevůch!/ //D#;ei stunde was mir kurt ind lanc:/ kurt, wand min lif dich s#;euʒ ümbdwanc/ wand | |
| dat is gevůch!/ //D#;ei stunde was mir kurt ind lanc:/ kurt, wand min lif dich s#;euʒ ümbdwanc/ wand ich dich, allers#;euʒste, | |
| –/ so enwirt mir n#;eimer envollen wale./ l#;eif, gehor dis kurte zale!/ //Breng mich dar, da du mich spises,/ da du | |
| //Als de ar sin aʒ ers#;eit,/ klein is$’ t velt, kurt is d#;ei zit,/ d#;ei in van sinem aʒe scheidet,/ n#;eit | |
| sin recht gericht ind sin warheit –/ al dit din kurte sanc ümbveit/ ind ander manich heimlicheit,/ d#;ei min kranc herze | |
| d#;ei min herz an dir versteit,/ dat wil ich bit kurten worden beweren./ s#;euʒ, gerůche mich d#;ei warheit leren!/ ////Noch bis | |
| daran so groʒ v#;iur si schin worden./ //Din gr#;euʒ was kurt, din wort kleine,/ d#;ei dů můder ind kint algemeine/ als | |
| macht, dat ich si prise,/ |
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| ich wolde gern den vlůch liden/ der l#;iude in den kurten ziden,/ dat ich alein möcht reine bliven/ an seln ind | |
| manigvaltigen kumber vallen in ein verdrossenheit; were aber die zit kurtz, so m#;eohtest du von jamer dines herzen vallen in ein | |
| mich, min súnde sint mir werlichen leit!» Das ist ein kurzú stunde, in der hat got vil manig offenbar verloren sele | |
| ich allen lúten min herzeheimelicheit sagen, es solte mir ein kurze wile wol behagen, so woltest du mit flisse da nach | |
| war. Er was gros als ein rise, er hatte einen kurzen zagel und ein krumbe nasen, im was sin h#;vobt gros | |
| rok mit also gev#;eoger nat, wenne im der rok wurde kurz und enge, das si in m#;eohte witern und lengern. Der | |
| manigleie wunne vant. Doch han ich manige lange rede mit kurzen worten gesetzet. Dis sprich ich uf mich selben: «Wie lange | |
| gebruchen als verre es múglich mag gesin.» Do ich in kurzer stunde mit miner selen #;vogen dis gehorte und gesach, do | |
| hie sin./ si ne dunchet iu nie so minnesam,/ eina churza wila sund ir si han:/ ir ne lebint nie so | |
| here,/ nobis miserere!/ tu muozist uns gebin ten sin/ tie churzun wila so wir hie sin,/ daz wir die sela bewarin:/ | |
| ir arger list?/ sine wízzen, wíe ez erg%/angen ist/ in kurzer vrist./ /Ich sach vil wunneclîche stân/ die heide und al | |
| gelâz mich twanc/ daz ích dir béide guot sínge al kurz oder wiltu lanc./ /Werdez wîp, dîn süeze güete/ und dîn | |
| diu naht von hinnen alze balde./ wer hât sî sô kurz gemezzen?/ der tac wil niht erwinden./ h%/ât mínne an saelden | |
| dem iare zwelf manden gebe, doch mahte er eʒ ze kurz. wande die manden warent $t manen manden. die engenuogten niht | |
| genant. aber keiser augustus nidete daʒ sin mande eines tages kurzir waʒ danne iulius, unde nam einen tac uʒ dem Februario | |
| der arm, der ho, der fallen muß zutal,/ der leben kurz, der lange muß genesen./ der muß zu wisheit haben phlicht,/ | |
| sins herzen tuch, / den wil ich leren ane such,/ kurz, wie ir ordenunge stat./ das erst ist Genesis./ in dem | |
| Ouch machet dir min list / das fünfte buch in kurzer frist / kunt: Deutronomius es ist/ genant. des text ist | |
| des selben, als dich hie min zung/ bescheiden sal in kurzer frist./ wie sinen boten got dem volke sante/ und wie | |
| verriet;/ der havener dem haven gibet bilde/ nach sinem mut: kurz, lang, zam formen wilde),/ uf gotes herzen schilde/ e lang | |
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