Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunt Adj. (449 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zil ich sage./ des rīches gebot unt diu urteil/ tet kunt ein sac unt ein seil/ wāren schiere ūf gebunden./ an | |
enweders wort niemen verstuont;/ sine wāren dā man noch wībe kunt,/ der doch die stimme hōrte./ under rāme der geflōrte,/ des | |
er unt daz klōster dā gewan./ nu hete der abbet kunt getān/ dem künige und der künigīn,/ wie rehte kostebęren schīn/ | |
daz ich heidnisch wol verstuont,/ dā von was mir rehte kunt/ wer sī wāren, dirre unt der,/ dō si mit poynder | |
kumber ich dā weiz:/ daz ist mir von den goten kunt./ daz mac volsprechen nimmer munt,/ wie trūreclīchen ez dā stźt./ | |
mir, ist diu noch gesunt?’/ von sīner stimme wart in kunt/ daz der rehte wirt was komen./ von sīner kumft was | |
ich enweiz wie manege mīle./ mīnem garzūne was ir reise kunt,/ der volgt in unz an Pitīt_Punt;/ der giht, si gāhen | |
er nams durh liebe kleine war./ //Den vürsten was daz kunt getān,/ und andern ir werden man,/ si solten enbīzen in | |
diu gein der künegīn über stuont./ er tet dem scźtīse kunt,/ er solte dem künege sitzen bī,/ und Buove von Kumarzī,/ | |
dā er sīnen herren vant./ dem marcrāven wart dō schiere kunt/ daz sīn vriunt vor im dā stuont:/ dem bōt er | |
aldā ze stunt,/ baz danne im dā vor ie wart kunt./ er verschoup alsō der wangen want/ mit spīse die er | |
knappe dennoch vor ir stuont./ der vrouwen tet ir herze kunt/ daz si niht ervuor wan lange sider./ si bat in | |
marhcrāve al eine stuont./ er sprach: ‘ich tuon iu allen kunt,/ die mīne genōze hinne sīn,/ mīn vater und die bruoder | |
al mīner bruoder munt./ der triuwe ist mir sō verre kunt,/ daz unser herzen sint al ein:/ durh daz ensprach noch | |
ellen spehen.’/ //[D]er dise āventiure bescheiden hāt,/ der tuot iu kunt durh waz man lāt/ daz die vürsten niht sint benant,/ | |
vriundīn daz gebōt./ iuch hazzet ouch drumbe (daz ist mir kunt)/ der daz swert in sīnem munt/ vür treit ame urteillīchen | |
herberge wurden an gezunt,/ dō si verre gevuoren. nū wart kunt/ mit zorne dem jungen sarjant,/ daz diu stange in sīner | |
gevarn/ an die enge ze Pitīt_Punt./ widersaz wart in dā kunt./ al die wīle si zogeten her,/ maneger slahte was ir | |
marhcrāve vęhte umbe den wint:/ //Doch ist den wīsen allen kunt,/ küen eber zagehaften hunt/ vliuhet zeteslīcher zīt./ swa der marhcrāve | |
ers geruochet, ein rīcher munt/ solt iu diz męre machen kunt,/ wie sunder was gezieret,/ mit koste al überwieret/ daz dach | |
scharte/ und des rīches vanen bewarte./ Franzoysen wart dā kumber kunt./ węrens über Pitīt_Punt/ mit gemache heim gevarn,/ sōne węren si | |
walt sō vor im verswant./ //Man tuot von sīnen tjosten kunt,/ der Swarzwalt und der Virgunt/ müesen da von de ligen./ | |
beide erslagen unde wunt,/ solt ich se iu alle machen kunt,/ wer dā tōt wart gevalt,/ wie der ander sīnen māc | |
der rotte anker hźten grunt,/ daz tet ir banier schōne kunt./ etslīche nāmen unkunden rūm,/ swenne si durh den vrischen pflūm/ | |
zuht des marcrāven munt/ sprach ‘mir ist ein dinc wol kunt/ an iu, künec Matribleiz,/ daz ich die wāren sippe weiz/ | |
daz im niht prīses węre genumen.’/ //[D]er marcrāve tet im kunt/ um einen senelīchen vunt/ den er hete vunden:/ ‘dō was | |
gras/ von manegem rīter sźre wunt./ nū wart im gemachet kunt/ war er solde kźren./ alrźst begunde mźren/ der marcrāve die | |
hūs%..e von golde / was er beworht; daz ist mir kunt: / daz koste mź dan tūsent pfunt / von golde | |
hūs ze Roimunt, – / daz tuon ich iu entiuschen kunt: / Kün%..igesberc hieze ez hie – / daz ir ir | |
mit welhem dinge / ich si vinde; daz tuot mir kunt.’ / dō sprach diu maget an der stunt / ‘herre, | |
wāfen ze Roimunt. / der rīter sprach ‘nu tuot mir kunt / und sagt mir rehte, wer ist der / der | |
tūsent stunt. / nu kom ein bot, der tet im kunt, / als erz ouch ź hźt vernomen, / daz tier | |
als ein hunt; / mit sīnem spil tet ez im kunt / daz er im willekomen was; / ez legt sich | |
zer selben stunt; / sīn süezer smac was im wol kunt. / ūf den anger spranc ez sā; / daz tier | |
ie ze dirre stunt; / niht mź ruowe ist mir kunt / als ich dich nū bewīse: / zeinem paradīse / | |
/ daz mir ir güete und ir reht / baz kunt würde getān, / sō schribe ich baz dan ich noch | |
in an sīnen munt. / die andern vrouwen tāt%..en im kunt / ir gruoz nāch wīplichem sit. / ob er zuo | |
brāhte dar von Roimunt. / den vürsten allen tet man kunt / mit den boten in diu lant, / die āventiure | |
vruo / rit gegen Roimunt. / diu męre wurden wīten kunt / daz Rōaz węre erslagen; / daz hōrt%..e man lützel | |
niht / wan als diu āventiure giht / diu mirz kunt hāt getān: / diu sagt uns daz der werde man | |
gevilde bī Roimunt. / von disen vürst%\en tuon ich dir kunt / daz si dir schade wellent sīn. / vrouw%..e Źlamī%..e | |
mīnen munt. / daz weiz ich wol und ist mir kunt / daz er den helt mit zouber sluoc / des | |
als daz von Roimunt / ir vriunde tet die strāze kunt / in daz lant zuo Korntīn. / sus was des | |
wāfen zaller stunt; / dā bī was ir der jāmer kunt / mit leide umb ir vater tōt, / als diu | |
der truhsęze von Roimunt; / dem was wol strītes vuore kunt. / bī im lac der grāv%..e Mōrāl, / Ursīn und | |
dem truhsęzen von Roimunt / und sīnen [g%..e]sellen tet man kunt / ze warten einer banier / diu was swarz; darinne | |
der garzūn trūriclīche sprach / ‘ei, guote knappen, tuot mir kunt / āne zorn, wider mīn%..e%..n munt, / wes sī ditz | |
gemeinlichen $t tůn, swen ez unserme schultheizen oder der bůrgeremeister kunt getan wirt oder eime von dem rate. //Swer aber zů | |
gebot. //W#;eir Otte von gotes gnaden bischof zů W$. tůn kunt allen den, die dise gesetze sehen oder h#;eoren lesen, daz | |
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