Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunt Adj. (449 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| die naht streich dan:/ sînen gesellen was der walt wol kunt./ do ez tagt, dô vant er lieben funt,/ manec gezelt | |
| von czu redin. Sundir eczliche selczene dink, di nicht allin kunt sint! Czu dem erstin saltu wissin, ab der wynstok lege | |
| Gutlich lachet in der munt./ Die miltickeit ist in wol kunt./ Sie tichtent gerne ettewaz,/ Oder sint zum minsten niht laz./ | |
| si got dienen und f#;eurhten solten. dar nach warde er chunt getan von den hiligen wissagen die daz saiten und schriben | |
| der ê, do diu ê gegeben wart, do wart er chunt getan von Moyse und von den wizzagen. under der zeit | |
| der genaden, daz ist sint Christes geburt, so tet in chunt der tauffære sant Johans und die hiligen zwelfboten. denoch ch#;eumt | |
| und fr#;eoude chomen scholt. do die selben genade ein engel chunt getet, do chom ein grozeu menige der hiligen engel, der | |
| man des vater stimme von himel diu daz den læuten chunt hat getan daz er mit sinem vater und mit ir | |
| in der judenscheft ze aller erst, seint her wart si chunt getan #;euber al diz werlt. aller der haidenschaft $t wurden | |
| aller der haidenschaft $t wurden die fræude der selben brutluft chunt getan von den hiligen zwelfboten und von ir jungern. da | |
| hiet nimant gemiet. in waz nicht gepredigt, in waz nicht chunt getan wie si leben solten, dehain patriarche, dehain wizsag het | |
| f#;euzze, si trugen in in diu haidenschaft und taten in chunt umb alle diu werlt. daz haidenische wip, diu viel f#;eur | |
| dem tode erstunt und ze himel fur, do wart er chunt der menige, do volgt im diu haydenschaft und alle die | |
| diu wartl#;eute und sehent auch diu genædicheit und tůnt diu chunt den l#;euten, diu genædicheit des almæchtigen gotes. den selben wingarten | |
| die sancto pasce sermo. E denne unser herre der heydenscheft chunt getan w#;eurde, do in dehain leut erchant dann al ein | |
| winster bed#;eutet disen zergænchlichen leip. der engel der uns daz chunt getet daz der hilig Christ erstanten wær von dem tode, | |
| dem iteln grab gelaubet. do er in die hiligen urstende chunt getet, do hiez er si gen, daz si den hiligen | |
| menschen mit ein ander vers#;eunt het. daz er in daz chunt tæte, dar umb sprach er anderstunt: ‘pax vobis, frid si | |
| wan er nimt iz von dem minen und tůt iuz chunt.’ daz ist daz hilig ewaingelium daz man hiut gelesen hat. | |
| eu tunchel. iz ch#;eumt diu zit daz ich eu offenlich chunt tůn von minem vater allez daz dem menschen ze wizzen | |
| herre hat lazzen wizzen und uns die heiligen lerær habent chunt getan die mit dem heiligen geist erf#;eullet waren. des vater | |
| erteilen, daz sch#;euln wir siner urteil lazzen dem elliu dinch chunt sint. diu dinch diu chunt sint und offen sint, diu | |
| urteil lazzen dem elliu dinch chunt sint. diu dinch diu chunt sint und offen sint, diu nimmer gůt m#;eugen werden alsam | |
| michel menig sein gewalt erchanden und in auch den andern chunt taten, so si daz horten und sachen daz er von | |
| got redet, diu auch diu heiligen gotes wort den menschen chunt toten. do erbarmt sich unser herre #;euber uns und chom | |
| jud auf, der waz gelert und waz im diu e chunt, der wolt unsern herren versuchen und sprach also: ‘magister, waz | |
| m#;eug ein ellen oder ein spannen, daz ist uns allen chunt, daz iz niemant getůn mach; swie vil er sich dar | |
| menschen gedænche sint #;euppich und sint auch dem almæchtigen got chunt. hieten si recht gedænch und wæren flizzich rechtes gerichtes und | |
| im vallen an den mvnt./ do wart ir vil schire kvnt/ Irz gevatern schalkeit,/ die zene waren im gereit./ Daz mist | |
| mir, trvt neve min./ Dir ist leider miner not niht kvnt./ ich wart hivte vrowe wunt./ Der kese lit mir ze | |
| als er niht were wunt./ do tet er sinem neven kvnt/ Sin triwe, ern weste niht/ von svlcher geschiht,/ Waz er | |
| dich ein stritiger hvnt./ mir ist svst getan geverte wol kvnt.»/ Dieprecht zv Reinharten sprach/ vnd im des wol veriach:/ «Dv | |
| iz an dem velde were:/ «Mirn wart nie svlcher not kvnt.»/ er sprach: «ieglich hirte hat sinen hvnt.»/ Reinhart einen gebvr | |
| ir vnschvlde/ vnd dvrch Isengrines hvlde./ Reinhart was leckerheit wol kvnt,/ siner amien warf er dvrch den mvnt/ Sinen zagel dvrch | |
| Vraget er den biber zestvnt./ «herre, als mir dar vmbe ist kvnt,/ So sprich ich bi dem eide/ Nieman ze liebe noch | |
| gan./ Do sprach Dieprecht zestvnt:/ «daz lantrecht ist mir niht kvnt./ Herre, er ist min kvllinc.»/ «dvnen macht dvrch keine dinc/ | |
| vmb iwer geslehte zaller stvnt./ meister Reinhart hat mir getan kvnt/ Den sichtagen, der mir zaller zit/ in minem hovbte leider | |
| ymmer mer sit der stunt/ daz ir wart ein sterben kunt,/ und wil ymmer vræude entwesen./ daz ich ir todes bin | |
| ich wirde nimmer mer gesunt/ bisz mir wirt ein sterben kunt.’/ grozzer jamer da geschach/ und groz ungemach./ sie weinten beide | |
| uil chume er gesaz;/ sin herce craht innen./ di sine chunden stimme/ uernamen si alle samt,/ der scal flůc in di | |
| unz an den grunt/ tůt sih der schin mit rehte kunt./ __ Ein isil heizit Perdita,/ dú ist so gůt das | |
| in was die selbin stunt/ ze tůnne do niht bezzirs kunt./ die gottinne hiezin so:/ Pallas unde Juno,/ Venus und D%.yana,/ | |
| vor hant genennet mir?/ so tůnt mir abir fúr bas kunt:/ ist iuwer alt vatir noh gesunt?’/ mit warheit seiten si | |
| lút do dé g#;eote bat/ das si in helfe tetin kunt./ do seiten si in sa ze stunt/ das in an | |
| danne gebare,/ vroelich odir undare,/ das machint mir her wider kunt!’/ die boten fůren sa ze stunt/ gein Jerusalem und sagten | |
| gnûch./ ime was sîn munt,/ daz wil ih û tûn kunt,/ als eime esele getân./ di nasen wâren ime wîte ûf | |
| gots wunder vnd ſeinn gewalt den lewten mit irer ſchrifftt ch#;eund gemachtt habent, das der lemptig got geeret vnd gelobt von | |
| glantz, owe, din s#;eusser reiner #s+munt,#s- dem der liepliche wirt #s+kunt,#s- dinú liehtberenden wengel, dinú sch#;eone #s+gestalt#s- ob alles zitliches wúnsches | |
| alle ir súnde vergeben. Daz er es múge, daz ist kunt; aber daz er es welle, daz hat der gesprochen, der | |
| er dar umb, daz er sú versůchti und daz inen kunt wurdi, waz sú in ir hertzen tr#;eugen, und sunderlich dar | |
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