Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunt Adj. (449 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er unser ruoch ze gnaden,/ der Petre zem erist tete chunt,/ daz er vergeben scolt sibenzec siben stunt./ herre, du der | |
nie sît gilîche,/ daz ir mîn nôt ie rechte wurde kunt./ * ôwê, reine minnenkliche,/ du tuost mich sêre wunt./ //In | |
sî nie wolde ginenden/ ir trôst irzeigen mir)/ Der ir kunt tæte,/ wie kûme ich sî verbir,/ und si gnâden bæte/ | |
nie $s geruochen mîn./ Daz wart irbarmende herren, dien wartz kunt,/ daz ich nie mit rede ir was giwesen bî./ des | |
nicht $s so gerne schowen,/ daz ist mir wol worden kunt./ Swanne ich sihe ir wîblîch lôsen sitte,/ ir hende wîz, | |
haz./ //Könde ich loben unz ûf den grunt,/ mir ist kunt, $s war ich daz spræche,/ dâ ez rechte wære biwant:/ | |
vil,/ ob er wil $s ald im ûf minne ist kunt./ Swanne er ist sîner frowen bî,/ sô klegt er ir | |
ie,/ swie mir nie $s kein trôst wart von ir kunt./ Wan sî ist ein frowe valsches frî,/ wolgistalt, vil schœne | |
sender pîn/ mich gar uberstritte, dâ was fröide mir wol kunt./ Sendiu nôt gieng mir ze herzen in den grunt./ do | |
in vast der ingwant terme,/ tuon den herbst mit vollen kunt./ //Sô der haven walle/ und daz veizze darinne swimme,/ sô | |
ez mechte sich von ir gekêrn./ Dâ tet ez mir kunt so senden smerzen,/ daz ez niemer mechte sich ir erwern./ | |
herze $s sender smerze $s ûf den grunt,/ dâ mir kunt $s wart, daz mir Minne truog/ An mîne frowen mînen | |
dîns sanges wort,/ diu hânt den tag ze fruo uns kunt getân./ Wan er ist so gern bî mir/ und ich | |
hân $s vor tage dan gescheiden sich.’/ //Si tet imz kunt/ friuntlîch mit umbevange/ und ouch mit manigem brüsteldrucke dô./ Ir | |
doch ist mîn meistiu klage,/ daz mir nicht tuot/ genâde kunt mîn frowe guot:/ si hât ir trôst so lange/ vor | |
stên./ Wan ez wirt dan so wilde,/ so mir wirt kunt,/ wie zartlîch stêt ir bilde:/ so wirde ich wunt/ von | |
mangen âbint spâte./ der botte ist nicht der hêren $s kunt,/ Wan er gêt von mîns herzen grunt:/ ez ist mîn | |
nit hân $s die rechten mâzze./ daz ist mir leider kunt,/ Wan sî mich treit $s in leit $s die strengen | |
hôher prîs!/ //Also lît mîns herzen grunt,/ sît mir wart kunt $s mîn frowe guot;/ wan sî mich tuot $s in | |
inne,/ wie si twingen mag,/ Dem tuont dike/ süezze blike/ kunt vil senden slag,/ Swenne er sicht so schœne frowen,/ so | |
daz sî des vâret./ wes ich engelte, $s daz ist kunt wol ir./ Mich dunket ouch, warumb ez sî:/ daz ich | |
hânt!),/ Wê, waz wart $s schœner ie?/ daz wart mir kunt noch nie/ (beide wengel, ir munt/ sin von rœti angezunt)/ | |
daz heil/ an der lieben frouwe mîn,/ daz mir wurde kunt ir schœner gruoz/ Und si spræche: ‘teil,/ darzuo sî daz | |
swînt sîn rîcheit abe, $s dem vierden ganze armuot ist kunt./ Hiebî ist uns bezeichenlich/ der werlte manigvalt grôz unstæte,/ daz | |
dir, sam dû mich lêrest:/ dâvon ist mir sende sorge kunt,/ Die ich tougen trage und verborgen/ mangen tag, den âbent | |
minne hât verwunt,/ si kan ouch büezzen, dem jâmer ist kunt./ si kan ouch wol entsliezzen/ (möhte ich des iht geniezzen!)/ | |
sêre bran./ Vrâgent mich der mære, mirst umbe daz bilde kunt:/ ez ist mîn frowe, diu mich hât verwunt./ der güete | |
in dem herzen, wan mir wart so liebes nie niht kunt./ Gar lachelîchen $s stênt ir spilnden ougen,/ ah, wie gar | |
gar der hôhste trôst gegen fröiden, der mir ie wart kunt,/ Mîn trût, ich schowe $s dich für elliu künne/ lieber | |
dîn rôter munt/ wil sîn lachen $s lieblîch machen $s kunt./ Refr.: Hôhgemüete/ gît ir wîbes güete $s mir $s | |
eine./ swaz ich lande ervar,/ mir wart nie so liebes kunt./ Diu vil süezze, reine, wandels vrîje/ zieret Swâbenlant./ Hanegöwe, Brabant,/ | |
ich wol genâde solte vinden./ Des mêres grunt/ dem möhte kunt/ sîn mîn langez wüefen,/ sît mich an der Minne tor/ | |
den lüften, ob den arn./ lieb, tuo mir dîn helfe kunt,/ mîn trôst ob allen wîben./ Ich wil in triuwen dir | |
spil $s ergieng da von in beiden./ Da tet in kunt $s ir edel art,/ wes lieb bî liebe solte pflegen./ | |
muote und an lîbe,/ daz ich irz nit tar gemachen kunt./ Si ist der êren alse rîche gar/ und hât ir | |
lôser manne tükke mich behüete.’/ //Bœser tücke ist mir niht kunt,/ ich hân iuch gedienet âne valschen wanc!/ ‘Wær ez wâr, | |
ist ûz und inne./ //Uns ist wol von mæren worden kunt,/ wie Alexander fuor dur wunder an des mêres grunt,/ und | |
sêren,/ sam du hâst getân daz herze mîn./ Wirt ir kunt dîn minnetwingen,/ sô muoz sî mir sorge ringen:/ darnach kurzer | |
div mvgen wir wol klagen, daz vnſ ditze ellende ie kvnt wart, vnde ſolten tægeliche wůeffen $t vnde arbaiten, daz wir | |
erſtandin unde ſâzin zewêne engil inme grabe, die in daz chunt tâtin, daz der gotiſ ſun erſtandin wâri, unde gebûtin den | |
den ſin dehein durft iſt, unde tet daz da mit chunt, daz er dem ſchachâre ê ſin paradyſe % |
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in menniſchlicher brôdicheit, vnde tet daz an einem ſuntigim wibe kunt, div hiez Maria_Magdalena. Div becherte $t ſich alſe harte, daz | |
alle die werelt bridigin unde t#;vofin, daz ſi der criſtinheit chunt tatin die gnâde, die ſi uon dem almahtigin goti uernomin | |
ich uon mimme uater han uernomen, daz hân ich îv chunt getân.’ Da nach ſprach er z#;vo in: Non uoſ me | |
buoche unz an die stunt,/ daz im die liste wurden kunt,/ wie er den habern ûz gewan./ daz treib er zallen | |
komen,/ diu ophert wol drî stunt,/ daz den liuten wurde kunt/ daz si âne valsch wære/ beidiu reine und êrbære./ Dô | |
bî/ welher der siechist sî/ under iu, den tuot mir kunt,/ sô sît ir iesâ gesunt;/ den selben wil ich tœten/ | |
si wæren alle wol gesunt:/ daz tâtens ouch ir meister kunt./ er sprach: “ir betrieget mich.”/ dô swuor igelîcher vür sich/ | |
gewan dem phaffen zehen phunt./ dar zuo tet der ritter kunt/ sînen nâchgebûren dise geschiht./ die enliezen ouch des niht,/ si | |
si im gæben zehen phunt./ dâ wider tet er in kunt,/ swaz si übels ie getæten,/ daz si des antlaz hæten./ | |
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