Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

krump Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

RvEWh 3613 rat/ Reht und ere verdrungen hat: $[*4*dr%-ugen D$]/ Miet machet krumbes sleht/ Und krunbet slehtes reht./ Der name herre ist worden
Seuse 112,13 himelsch gesang mugist h#;eoren.» Und fůrt in neiswa hin einen krumben weg in ein loch under der erde, daz waz vinster
Seuse 377,4 wol sie, denne dem mit dem roten asse an dem krumben angel gelůdert ist. Ach, ewigú wisheit, minnekliches lieb, wan sehin
Seuse 449,17 wol sú, denne der mit dem roten asse an dem krumben angel gelůdert ist. Ach, ewigú wiszheit, minnekliches liep ob allem
Seuse 450,2 denn f#;earwent sú die ungestalten wengel, denne s#;eussrent sú die krumben wort, den bietent sú her fúr die gezwagnen hende, und
SM:Ro 1: 3,10 leide ich bin./ Ez stêt wol dir, sælig wîp,/ sît krumb und krumber/ belang ich nâh dir hân,/ daz dîn zarter
SM:Ro 1: 3,10 bin./ Ez stêt wol dir, sælig wîp,/ sît krumb und krumber/ belang ich nâh dir hân,/ daz dîn zarter lîp/ zerfliezze,
SM:Tu 2: 8, 4 wil ich mich ânen/ vil missetât, diu mir doch wurde krumber/ Nach tôde, dann daz ich die lieben meine./ für all
SM:UvB 2: 1,10 Schiere müeze ein ende hân mîn kumber,/ wand er ist krumb und ie krumber!/ //Aller fröide mir niht lât/ Minne ein
SM:UvB 2: 1,10 ende hân mîn kumber,/ wand er ist krumb und ie krumber!/ //Aller fröide mir niht lât/ Minne ein garn an mînem
StrKD 4, 50 geniezzen.#.’/ Do sprach aber (der) erste kneht:/ #.,din rede ist chrumber denne sleht,/ daz du Ritter leben druckest/ und knecht leben chuckest./ ist
StrKD 4, 74 do waren si vil tump,/ oder din wisheit ist vil krump.#.’/ Do sprach der ander aber zu:/ #.,swie ich wider dinen
StrKD 33, 22 mit swachen,/ daz si im zeiungist werde reht./ er minnet chrump und sleht/ und hat vil gar der catzen sit./ beiaget
StrKD 36, 52 donr dar gesant,/ daz fiwer, daz also rihte/ und die chrumben voite slihte./ daz g#;eou hat so grozze chraft,/ an im
Tauler 168,7 ir es br#;eufen wellent oder ir den rechten oder den krumben weg gont. Sint ir in disen sicheren wegen gegangen der
Tauler 219,14 gang echt fúr: es sol dich alles bereiten, es si krumb oder recht, es kumet dir alles ze gůte, woltest du
Tauler 343,19 mit eime gantzen widerkere, und sol tůn als der ein krumb holtz slichten wil: der wider búget es me denne recht,
Tauler 360,4 vol sint dise irdensche ding ze sehende, recht als dis krumb wib do dis ewangelium von sprichet, die ze mole zů
Tr 9876 sint die wîsen alle tump;/ ir machet ûz dem slehten crump/ und ûz dem crumben wider sleht;/ ir habet allen ungereht/
Tr 9877 tump;/ ir machet ûz dem slehten crump/ und ûz dem crumben wider sleht;/ ir habet allen ungereht/ an iuwer seil gevazzet:/
TrSilv 620 z#;ov deme sende quamen/ patriarche vnde cardinale/ vnde eilf hůndert krummer stabe,/ also wir daz bůch horen sagen,/ vnde achzene altherren,/
TrudHL 19, 8 uil sô dû in minnest, alse reht pistû. wande ein chrumbiz unde ein rehtiz nefůgent sich niemmir. uon diu sô minnen
VEzzo 213 den lib./ von dem bluote nert er ein wib./ di chrumben unt di halzen,/ di machet er alle ganze./ den blinten
Volmar 968 houbet hât/ und ist gestrickt der zagel sîn,/ und ein krumbez stebelîn/ sol der man in der hant hân:/ der selbe
Wernh 5413 die suhtigen zungen,/ sprechen unde singen,/ die hufhalzen springen./ die krumben wurden wol gesunt,/ swâ sîn vil heiliger munt/ ein einigez
WernhMl 966 allen bresten, wol gerecht;/ Ir brawen brun und wol gelich,/ Krumb ain wenig úbersich./ Ob den #;vogen hoch genůg/ Ir ober
WernhMl 7289 sin gnade st#;eoren,/ Die toben wol geh#;eoren;/ Ufhalcz und lamen, krummen./ Aschelligen und tumben,/ Hover und krankú lider/ Mach er och
WernhMl 7556 stummen sprechen,/ Geh#;eoren wol die tumben,/ Und machest schlecht die krumben./ Du wendest mænigerhande lait,/ Vertribest widerwærtekait/ Und túvel von den
WernhMl 7842 Und lame gar gerechte,/ Geh#;eorende die tumben/ Und ufrecht die krumben,/ Und vertraib och alle ritten/ Und aller siechtagen sitten,/ Das
WernhMl 12947 ir ungewert,/ Was hilffe iement an si begert:/ Hufhalcz, lammen, krummen,/ Stummen, toren, tumben;/ Und wele hettent dúrre lider,/ Den half
Wh 237,11 ein tiutschiu sprâche wol./ mîn tiutsche ist etswâ doch sô krump,/ er mac mir lîhte sîn ze tump,/ den ichs niht
Wh 400,18 ir mich ê hôrtet sagen,/ tûsent rotumbes/ sleht, ir neheiniu krumbes;/ und aht hundert pusînen snar/ man hôrte dâ mit krache
Wig 889 von liehtvarwer wîze, / nâch dem gotes vlîze / beidiu krump unde hol. / diu nase [was ir] geschaffen alsô wol:
Wig 6348 gesprach. / Daz wîp dûht in unsüeze: / starkiu bein, krumbe vüeze / hêt si, sus was si gestalt. / ein
Wig 11630 sun, des âventiure / mir ze wilde wære, / ze krump und ze swære, / von sô wunderlîcher [g%..e]schiht / daz

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