Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

krump Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

KLD:Kzl 16:10,11 êrst uns elliu dinc wol mizzet;/ diu ander sleht rûch krump und eben/ kurz lanc breit smal hôch tief mit mâze
Konr 7,48 manich ʒeichen durch ſin ere an den blinten, an den chrumpen, an den halʒen vnd an allen den, die genade ſůchten
Konr 11,40 dirre werlte, do ſach er da bi dem ſelben wiher chrumbe vnd halʒe vnd vergihtigeu $t liute unde die die vallente
KvHeimHinv 735 maniger von wildem fiure bran./ man sach dâ vil der chrumben ligen/ und manigen den liehtes was verzigen./ ir brach diu
KvHeimUrst 344 tôde ringent./ Uerwâzen sîn si dar umbe!/ manic blinde, manic chrumbe,/ wazzersühtic und behaft,/ die genuzzen sîner chraft;/ miselsieche und vergihte,/
KvHeimUrst 585 einer unde sprach:/ ‘hœret ouch waz mir geschach./ ich was chrump als ein sichel,/ mir was ein hover michel/ dâ ze
KvHeimUrst 1752 nôt/ ir vaz swenne er in gebôt./ miselsieche und betterisen,/ chrumbe, wazzersühtige, den und disen,/ mit swelhen banden ich sie bant,/
KvMSph 8, 25 zwu schikung. Deu erst ist ain aufgereht, deu ander ain krumme oder ain schilhend rundengrozze. Die leut habent ain aufgereht rundengr#;eozze,
KvMSph 9, 11 augenender #;euberschrenkt den ebennehter, also, daz von der schrenkung kumen krummeu und ungeleicheu winkellein. @n:DIE VIER ELEMENTE.@n. Daz gantz werk oder
KvMSph 22, 25 oder die zwelf zaichen tregt. Und haizzt in Aristotiles den krummen oder den schilhenden kraiz in dem andern puch von der
KvMSph 22, 28 sunne in irem zugang und in irem abgang in dem krummen kraizze ain sach sei der gepurt und dez todes aller
KvWKlage 15, 4 an dir gerihte./ dur die vil hôhen êre dîn/ mîn crumbez dinc verslihte;/ lâ dir mîn leit geclaget sîn/ und michel
KvWLd 2, 49 strâze michel,/ gerihtes hât man sich verschamt,/ daz reht stât crumber danne ein sichel,/ frid und genâde sint erlamt./ des muoz
KvWLd 25, 74 den si für liehten glanz ersiht;/ alsô nimt diu tumbe/ crumbe $s trüge für wâren schîn./ ir gelîche mac wol sîn/
KvWSchwanr 411 daz er dô wolte rihten/ und allez daz verslihten/ swaz crumbes dinges wære dâ,/ dô stuont aber <ûf> iesâ/ diu
KvWSchwanr 657 unde erkenne wol/ daz ich dur wâre schulde sol/ die crumben sache slihten/ und einem armen rihten/ als eime rîchen alle
KvWTroj 2124 arm unde rîch, wîs unde tump./ si machet sleht gerihte crump/ und die krumben sache sleht./ si minnet ritter unde kneht,/
KvWTroj 9809 füeʒe/ mit scharpfen clâwen michel,/ die stuonden sam ein sichel/ krump unde wâren spitzic./ er was vil gar unwitzic,/ swer mit
KvWTroj 19938 bin ich vil gar ze tump;/ niht hoverehte noch ze krump/ geschepfet was ir forme glast;/ an ir dekeines dinges brast,/
Lanc 26, 19 groß und swarcz, und hett ein kurcze nasen die was krump, und hett eyn roten bart und das hare wedder wol
Lanc 426, 29 ‘So sehet ir ein heßlichen man mit eim eistlichen antzlicztz krumbem und schwarczem.’ Er dete den helm abe, und die jungfrau
Litan 71 vnde laches,/ du wirkis unde entsaches,/ du fromes gerecht vnde krumb,/ vnde witzic vnde tumb,/ vnde gesunt vnde lam,/ du gibis
Lucid 23, 6 nach den [10#’v] hunden, den die clawen ſint groʒ vnde crunb. Die uaſſint ſich mit den ruhen húten, die ſie den
Mechth 4: 2, 80 als ein rise, er hatte einen kurzen zagel und ein krumbe nasen, im was sin h#;vobt gros als ein zuber, im
Mechth 7: 62, 30 mir vlúhet, so leit si ire senften hant uf das crumbe; so stan ich als ein tumbe und mag da wider
MNat 11, 25 war gehaben, sit man wol sihet daʒ der mane etwenne crumb ist, also [Zeichnung], etwenne halb, also [Zeichnung], etwenne vol, also
Mühlh 109, 16 heirti ſal och volgi mit ſinir cuilin undi mit ſiemi crummin ſtabi^. undi ſal diz vie lazi ſte^. In=teitin ſu iz
NvJer 22092 kint sî ûf dem arme trûc,/ daz der nâtûren ungevûc/ crum ê geschûf an der geburt;/ daz wart bin deme segne
Ottok 422 predigære und garzûn/ heimlichen brief truogen umb,/ dâmit si machten krump,/ sô man ir botschaft gelas,/ swaz rehts in andern steten
Ottok 13120 rîch/ als tôren unde stumben,/ swie vil ir kunt des krumben/ mit iwer kunst machen sleht./ ir sît verzigen solher reht:/
Ottok 46871 kristen volgen müezen,/ an henden und an füezen/ ist er krump unde lam,/ des mac sich immer scham/ Jesus, der kristen
OvBaierl 154, 1 krum wert. Vellet eyn mensche, alzo dat eme dy halz krum wertt vnde nicht mach spreken, so salt man eme den
Parz 264,26 smeiches sitn./ mich dunket si hân bêde reht./ der beidiu krump unde sleht/ geschuof, künner scheiden,/ sô wender daz an beiden,/
Parz 347,23 und anders wandels genuoc/ Lyppaut, der unschulde truoc./ ez wære krump oder sleht,/ er gerte sînre genôze reht,/ hof dâ die
Parz 509,20 kleine,/ dem wîsen unt dem tumben,/ dem slehten und dem krumben:/ wâ riht ez sich danne für/ nâch der werdekeite kür?/
Parz 689,26 dîn neve Parzivâl."/ Gâwân sprach "sô was ez reht:/ hiest krumbiu tumpheit worden sleht./ hie hânt zwei herzen einvalt/ mit hazze
Parz 805,14 sîner tohter tôt,/ des künec Kardeyzes magezoge./ ez ist niht krump alsô der boge,/ diz mære ist wâr unde sleht./ si
Physiogn 355 Der sin zu tugende ist gereht./ Ie schelher und ie kr#;eummer/ Die sint der tugent ie t#;eummer./ Von guter mazz geschicket
Rennew 10964 als wir/ und halten gar der regeln reht:/ ez si krum oder sleht,/ daz sol iuch alles dunken gůt./ ‘ein ding,
Rennew 25810 einvalte,/ der wise und der tumme,/ der gerehte und der krumme,/ der hoveliche und der frute,/ der #;eubel und der gůte,/
Rol 1075 uz in gotes namen;/ ich ne wil die uurech nicht chrump machen./ maechte ich gotes dienestes icht geschaphen,/ den tuvel geschenden,/
Roth 3150 dar mide be strichin./ So leueder sicherliche./ Niemam inis halz noch crump./ he ne wrde sciere gesunt./ Gerorde in die koningin./ Mit
Roth 3156 Ouer it nis chein urowe dar zo./ Hette wir einin crumbin man./ Inde wolde die koningin dar in gan./ In ne
Roth 3190 Von grozen uncreften./ Daz sin urowe mine kint./ Die lange crump gelegin sint./ Hie steit ein bi deme stade./ Dar sal
Roth 3201 mide bestrichin./ He leuede san urolichen./ Neman nis halz noch crump./ He newerde zo hant gesunt./ Alse uns gener gesæget hat./ De
Roth 3231 Do sprungin uile scire./ Die criechen zo deme kiele./ Die crumben wur#’ochen sie an daz stat./ Geneme wart der hant slach./ Die
RvEBarl 2740 harte vil:/ er hiez die tôten ûf stân,/ die armen krumben rehte gân,/ stummen sprechen, blinden sehen,/ swem er sach miselsühte
RvEBarl 9300 der erde/ mache ein bilde, daz ist reht,/ wan si krump und dar zuo sleht/ ûf ir lât werden unde gebirt./
RvEBarl 16004 was benomen:/ dâ was vil touber tumben,/ vil blinden unde krumben,/ und tiuvelhafter diet genuoc,/ diu leit von dem tiuvel truoc./
RvEWchr 12720 der art,/ ane die da warin lideschart,/ hovirot, blint oder crump/ oder in toubin sinnin tump:/ die soltin werden hin geleit,/

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