Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kristenlich Adj. (141 Belege) Lexer BMZ Findeb.
klage,/ und jęmerlīch gebāren/ von allen, die dā wāren./ mit kristenlīchem rehte/ wart von dem gotes knehte/ mit jāmer, sunder lōsheit/ | |
Semis kśnne wart/ geborn nah menschlichir art,/ sus ist dś kristenlichś welt/ buwende in Semis gezelt,/ und ist der wunsch war | |
inne stat/ da man der kristenheit sol gebin/ lere und kristenlichis lebin,/ die man nah Gotis gebote wol/ geistliche da vindin | |
alle/ mit lobelichem schalle,/ das Mo%.yses da tithe Gotte./ nach cristenlicher ź gebote/ begat noch dś christenheit/ die gewonheit nah der | |
die [2#’v] ainvaltigen warheit, dś dar inne von got nach cristanlicher nemung gemeinet ist. __Daz #s+vierd#s- b#;euchli, daz da heisset daz | |
und seit in, daz daz lieht falsch were und wider cristenlich lere, und schůf, daz sś dur von liessen und sich | |
im ir heiligen hand und sprach also: «nement hin min kristanlichen trśwe an gottes stat, daz śch got nit wil lassen, | |
und tet daz mit herzklichem andaht in einem wol getrśwendem kristanlichem globen, daz es im alle sin sśnd s#;eolt und w#;eolt | |
tohter sprach: «ach herr, wie ist dis ein so śberswenkś kristanlichś lere! Aber man vindet etlichś vernśnftigś menschen, dś sprechent daz | |
gemeiner hellung. Dar umb stand ir lidig und h#;eor, waz cristanlichś warheit hie von haltet. Nah gemeiner wise ze redene, so | |
von irem [81#’v] geischlichen vater adellich waz gewiset na ganzzer kristanlicher warheit mit gůtem underscheid uff alle weg, die da endent | |
vast erschreken an der stunde dines todes. So du dinś kristanlichś reht hast, ob du macht, ordenlich enpfangen, so tů eins | |
und diner noturft, und bis denn sicher uf mich: nach kristanlichem globen, der mit nśtś triegen kan, maht du daz vesteklich | |
sinne so ist zůkśnftig [252#’v] der unbekante, vigentliche, vergiftige dot cristenlicher ordenunge und gewares lebens. Es ist aber ein eigenschaft g#;eotliches | |
Marsilie./ alsus von erst her śber mer/ kam do daz cristanlich her./ nach der zwelfbotten sitten/ giengen si herberg bitten/ hin | |
des küniges tägelīches vride begriffen sint. /Die juden enmugen der cristenlīchen liute manne gewer niht sīn, si enwellen antwurten in cristenlīchen | |
cristenlīchen liute manne gewer niht sīn, si enwellen antwurten in cristenlīchen liute mannes. /Wirt ein man umb ungerihte beklaget vor gerihte | |
allez, daz g#;vot unde reht iſt, daz ſtoret er. Die chriſtenliche ź uihtet er ane unde #;vobet div abgot unde wirt | |
die ich aver in der toufe lie./ da gehiez ich cristenlichiu dinch,/ diu han ich gare erlogen sint./ //Gnędiger herre,/ nu | |
riuwe/ unde die guoten triuwe,/ den stętigen gedingen/ unde die cristenliche minne,/ dult unde demuot:/ diu gewęffene węren vil guot/ vur | |
lastir joch werigin,/ vestin giloubin habin joch gidingi/ zi der cristinlichin minni,/ gotis wort gihorin, als iz imo gizemi,/ so wir | |
keins grossen subtilen bekentnisse, denne eins luteren lebenden gl#;voben in cristenlichen wisen. ___Nu sśllen wir merken weles ir forme si. weles | |
ist zesagen, alse man sprichet in dem buoche «Von der cristenlicher lere»: «Der sun gottis der ist geborn, aber niht wanlichen, | |
von got gesprechen müge. Ez ist zesagen daz nach den cristenlichen lereren, daz dü ding, dü man von Christo saget, ez | |
den unsihtigen dingen, die da undersetzent alse begin in der cristenlicher lere. Zem andern male: so muoz daz sin, daz der | |
jehen,/ dā ez pfaffen unde leien sehen,/ der ź nāch cristenlīchem site:/ dā sęleget ir iuch selben mite./ und wizzet węrlīchen | |
dem weisen wol./ //Nu daz daz kint getoufet wart,/ nāch cristenlīchem site bewart,/ diu tugende rīche marschalkīn/ nam aber ir liebez | |
da inne nin gescah./ //Daz was allez geistlich,/ daz bezeichnot christinlichiu dinc./ der scate was in den hanten,/ diu warheit uf | |
und diu mit toufe kurc/ was manigen ougen worden/ durh kristenlīchen orden,/ diu edel küniginne./ durh liebes vriundes minne/ und durh | |
kelber muoter lüet./ von ir strīte wart gemüet/ vil der kristenlīchen wer./ des künec Gorhandes her/ mit stehlīnen kolben streit/ ze | |
Arābeln des gezeme,/ ob es geruochet Tervigant,/ daz si diu kristenlīchen bant/ und den touf unźre./ ź si zuo Jźsuse kźre,/ | |
mit źren vürsten herre sīn,/ des bāruckes geslehte,/ der mit kristenlīchem rehte/ Gahmureten ze Baldac/ bestatte, dā von man sprechen mac./ | |
lac:/ dā erschein der minne ein vlustic tac./ noch solden kristenlīchiu wīp/ klagen sīnen ungetouften līp./ der marcrāve ninder vlōch,/ ź | |
węre komen/ ūf Alischanz von über mer/ si sprach ‘al kristenlīchiu wer/ mac im niht widerrīten./ sīn helfe wont sō wīten,/ | |
schuldic dran./ die rmischen vürsten ich hie man/ daz ir kristenlīch źre mźret./ ob iuch got sō verre geźret,/ daz ir | |
phellen den besten/ an den hōch gemuoten werden./ ūf al kristenlīcher erden/ wart manlīcher zuo komen/ von wirtes vriunden nie vernomen./ | |
dar gesant/ ze bźder sīt alsölhe wer,/ dā von daz kristenlīche her/ und diu vluot der Sarrazīne/ enpfiengen hōhe pīne,/ die | |
zal./ manec hurte dā sō lūte erhal,/ dā von daz kristenlīche her/ begunde müeden an der wer./ ze helfe kom in | |
niuwen storje stōz/ sich hurteclīchen īn geslōz,/ sus kom daz kristenlīche kumen./ ich mags wol jehen ūf die vrumen;/ ine mac | |
schaden errungen/ und jāmers dā betwungen/ manec getoufet herze./ der kristenlīche smerze/ was in sīn her geteilet./ vil wunden noch ungeheilet/ | |
ez begunde tagen,/ an manegen hūfen getragen/ wart diu reine kristenlīche diet,/ den ir sęlde daz geriet/ daz si ime sturme | |
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