Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kranc Adj. (755 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sünde/ mit dem almuosen swenden,/ von dirre welte senden/ bî kranker dürftigen hant./ wirt dir herzenlîche erkant/ diu süeze gotes lêre/ | |
sinne mîn/ genomen gar die lêre dîn/ und weiz die kranken üppekeit,/ die dirre welte brœde treit,/ und hân des vil | |
sus ein roubære./ des guotes wir bedürfen niht/ noch der kranken zuoversiht,/ des dû uns geheizen hâst./ ob dû mir niht | |
sprach sâ:/ "durch daz wil ich iuwer leben/ in daz krenkest ende geben,/ des ich kan gedenken:/ ir müget mir niht | |
einen trügelîchen wân/ und wilt diz vreuden rîche leben/ umb eine kranke armuot geben,/ als Marîen sun gebôt./ swer dem volget, der | |
bræch in âne sînen danc./ dêswâr, der gote helfe ist kranc./ wær ich dir liep als dîn kint,/ als ander kint | |
gar,/ danne er wære komen dar./ sînen sin, an witzen kranc,/ der selbe geist ze wîsheit twanc,/ der Balââmes esele dort/ | |
welt einem wîbe geben/ kraft und gotlîchez leben./ wîp hât kranker sinne lîp:/ dem man ist undertân daz wîp./ nû seht, | |
tiuvel in geboten,/ der mit starken banden sie/ mit sîner kranken kraft gevie,/ daz sie im volge jâhen./ swie sie verderben | |
site,/ daz ez verworhte sich hie mite/ und ez die kranken geschaft/ minte vür die gotes kraft./ //Got sol sîn reht | |
geschiht,/ als er sus von rehte tuot,/ wan mînes herzen kranker muot/ die sinne von im wante./ swie wol ich erkante/ | |
bî sol in bereitet sîn/ der lantliute opher niht ze kranc:/ des saget uns ir helfe danc."/ //Diz riet im der | |
bilde næme an sich,/ sô wære daz unzwîvellich,/ diu vil kranke menscheit/ müest iemer mêr sîn hin geleit:/ wan diu krenkest | |
kranke menscheit/ müest iemer mêr sîn hin geleit:/ wan diu krenkest armekeit,/ der ie name wart geseit,/ daz was diu menscheit | |
hiezen sie gewære gote:/ dô was daz liut an witzen kranc./ ir vreise, ir zouberlist sie twanc,/ daz ir wer was | |
bete würde erlân,/ wan ich gar versprochen hân/ dirre welte krankez guot./ ich hâte des vil guoten muot,/ daz ich suochte | |
Gotis/ und in der lere Gotis gebotis/ ein teil mit kranchin sinnin/ ze saginne hie beginnin/ wie Got die andirn welt | |
sint gesezin bi/ die kleinen Pigmei,/ in kleinim libe sere kranc:/ zweier getúmder eln lanc/ ist das lút, das zallir zit/ | |
Macrobii sint genant,/ groz an ir libe und niht ze kranch,/ gewahsen zwelf klafter lanch,/ die von dén krifin erbeit/ hant, | |
Ganges dem wazzir da/ gant æle groz und niht ce kranc,/ die drizig f#;euze lanc/ sint, als úns dú warheit seit./ | |
vart/ daz Tare ir vatir wart/ gar ummehtic, von altir chranch./ des altirs tagemenege in twanch/ das er von dirre welte | |
sih im ze dienste twanc,/ das im gein sinir erbeit/ kranchir lon was îe bereit,/ so er im die geheize brah/ | |
wan da man toten inne vant/ mit grozem jamer vroide krang./ dú groze vorhte do betwang/ den kúnig und dú swernde | |
Got hiez legen an das gezelt/ mit grozer richeit niender cranc./ zweier gedumder elne lanc/ und einder halber zů den zwein/ | |
gezemen/ durh ir liht weigigin můt,/ noh knehte, die durh kranchis gůt/ und durh vorhte virzagtin/ dass ein unwarheit sagtin./ __ | |
wigant/ an im selben des enphant/ das er ummehtic und cranc/ waz und in vil sere twanc/ sin altir und im | |
hohsten Gotis kraft,/ der im von alse grozir diet/ alse kranche helfe uz schiet:/ nu was sinis hertzen kraft/ an Gotis | |
swachem nahlone/ irbarmunge an dén kindin sin/ und tatin ir kranche trúwe schin/ und ahten kleine Gotis kraft./ si lepten ane | |
und iuh ze kúnege irchorn/ Abimalech, der geborn/ von sinir chranchin dirnin ist./ was das îe ze keinir vrist/ reht, gůt | |
andern hetin da./ die macheten in selbin sa/ von gerten kranchú hútelin/ mit rore bedaht; al zúnin/ waren ir besten hûsir | |
uz rehter slihte/ durh gitekeit des gůtis./ do si so kranchis můtis/ das lút irsah, ir vorhte entsaz/ an ir tumbin | |
und dez bannis zil zirgie,/ das her was an creften cranc./ der groze hunger si dez twanc/ das si vil vihis | |
beidú man unde wip./ dú wip zierten ir lip:/ die cranchú cleider trůgin ê,/ die zierten sich nu fúr bas me/ | |
der selbe rise Golias/ was michil und groz und niht kranch:/ gewahsen fúnf klafter lang/ was er und einir hende breit./ | |
gebot,/ der kúnig zwivilliche sprah:/ ‘du bist ze jung, ze kranch, ze swah/ ze alse manlichir geschiht!’/ er sprah: ‘herre, neinich | |
strit./ ‘nein ich, herre ’, sprach David,/ ‘swa ich, din kranker knecht, noch îe/ bi minis vater schafen gie,/ als danne | |
herschaft/ gedech indeste swechir kraft/ und wart kleine, an kreften krang./ swie groz gewalt si ubirdrang,/ si pflagin doch so vrechir | |
meisterschaft/ ubirkom und in betwang,/ das er wart krencher danne krang/ und an im selbin das virstůnt,/ als noh die lúte | |
Und lant im niht werren/ Durch úwer ritterliche tugent/ Sine krankin kindes jugent/ Und das er in so g#;eaher frist/ Und | |
siht man es verren;/ An rate sint die herren/ Worden kranke knehte./ Nach fúrstecliehem rehte/ Nimet man nu knehte rat,/ Des | |
so lihter craft/ Das ir iuwer maisterscaft/ Besůchen an so cranker jugent,/ Das ir dem kinde kindes tugent/ Mit s#;eolchen sorgen | |
noch liessist den gedanc,/ Won du ze ritter bist ze kranc.’ –/ ,Nain, vr#;vo, ich han ritterschaft/ Genůc vollekomenr kraft./ Da | |
Das ich es s#;eolte haben danc,/ Dannoch war min kunst ze$~krank/ Das ich sine rittherschaft/ Und die ritterlichen kraft/ Die der | |
Was er wol gewahsen lanc,/ Niht ze gros, niht ze kranc/ Was sin minneclicher lip./ Swa in den landen war ain | |
g#;eute/ Sin lait, sin ungem#;eute/ Und machete im sine sw#;eare kranc,/ Sine vr#;eode wert und lanc/ Nach wunscheclicher werdekait./ /Nu was, | |
den adirn. Da uon mac he wazzer suchtic werdin. Swelche lute crankes libes sin. vnde offene swerloch habin. uon den uluzet lichte | |
ulizint durch di lit in den magin. vnde machin in cranc. Etwenne ist in den liden ein uil ubele vuchte di | |
den ouch svern. Merke sver ein trifendiz houbit hat. oder einen cranken lunge. Der sal nicht ligen uf der linken siten. noch | |
ist uon kalder vuchte. Si ist ouch gut zu den kranchen $t ougen. Si loset der leber. vnde des milzes uerschoppunge. | |
aufgeſtannden, die hat ir tumleich hochfart darcʒü bracht, daʒ ſi chranch wider red furcʒ#;eichent vnd ſprechent: «Was ſull wir n#;eu predigen, | |
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