Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kranc Adj. (755 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er was gast, unt si gestin./ do geriet im sîn kranker sin/ daz er mit der frouwen ranc/ nâch sînem willen | |
rede træten./ ___fürsprechen nam der schuldec man,/ dem ich nu kranker êren gan./ der wert in als er mohte./ diu wer | |
ouch mîn hêr Gâwân/ des junchêrren runzît:/ daz was ze kranc ûf einen strît./ ez hete der knappe dort genomn,/ ê | |
marc begunder schouwen./ daz was ze dræter tjoste/ ein harte krankiu koste,/ diu stîcledr von baste./ dem edeln werden gaste/ was | |
Gâwân sîns kumbers niht vergaz,/ daz sîn phärt was sô kranc:/ den wîsen lêrte sîn gedanc/ daz er daz ors mit | |
der schifman: des grôzer danc/ was mit nîgen niht ze kranc./ ___dô sprach er "lieber hêrre mîn,/ dar zuo ruochet selbe | |
kom aldar/ in Gâwâns herzen gedanc,/ der ie was zageheite kranc/ unt gein dem wâren ellen starc./ wie kom daz sich | |
dienstlîch triwe ân allen wanc,/ und dâ bî sîne freude kranc,/ irn welt im freude machen hôch./ sô kumberlîch ez sich | |
den lêret sûmen den gedanc:/ er fürht sîn helfe werde kranc./ Artûs Gâwâne den zwîvel brach./ âvoy wie man den komen | |
rîter wol gevar/ immer schuof zeiner frouwen clâr./ daz wâren kranke sinne,/ op die sprâchen iht von minne./ der turkoite Flôrant/ | |
herze valsch nie underswanc./ er was des lîbes wol sô kranc,/ swaz man heizet unprîs,/ daz entruoger nie decheinen wîs/ halbes | |
si durch schate dan/ ob dem strîtgernden man./ //Niht ze kranc zwei fröwelîn/ (diu truogn et dâ den besten schîn)/ unders | |
von Gâwân etslîch umbevanc:/ dâ von ir zürnen was sô kranc./ ___Artûs der Bertenoys/ nam die clâren frouwen kurtoys,/ beide magde | |
gast/ von slage mîn starkez swert zebrast./ dô tet er kranker vorhte schîn:/ er warf verr ûz der hant daz sîn./ | |
daz wârn undr im diu ricseil./ er hete an freuden kranken teil./ ez was rîche an allen sîten:/ niemen darf des | |
der mir brâht disen umbevanc,/ dâ von mîn trûren wirdet kranc./ ich hân nu des mîn herze gert:/ sorge ist an | |
schônden,/ Gahmurets sun von Zazamanc/ den dûht ir aller minne kranc./ ___dô sach der clâre Anfortas/ daz sîn geselle in pînen | |
von dir vallen her ab./ du salt ouch sin der cranken stab,/ die in ir noten schrien/ an dich reinen Marien,/ | |
mak man si essin, wen is not ist. Sundir den krankin mak man si bequemir machin. Man syde si in wassir | |
gar lusticliche beyde den gesundin vnd ouch eyn erczdye den krankin von irme smacke. //Hi seczt her, wy man quiddin trugin | |
wy man mak machin wyn von pflumen. Ist ob ymant crank ist an dem fibir vnd bit vmme wyn, so machstu | |
das man yn czu lange lest sten, so wirt her kranc. Ouch sint someliche, di do losin di rotin bere, das | |
in den welschin landin so sint di blankin wyne almeystlich kranc vnde di rotin sterkir. Abir wo von das si, das | |
sudin wynt. Ouch sal das geschen in heytirm wetir. Abir di krankin wyn di saltu obirvassin in dem wynter, vnde di starkin | |
beteute,/ Ir varb die ist gezierde blint./ Beide stark und krank sie libes sint. / Ir har ist dunne, braune, swartz./ | |
zu./ Stark sint die mit grozzen risten./ Doch sint von kranken listen/ Die mus der arm und ist sie hart,/ Die | |
die vʒʒer vinſtern. Den werdent die hende gebvnden, $t die chrencher werdent ʒe g#;ovten werchen denne ſi vor waren, den werdent | |
mvt erbolgen./ Vor zorn er vf die bvrc spranc,/ mit kranken tieren er do ranc,/ In dvchte, daz iz im tete | |
du bist betrogen mit dinen goten./ du bist starker helfe kranc./ von Kristes sterke mir gelanc./ gein Criste taugt nit din | |
rehte./ daz reht ist in der wise:/ smæher grůz und kranke spise/ gar ane ladens heizen./ der markis můste erbeizen/ nider | |
der blik kan bestricken/ ein vestes hertze daz ez wirt krang./ min sin getet nie me wang/ an den goten die | |
betwingen/ und von siner manheit bringen,/ so wizzet daz ein kranker man/ der minne sich niht erwern kan./ dise not er | |
gehabete/ oder dehain wile gelebete:/ an dem libe was er chranc./ uil williclichen frumt er den champf./ di fursten uon Karlingen/ | |
lîp und niht ze lanc,/ vil wol gestalt und harte kranc/ was er mit schœnem lîbe klâr./ zoteht rôt was im | |
geruochest senden,/ daz ich wol müge verenden,/ des ich mit kranken sinnen/ alhie wil beginnen/ ze sprechenne von einem man,/ wie | |
lîhte buoz."/ "dâ hân ich mînes herren gruoz/ umb eine kranke schulde/ verlorn und sîne hulde./ er sagete mir, er wolde | |
ich sæje dar/ guotes sâmen gewin:/ wil dû hân sô kranken sin,/ daz dû lîhte maht verzagen/ und den sâmen hin | |
dort her/ zwêne kumberhafte man,/ die truogen ärmeclîchen an/ dêmüeteclîchiu krankiu kleit,/ niht von hôher rîcheit./ die wâren mager und harte | |
von jenen hân geseit./ er hiez umb ietwedern schrîn/ ein krankez seil hærîn/ binden, daz vil ringe was./ dô truoc man | |
belîbent dêmüete,/ den gelîchet sich der smac,/ der in den kranken schrînen lac./ hie bî sult ir sîn gemant,/ daz ir | |
her:/ in sluog ân alle mannes wer/ Jûdît, ein vil krankez wîp,/ diu nam im leben unde lîp/ mit gotes helfe, | |
geben,/ gên Jerûsalêm er reit/ mit dêmüetlîcher armekeit/ ein vil krankez esellîn./ sus zeiget uns diu lêre sîn,/ daz wir nâch | |
seit Îsaîas:/ "man vüeret in zem opher sîn/ alsam ein krankez schæfelîn,/ daz er niht ûf getuot den munt./ er seit | |
entreit/ den guoten willen und den muot/ durch dirre welte krankez guot./ den man dâ zer brûtlouft vant/ âne brûtlouftlîch gewant,/ | |
gewant,/ daz ist der den gelouben hât/ und in sîn kranker sin niht lât/ den glouben vollebringen/ mit reineclîchen dingen./ geloube | |
guotiu werc,/ diu vil swærer danne ein berc/ in unsern kranken herzen sint./ dirre welte tumbiu kint/ gelîchent den vünf megeden | |
grap:/ dâ wirt dîn lîp in geleit/ und wirt ein krankiu armekeit./ ob dû wendest dînen muot/ vür got an dirre | |
leben und den gedanc/ sach er ze brœde und alze kranc./ durch die selben brœdekeit/ hât er uns einen trôst geseit:/ | |
zehant,/ als er aldâ niht trôstes vant./ //Dô er den kranken trôst enphie,/ zuo dem dritten vriunde er gie./ sîn lîp | |
sô gît ez im in den tôt/ ze stiure ein krankez tüechelîn./ daz sint diu hemede hærîn,/ diu jener sînem vriunde | |
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