Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
koufen swV. (254 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
iemer stæte wernde guot./ mit geistlîcher armuot/ soltich die rîcheit koufen/ und daz ich solde toufen/ mich durch einen vremeden got./ | |
hât sîn rîche veile/ mit endelôsem teile./ swer daz welle koufen,/ der sol sich im toufen/ unde in sîner lêre leben:/ | |
in dem himelrîche./ ob dû wilt êwiclîche/ ein lebendez leben koufen,/ sô soltû dich toufen/ und solt an den gewæren Krist/ | |
minneclîche wîp:/ "wil dû gote mînen lîp/ und mîne sêle koufen/ und sol ich mich toufen,/ sô tuo, des ich an | |
leben siht./ //Ez wær ein süntlîcher kouf,/ ob ich dir koufte alsus den touf./ dû solt sus der lêre mîn/ volgen | |
verbære,/ daz ez vil wirser wære,/ dan ober sî sus koufte,/ daz si sich gote toufte./ si wegete sîn gemüete mê,/ | |
daz ich in durch ir minnen solt/ sus wolde güetlîche/ koufen daz himelrîche./ ich würde ir trûtgeselle,/ möhtich sie von der | |
heidenischer diet,/ diu sich von ungelouben schiet/ und gotes rîche kouften/ alsô, daz sie sich touften./ dô teilte des küneges hant/ | |
in terra Canaan./ do diz also m#;euste irgan,/ Abraham der koufte sa/ ein velt von Etis kindin da,/ uf dem er, | |
Canaan./ Jacob began sih nidir lan/ in der stat und choufte ein velt/ umbe den kúnig, da sin gezelt/ wart durh | |
also./ si gabin in an dén ziten/ dén Ismaheliten,/ die kouften unde fůrten in/ virkouften gein Egipte hin./ die brůder namen | |
sinin brůdirn das korn/ mezzen umbe den gewin/ alsiz do kouftin umbe in./ ouh hiez der tugende riche/ in virstoln und | |
do gap der degin wise/ beidú korn und spise/ ze koufenne dén lúten hin/ und nam so grozen gewin/ von silbir | |
ermekeit/ niht wurde w#;euste da geleit./ Josep der wol geborne/ koufte do mit korne/ umbe al die lant lúte das lant/ | |
tot,/ das si des niht ezzen solten:/ ob ez abir koufen wolten/ die virlornin heidin von in/ umbe decheinin gewin,/ das | |
die vr#;vowen do besandin/ von dén nehsten bi landin/ und kouftens túre. nah ir site/ zierten si ir har damite/ und | |
siben jaren/ wi fro danne arme unte riche waren!/ der gechoufte scalc gie friliche heim,/ do newas ubir al getwanc nihein./ | |
ein saltervrowe wesen?/ Liezzest dû die gâbe an mich,/ ich koufte etswaz uber dich:/ wie wilt den winter dû genesen?/ Dû | |
beſitzen m#;ovzet daz erbe deſ ewigen libeſ, daz er iv gek#;vofet hat mit ſin ſelbeſ bl#;ovte. //IN VIGILIA NATIUITATIS DOMINI. Letentur | |
vnſich ze hvlden brahte ſinem ewigen vater vnde unſ wider k#;vofte von dem tode mit ſin ſelbeſ bl#;ovte. Ecce iam venit | |
uobiſ. ‘Daz bediv îv unde unſ iht gebreſte, gêt unde c#;vofet îv ole.’ An der ſtete mac niemen dem anderen niht | |
gewalt hawe. //Der maister sol niht entlehen oder liehen oder kavfen oder verkaufen noch kain gedinge oder kain verbindum tven an | |
die von wâren sachen arcwênic sint. /(f) Dekein brûder sal koufen erbe hôher dan umbe eine marc silberes noch ensol lîhen | |
marschalc, die in pfenninge mugen geben umme die dinc ze koufene unde umme die gescheffede, die zu ir ambehten gehôrent, doch | |
sal niemanne sunderlîche iht geben umme ezzen oder trinken zu koufene. 5. Daz die conventes brûdere niht pfenninge sulen uber naht | |
des bedarf, mit den er niht wan die dinc sal koufen, die zu sîme ambehte gevûgen. 22. Diz ist von der | |
bestât $t ist. Mûle unde pfert, die sal er niht koufen âne urlop des meisteres, ez ensî danne, daz sôgetan kouf | |
ob man des meisteres $t urlobes beite, sô mac er koufen, daz er den nutz des koufes iht versûme. 24. Wie | |
daz mære,/ sô hiez er balde loufen/ und einen han koufen/ daz si beide gelîch wâren,/ den verbarc er in der | |
sînen nâchgebûren dise geschiht./ die enliezen ouch des niht,/ si enkouften sich in sîn gebet/ daz ez dem phaffen sanfte tet./ | |
er gie hin daz er niht ensprach/ als er si koufen wolde./ wie ers erwerben solde,/ des was er dannoch unwîs./ | |
ist daz ir in gar gewert/ der phelle die er koufen wil,/ ir dunket iuch selben nie sô vil/ ir enwirt | |
und anders niht.”/ der wirt sprach: “daz tuon ich./ ir koufet deheinen wider mich,/ irn müezet mir geben aht marc./ dunket | |
wolte geben.”/ “nuo slahts uns vrœlîchen her./ wir suln si koufen”, sprach er./ sus wurden si im dar geslagen./ der phaffe | |
an die zît/ daz ir wol gewert sît./ mîn herre koufet âne vâr.”/ dô sprach der bischolf: “deiswâr.”/ Hin gie der | |
ouch wâ vor im lac/ sô vil edeler steine,/ er enkouf si denne alleine,/ daz ez nieman entöhte,/ der si vergelten | |
hân.”/ “si sint wol tûsent marc wert./ swer ir ze koufen gert,”/ alsô sprach der koufman,/ “der ir tugent erkennen kan,/ | |
daz ir ir habet alsô vil/ und daz ichs alle koufen wil./ sint si iu ze rehte veile,/ sô werdent si | |
des ist niht halbe alsô vil/ sô daz ich noch koufen wil./ nu sprichet er, des bin ich vrô,/ er bewar | |
ist, die wile er in veilet, so sol in niemen caufen; gat aber ein anderr dar unde caufet in im uz | |
sol in niemen caufen; gat aber ein anderr dar unde caufet in im uz der hant, der hat den furkauf begangen | |
tugent danne behagt,/ dar nach wil ich in gelten./ man choufet daz vil selten/ beidiu in dem sache ^+unbesehen,/ des man | |
hab. //[45] Ein fraw, die ze margt stet und diu chauft und verchauft, die hat ellew recht, die ir wirt hat, | |
ze M#;eunichen, die mag noch sol niemant den ausl#;eawten ze chauffen geben, oder er geit dem richter und den purgern mit | |
han gelonet mit gute,/ daz du mich mit dinem bluote/ chouftest von der helle/ unde von der heizen bechwelle./ swa ich | |
unde guot;/ owi, wi boslich er tuot,/ der iz niene choufet e,/ e der marchet zege:/ ime chumt hernach daz zit,/ | |
miner sele./ gnædger herre,/ nu la mich dir erbarmen./ ja chouftest du mich armen/ mit din selbes bluote./ warre got, durch | |
ieglicher entschuldigete sich; der eine sprach er hette ein dorf kouft; ‘ich bitte dich, entschuldige mich’; der ander sprach: ‘ich han | |
bâten den bihanden,/ daz er in durch Tristanden/ der valken koufen hieze./ der edele Rûal lieze/ und hætez nôte verlân,/ ezn | |
disen ietwederen/ vant man vollen market dâ./ //Tristande hiez man koufen sâ/ valken unde smirlîn./ die sîne bruoder solten sîn,/ den | |
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