Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
koufen swV. (254 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
so klein,/ Ob man sie verkoufen wolde,/ Der sie de1nne kouffen solde,/ Den funde ma1n leider niere1n./ Got gnade vns troyre1n./ | |
ir rehte,/ ze siner broutloufte./ mit siner martir er si choufte,/ er fuorte si eben alle/ hin in die heren zelle./ | |
dar nâch ergê./ ir edele süeze minne,/ der Nampotenisinne,/ die koufte er leider tiure gnuoc,/ als mir dise âventiure gewuoc/ und | |
ist.’/ Er ließ den kauff auff disen list./ Der pulian kaufft di magt./ Das sey dir, herre Got, geklagt!/ Nu muß | |
wirden strebt,/ Der in daz ellende/ Von siner bruder hende/ Gekauft wart vor eigen./ Der wil noch erzeigen/ Daz der draum | |
ich nie zewâre/ des über ze halbem jâre/ ichn müese koufen daz korn./ hiure bin ich gar verlorn/ (mich müet daz | |
wenet er sich/ daz er die hiute veile truoc,/ unde kouft in beiden gnuoc/ des in zem lîbe was nôt,/ salz | |
si ir choufman./ Romære site was sô getân,/ swaz si chaufen solten,/ oder under in verchoufen wolten,/ des opferten si fur | |
vrî;/ sô ist der sehste spottes vol,/ der sibende kleider koufet,/ der ahte vederliset wol,/ der niunde umb gâbe loufet,/ der | |
chirchen bringen. An dem heren ſunnetage $t ſcol dehein criſten menniſch ch#;vofen noch verch#;vofen, niwan ſo vil, ſo er ʒe ſinem leibe | |
wider f#;eur das pilde vnd ſprach #;eir gebet. Dar nach ch#;voft ſi driv brot vnd gie vber den Iordan in die | |
allen. Get hincʒ den, die iʒ $t veile haben vnd chaufet eu iʒ.#.’ Do ſi giengen vnd chauffen wolten, do chom | |
veile haben vnd chaufet eu iʒ.#.’ Do ſi giengen vnd chauffen wolten, do chom der brutgoum. Die da berait waren, die | |
in wirde lebeten,/ nâch der werlde lône strebeten./ ungelîch sie kouften,/ die heiden und die getouften./ die fluht gâben die Sarrazîn./ | |
wol in wîbes ôren hillet./ der liute gunst diu milte koufet unde gotes hulde;/ wizzent daz diu miltekeit/ hôher êren spiegel | |
man ir lop mit gâbe ûz grebt./ möht er si koufen âne guot,/ er wolte ir haben wunder,/ und wære darûf | |
blôz./ Sus hæte grimmen schaden grôz/ der Sahsen herre dô gekouft./ mit bluote wart sîn lîb betrouft/ und jâmerlichen ûf gehaben,/ | |
schîn/ durch ir gedenke loufen,/ als ob si wolte in koufen/ umb ir lîp und umb ir leben./ si wolte umb | |
lîp versêret/ dur disen veigen briutelouft./ diu minne tiure wirt gekouft,/ der Pârîs und Helêne pfliget./ ein trûren si noch wider | |
eʒ sî, daʒ ir mit iuwer habe/ uns den schaden kouften abe,/ in dem wir hân sô vil verzert./ ouch ist | |
als ir wenent; mir wer sere leit, hett er mich kaufft. Er sol ob got wil ein viel höher frauwen nemen | |
dann duselber; nochdann weistu wol das du nit ein gerecht kauft kint bist und das du in uberhugung gewunnen wúrt. Du | |
gemacht. Der ritter enbot der frauwen, und hett er sie kaufft, er dete das wol durch yren willen. Also wart der | |
hab dann zum ersten den ritter funden den ich suche; keufft ich uch nů und blieb ich dann dot in der | |
mir aber mit uwern truwen geloben das ir keyn wip kauffent, ir habt es mir dann zum ersten gesagt.’ ‘Nu sy | |
sie uch wie das sy: sie spricht, ir habet sie gekaufft als man zu recht wip keuffen sol, und hant diße | |
spricht, ir habet sie gekaufft als man zu recht wip keuffen sol, und hant diße mit unrecht die ir nu habent | |
libe begangen und ist ir aller schuldig, wann er mich gekaufft hatt ewiclich und recht, als gewihet konig zu recht gewihet | |
ewiclich und recht, als gewihet konig zu recht gewihet konigin kauffen sol, in der stat zu Logres, die heubt ist von | |
du mir in Sant Steffans múnster gebest da du mich kaufftest, wann du also nit beliben magst, das weistu selber wol. | |
tochter were und das der konig Artus des truchseßen tochter gekaufft hett in ir stat. Die barun glaubten im, wann er | |
mit myner truwe ein bede zu thun wann ich sie gekaufft hett. Da schwur ichs ir zun heiligen und kaufft sie. | |
sie gekaufft hett. Da schwur ichs ir zun heiligen und kaufft sie. Da sprach sie, ir bede were das ich in | |
mocht haben in den worten das er uch zu wib gekaufft hett, ob es uch beiden lieb were.’ Die jungfrauw wart | |
Ban det mit einer jungfrauwen sither das er din mutter gekaufft het, das gab dir das groß ungluck das du hast. | |
myn frauwe sprach das er sie zuerst vor sim vatter kaufen must, darnach wolt sie thun alles das er geböte. Da | |
were. Der meiſter ſprach: Daʒ iſt reht, ſwer ein dinc c#;vofet, daʒ er eʒ fúr eigen habe. Da uon do der | |
ſiner vngehorſami geuiel, ſwelch engel den menſchen vʒ dem gewalte gecoufet hete, deʒ eigen ſolte er uon rehte ſin. Da uon | |
waʒ ſimonia, do Symon der ʒouberrer die gotiſ gabe wolte k#;vofen. Dar unbe verdampnite in ſanctuſ petruſ vnde ſunderte in von | |
Jn der ſelben verdempniſſe ſint noch alle, die geiſtlich dinc c#;vofent oder uerc#;vofent. //Der iunger ſprach: Jn wie manige wiʒ wirt | |
an deſ libe dehein wandel waʒ, deʒ har men hete gecouft mit michelme gůte? //Do ſprach der iunger: Daʒ waʒ ein | |
als ich s#;ein/ d#;ei megtliche scharen na dir z#;ein,/ d#;ei koufent $’n allerselgsten kouf,/ d#;ei loufent $’n allerbesten louf./ //D#;ei megd | |
üverkoufent alle l#;iude,/ si verkoufent alle dinc ümb ein:/ si koufent $’t wiʒe helpenbein./ //Si versment d#;ei vleischliche man/ ind al, | |
gůt ind er is in unreine/ vür dem wiʒem helpenbeine./ //Koufet, selge köuferinnen,/ volgt der wister meisterinnen,/ loufet na ir, sit | |
unsen heilære,/ der uns gescuof van niwete,/ der uns oug gecoufte/ bit sines sunes bluode/ van deme ewigeme dode./ //Wer sal | |
Was hilfet, das ein fúrnem man vil pfenninge hat und k#;voffet doch nit denne hunger und turst und lange smacheit und | |
úber naht mit inen nit wesen. Man sol mit inen k#;voffen und verk#;voffen ane frúntliche geselleschaft und ane valsche girekeit. |
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Do sprach si: «Er ist in die stat gangen und k#;vofet úns kleine vische und gemeine brot», und wasser trunken si | |
si das oppfer hette getan, das si ir selben nit k#;vofte ein oppferlamp. |
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«Nim zwene guldine pfenning, die beide glich swere sint, und k#;vof damitte; geltent si glich vil, so sint si glich gůt.» | |
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