Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knëht stM. (590 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der ritter nam sîn ende./ dar umbe sîne hende/ der cneht vil jâmerlîche want;/ er hiez in snîden ûf zehant/ unde | |
daz mære giht,/ dâ lîhte hân gebeizet./ des wart der cneht gereizet/ ûf clegelichez ungemach;/ wan dô der ritter in gesach,/ | |
nâch ir minne jâmer treit’./ hie mite er zuo dem cnehte reit/ und wolte in mære frâgen sâ./ dô gesach er | |
sprach er alzehant,/ ‘waz drinne sî verborgen!’/ dô sprach der cneht mit sorgen:/ ‘zwâre des entuon ich niht,/ kein mensche ez | |
urkünde wæren/ ze der vil sældenbæren./ /Der ritter sprach dem cnehte zuo:/ ‘ich sage dir, cnappe, waz du tuo:/ var dîne | |
und daz guote vingerlîn/ zeim urkünde her gesant/ bî sînem cnehte in ditze lant’./ /Von disem leiden mære/ wart diu sældenbære/ | |
gebrehte./ nu lât si mich versmâhen die/ hôch$/ herren, ritter, cnehte:/ und ob ich daz beziuge hie,/ geniuze ich des ze | |
sprüche treit,/ dâmit er in schande leit/ nu ritter unde cnehte,/ die durch sîn lasterlich gebrehte/ werdent vil gemeit:/ swaz ein | |
selten habe gesehen./ sît aber ir geruochent jehen/ mîn ze cnehte, sælic wîp,/ sô sol mîn herze und mîn lîp/ iu | |
anders nymans mit uns furen dann unsern sůne und einen knecht der uns dienen sol, wann ich wen wol das wir | |
sieß dem konig. Da kose der konig under allen synen knechten eynen dem er allerbast getruwet, und sagt im das er | |
gebrest an sim roß, wann er must zuhant ryten. Der knecht mynnet sere synen herren und det schier syn gebott. Er | |
koniginn uff zweyn pferden sanfft gande und schon, und ein knecht mit yn der wol kunde dienen. Der furt das kint | |
der furt mit ein roß von hohem prise, und der knecht furt im synen schilt, und der garczun saß off das | |
hatt die burg gelaßen, er und myn frauw und ein knecht, und nit me lute hant sie mit yn und sint | |
ein groß uffgend $t brucken. Da fand er dainn die knecht die des thorns huten, und eyner det die thúr bald | |
cleyder off und lieff uff die höhen und fant den knecht ligen off dem konig, und macht den grosten jamer der | |
das syn frauw daruß were. Da enpfing die ebtißinn den knecht zu bruder und dete im geistlich cleyder ane an derselben | |
Nu gebt mir radt, als ein herre billich sol synem knecht!’ ‘Werlich’, sprach Claudas, ‘fúnd ich eynen by mym wib also | |
sin wedder laster noch schande.’ //Da Claudas hort das sin knecht unerschröcklichen sprach, da wúst ers im großen danck, wann er | |
alle die es gehorten großen spot off den knappen. Der knecht @@s@schampt sich sere. Da Sant Johans messe kam, da macht | |
jungfrauw, ‘zu der burg solt ir herbergen!’ Er und sin knecht ritten aldare, die jungfrauw und Lambegus ritten aldar da der | |
Phariens und sin nefe saßen wiedder off und daten zwen knecht ir helm mit yn furen. Sie ritten zur pforten und | |
beydenthalb schnidet, das bezeichent die ritter die unsers herren gottes knecht múßen sin und syns volckes. Mit der eynen syten muß | |
ritter herre muß wesen uber das volck und darzu gottes knecht, wann er die heiligen kirchen befrieden můß und behuten vor | |
umbgúrten!’ $t ‘Nu beitent ein wenig’, sprach der knapp, ‘myn knecht hatt myn schwert hinweg; ich wil es bald ryten holn, | |
dem konig Artus komen was nach hilff, und nach synen knechten. Da der ritter yczunt in den walt solt ryten, da | |
det synen helm von sym heubt und gab yn sim knecht zu furen und begund sere zu gedencken. Der ritter reyt | |
nit sagen’, sprach der ritter. Der knapp reit zu sym @@s@knecht und nam syn schwert und reit bald zu dem ritter: | |
Er saß wiedder off syn roß und gab eim synem knecht syn schwert und synen helm hinweg zu furn. ‘Was wolt | |
reit synen weg und der knapp den synen und syn knecht mit im. Umb vesperzitt begegent im ein ritter wol gewapent. | |
und vergaß des schiltes, den helm saczt im ein sin knecht off syn heubt. Er begreiff syn glene und nam das | |
da. Sie bereyten gnug zu eßen; sie waren des ritters knecht der den knappen dahien $t geleytet hett. Da die spise | |
uwern schilt umb uwern hals nement, diße jungfrauwe hatt uwerm knecht ein gut glen gegeben, die solt ir nemen.’ ‘Den schilt | |
Noaus wert. Da er da by kam, er sant ein knecht vor zu der frauwen und enbot ir das er keme. | |
stucken geslagen was, und gab im einen andern; und der knecht nam den zurbrochenen $t und bant im den ganczen off | |
und hett syn manikel von synen henden getan; einer syner knecht furt sin glene und ein ander syn helm und sin | |
in dru stuck, und der hinder sattelbog brach enzwey. Syn knecht hulffen im wiedder off mit großen pynen. Er was sere | |
das er rugen wolt uff dem brůnnen; er sante zwen knecht da by in ein stat vor, sin herberg zu bereiten, | |
ritter reit wiedder hinder und nam ein spere zu synem knecht und reyt wiedder yn und stach zuhant $t einen ritter | |
hast gemacht das ich torperlich han gethan und geredet.’ Der knecht nam urlob und reyt hinweg was er úmmer mocht, und | |
knapp verriet yn: die koniginn enwas da nit. Und der knecht besloß die thúr so er baldest mocht. Die nacht was | |
er fru uff und die jungfrauwe mit im und sin knecht. Sie ließen die großen straßen und ritten einen andern weg, | |
reyt gewapent one helm und one schilt; den furte ein knecht bedecket. Die jungfrauwe begunde im alles das sagen das sie | |
ir dalang hieinn!’ sprach der pfortener. ‘So laßent mir myn knecht herwiedder uß und die jungfrau!’ ‘Das enwil ich nit thun’, | |
fur zuhant syn straß mit syner jungfrauwen und mit synen knechten. Da er ein wil also gereit, da sah er umb | |
Der ritter was frúwe von der herberg geritten mit synen knechten und mit der jungfrauwen. Da sie ein wil geritten, da | |
jungfrauwen. Da sie ein wil geritten, da begegent yn ein knecht. Der ritter grußt yn und fragt yn ob er mere | |
hinweg. Sin wirt reit vor, und er reit nach. Sin knecht waren an der herberg verliben und sin jungfrauw. Sie ritten | |
affter ziehen und schieden sich. Beidenthalb enwas wedder ritter noch knecht, er were so múde das er nicht me enmocht. Galahotes | |
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