Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kirche swF. (166 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Kriemhilde. $s manegen küenen degen/ sah man gezogenlīche $s zer kirchen mit ir gān./ sīt wart von ir gesceiden $s der | |
ir gesinde $s sīt āne vreude saz./ si was zer kirchen gerne $s und tet vil güetlīchen daz./ Dā man begruob | |
heiden, $s die wāren niht enein./ dō wolden zuo der kirchen $s die Guntheres man./ si wāren von den betten $s | |
māge und man,/ ir sult vil willeclīchen $s zuo der kirchen gān,/ unde klaget got dem rīchen $s sorge und iuwer | |
stuont von verren als ein berc./ ūf vesten zeltstangen./ die kirchen het umbvangen/ ein kirchknopf von tuoche./ mesgewand und buoche/ was | |
umbvangen/ ein kirchknopf von tuoche./ mesgewand und buoche/ was diu kirche wol berāten./ den kunic die herren bāten/ an den selben | |
umb die kirchen und her wider,/ darnāch si in die kirchen giengen,/ ir buoze si darin begiengen/ mit geiseln unde mit | |
frouwen schar tet:/ die giengen des morgens fruo/ in die kirchen unde sparten zuo,/ unz daz von in wart volbrāht/ ir | |
der bivilde/ got und dem kunic hōche dienen/ in allen kirchen datze Wienen/ und in ieslichem goteshūse./ darnāch wart āne pūse/ | |
viere./ an die selben stat/ man erbūwet hāt/ ein sinwel kirchen kleine,/ dā der līchnam reine/ zuo der zīt wart begraben./ | |
Unger ze Pinkavelde,/ des kom dem herzogen melde,/ ūf einer kirchen werlich./ dar zogt der furste rīch/ und brach si gar | |
drī messe lanc/ hōrte und vernam;/ sō er denn von kirchen kam,/ sō frāgt in der Kuonringęre,/ ob ez an sīnen | |
glesten durch die wolken dranc./ dō hōrter maneger glocken klanc:/ kirchen, münster suocht diu diet/ die Clāmidź von freuden schiet./ ___ūf | |
swęren soum./ ___hźrre, ich tuon iu mźr noch kuont./ swā kirchen ode münster stuont,/ dā man gotes źre sprach,/ kein ouge | |
ungemach.’/ nach disen worten ez geschach./ wand manz houbt zur kirchen truc/ mit grozen eren genuc/ an der processione,/ ez wart | |
tunt auch vil dikch sam si vasten, si gent ze chirchen, si betent, si vallent manich venige ze der lęut gesicht, | |
fuzschamel. der s#;eundęr slug an sein brust. swenn man datz chirchen an diu brust slecht, daz ist ein urch#;eunde der buzze | |
unser herre in daz templum ze Jerusalem und swa ir chirchen waren, in den steten #;euber alles lant, und prediget da | |
nicht mainswert, der nicht huręr noch #;euberhuręr ist, der ze chirchen gern get und sein gebet vil innichlich und riuwechlich tůt, | |
ist gůt christen, der sines gebetz phliget mit andacht ze chirchen, der sich mit dehainem streit mit niemand beheftet, der dehein | |
gesprach,/ E er wider in daz dorf qvam./ zv der kirchen lief er vnd nam/ Die gloksnvr in die hant/ vnd | |
manger hande leit./ an nihte sie erwindent,/ swazs in den kirchen vindent/ golt silber und gesteine,/ daz ist in al gemeine/ | |
werde geborn./ ir gemach sie gar begānt/ dā die gewīhten kirchen stānt,/ und ligent dā bī den wīben./ si lānt ir | |
kźrten wider,/ diu betehūs sie brāchen nider/ und machten niuwe kirchen gote/ nāch der kristenheit gebote./ liutkirchen, klōster, bistuom/ der wart | |
gotes gebot./ sie brāchen alle ir apgot/ und wīhten münster, kirchen gote/ nāch der kristenheit gebote./ swaz ir deheinem arges war,/ | |
Das ich nu an dirre stunt/ Sol und můs vor kilchen stan/ Und niht #;ean urlup sol gan;/ Des helfent umbe | |
so land es doch heinlich eins morgens frů in die kilchen tragen, daz im geschech als andren verworfnen fundnen kinden; ald | |
tāge nach ſinir geburti deſ kindeſ můtir mit opphere ze chirchin chōme. Deſ alliſ waſ unſer herre gehorſam wortin ſinir gebōt. | |
ziten, daz #;voch wir hivte begen. Man brahte in ze kirchen mit ſinem ophere, man t#;vofte in. Allez, daz der ſvndige | |
waren die tage, daz vnſer fr#;vowe $.s$. Męrie ſolte in kirchen gen, alſ div e gebot deſ herren Moyſi, do namen | |
ſwelh wib ein degenkint gebęre, daz ſi ſich darbete der kirchen vierzech tage vnde da nah kome in daz templum vnde | |
hivte ir ſvneſ hvlde erwerve, den ſi da hivte ze kirchen brahte, vnde vnſ ſinen fride erwerve, deſ ſich der alte | |
unde trinchen den ze anderin zīten. Ir ſult dicher ze chirken gen, ſult minner ſlāfin unde ſult kūſlicher lźbin danne ze | |
armim libe daz gotiſ riche beſitzin můzzit; ſo ir ze chirchin ſtet, ſo ſchult ir ivch mineme trehtine beuelhin mit libe | |
man, daz die ſwarzen geiſte einen man, der in ſine chirchen wolde gen beten, an uivrīnen chetenen zugen; ſumeliche zugen, ſumeliche | |
mimme trohtine ze lobe unde zźren unde ſcult ulizzeclichen ze chirchen gen, ſcult da iwerſ gebeteſ phlegen, ir ſcult iwer alm#;voſen | |
daz er deſ ninder ſcierer uzkunft gewinnet denne daz der chirchen. Uon div ſcult ir uil gerne ze chirchen gen unde | |
daz der chirchen. Uon div ſcult ir uil gerne ze chirchen gen unde ſcult iuch da uil r#;vochlichen ſculdech geben aller | |
daz wir nehein ander werch net#;von, wan daz wir ze chirchen gen unde minen trohtinen ane r#;vofen, daz er unſ genadec | |
ſi mime trohtine darumbe iht antwrten, wan ſi niht ze chirchen chomen mugen uon ire dieneſte. $t Der ſunnentac bezeichent die | |
sulen in allen hūseren ordenlīche nāch dem ezzen zu der kirchen gźn oder an eine andere stat, die von dem obersten | |
miltekeit, daz man in allen hūseren disses ordenes, dā man kirchen oder capellen hat, daz zehende teil des brotes, daz man | |
cīt sō sulen die brūdere $t durch andehtekeit zu der kirchen oder in dem hūs noch anderen steten durch līhtekeite willen | |
āne des obersten urlop. /(l) Dekein brūder sal heizen machen kirchen noch hūs mit kalke āne des meisteres oder des lantcommendūres | |
dānāch volgent. Daruber $t sulen die brūdere die hōhgecīt ir kirchen in den hūseren, dā sie wonent, mit vlīze behalden. $t | |
$t alle sunnentage sal er von dem prīstere in der kirchen nāch deme ewangelie sīne disciplīne $t entphāhen, ob daz ist, | |
er die disciplīne, $t die er entphāhen solde in der kirchen, in deme capitele entphāhe, unde mac ouch daz Gotes wort, | |
sīne stat an der tavele niht halden noch in der kirchen. Wirt er siech, sō endarf er niht mit den siechen | |
underscheiden $t ist. Zu allen mālen, sō man in die kirchen gźt, ist daz man die zīt singet oder sprichet, sō | |
brūdere von der tavelen gźn, sō sie kumen in die kirchen oder an die stat, die darzu bescheiden ist, sō sal | |
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