Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kirche swF. (166 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
armen tuon gnade, $s die ellenden phahen./ si sulen ze chirchen gerne gen, $s bihte unde buoze besten./ Swer niht vasten | |
auz und frizt die mäus und wont gern in den kirchen und trinket daz öl auz den ampeln und verunraint doch | |
trinket daz öl auz den ampeln und verunraint doch die kirichen mit seinem mist. wenn in die andern vogel anvehtent, sô | |
pfaffen in der christenhait, die vaizt gotsgâb habent von iren kirchen und si doch verunrainent mit iren sünden, und wenne si | |
den schaden. ich het ains tages ain frawen in der kirchen angesehen vil und aber vil. dô sprach ainz in dem | |
winterzeiten. des cypressen holz ist gar guot zuo palken in kirchen und zuo grôzem gepäw und ist gar vest, alsô daz | |
ieclichez di1n tag ſin vo1n den wiſſach alſ ſingit di kirkhe div romiſh werde giſproh. nah den nah volgen di lop | |
ane læge ir vride, und daz sie wæren in der kirchen, $t ob daz daz beste wære? Dô sprach ich: nein! | |
strâze und bî allen liuten als wol als in der kirchen oder in der einœde oder in der zellen; ob er | |
wie dû dînen got meinest, sô dû bist in der kirchen oder in der zellen: daz selbe gemüete behalt und trac | |
bezzer werk beten wan spinnen und ein edelriu stat diu kirche dan diu strâze. Aber dû solt in den werken ein | |
diu guote und niht aleine diu strâze, sunder ouch diu kirche noch niht aleine bœsiu wort und werk, mêr: ouch guotiu | |
muoz verzagen!/ wie sol ich in sô kurzen tagen/ die kirchen dâ besingen?/ wie möht mir sô wol gelingen,/ daz ich | |
kapplân:/ ‘herr, ez mac alsô niht ergân./ ez ist ein kirch hie nâhen bî,/ dâ solt dû morgen sorgen frî/ inne | |
und rîsen;/ dar în wolt si sich brîsen./ zuo der kirchen si dô gie;/ ir zuht si niht enlie./ dâ stuont | |
gie;/ ir zuht si niht enlie./ dâ stuont si ze kirchen schôn./ ir zuht gap ir der êren krôn./ si wartet | |
vrowen./ din tugent la dar an schowen,/ du solt zu kirchen mit vorchten stan,/ zu tische mit zuchten gan,/ und neyge | |
die min./ in also herzenlichem pin/ ich da hin zu kirchen ge./ waz hilfet daz ich da stê?/ min beten daz | |
allem reine,/ die ist allen den gemeine/ die hin zu kirchen also gant/ daz si da rechte rewe hant:/ die enphahent | |
und sich roubens niht geloubet/ die wile er in der chirchen stet./ swa er sitzet oder get,/ er roubet ane rasten/ | |
mit leben./ ich wil min almusen geben/ und wil zu chirchen gern gan/ und wil daz gut also han/ daz der | |
bist petrus. vnd vf disn steine wil ich bawen min chirchen. vnd di porten der helle mügen niht wider sei vnd | |
worte. ob daz er si niht enhöret. sage ez der chirchen. ob er aber div christenheit niht höret. so sei er | |
hat,/ der s#;euch dich, daz ist mein rat,/ da ze$/ chirchen vint er dich schîr/ ob zes#;euchen stet s#;ein gir./ owe | |
verleust des leibes frucht,/ Uncheusche pliget deheinner zucht,/ Uncheusche dy chirchen unert,/ Uncheusche dy pfaffen sert/ An sele und an leibe,/ | |
__Der im wil gelauben,/ Den lert er prennen und rauben,/ Chirchen auf brechen,/ Stelen, slachen, stechen,/ Wuchern, schelten, liegen,/ Spoten, valschait, | |
sein bereit/ Das ich dew tragen solte/ So ich ze chirchen wolte,/ Ze tantze oder an dy strassen./ Ich hete chein | |
seiner ler/ Und lie in ruen vil selten:/ Ze der kirichen must er zelten,/ Wer auch tief und chalt der snee,/ | |
Den kelich und das kirichgewant/ Und was man in der kirichen fand:/ Die kerczen, dew grossen puech,/ Den wein, das karen, | |
Den prant han ich in der hant/ Der dorif und kirichen hat verprant./ Nu helfet das man rawme,/ Wir gesten anders | |
wir sy hin liessen./ Sol sy des geniessen/ Das sy kirichen hat geprochen,/ So ist das umb sust gesprochen:/ «Ich han | |
Tue ab den kelich und das puech,/ Far hincz der kirichen und suech/ Wie wol das ist vergolten!/ Sy wirt nicht | |
daz âzen vor dem bette sie./ dô daz geschach, gein kirchen gie/ die brût vor alle den vrouwen./ swer ougelweide schouwen/ | |
von geseit?/ die tische wurden ouch bereit./ dô sie von kirchen quâmen,/ wazzer sie dô nâmen./ er Tristan saz zu tische | |
garn;/ her Tristan was entrunnen in./ sie giengen in die kirchen hin/ unde suochten hin und her,/ sie vunden nicht. nu | |
leit unde leides smerzen./ wol nâch vürstlîcher art/ Kâedîn zu kirchen wart/ getragen unde wart begraben./ Tristan, als wir vernumen haben,/ | |
fruhe ir krankes hertze laben./ E sie dann zu der kirchen ge,/ Sie drinkt liht ein engstel e/ Und ißet auch | |
ertriche/ Und liez Got sin himelrich./ Ir sult furbaz h#;eoren:/ Kirchen, closter st#;eoren,/ M#;euniche, n#;eunnen schreien,/ Und reuber, diebe heien./ Daz | |
Mit witwen und mit weisen/ Hast du gestellet freisen./ Pfaffen, kirchen storen!/ Du wolte nie gehoren/ Dem man gewalt tet, ir | |
ʒebenhellvnge wider bringen, das heilige opher mit dem alm#;ovſen ʒe chirchen bringen. An dem heren ſunnetage $t ſcol dehein criſten menniſch ch#;vofen | |
in chirch vert hincʒe Rome vnd wart gew#;eiht cʒe brieſter cʒeiner chirchen, div was gew#;eiht in den eren vnſer fr#;vowen ſant Marien, | |
ſi wider #;evf ſtůnt, do gie ſi froliche in die chirche. Do ſi da #;eir gebet do geſprach, do gie ſi | |
truhen machen, da ſi iʒ in leite vnd machot eine chirchen an der ſtete, da das crûce verborgen was. Si bat | |
wann elliu diu rehte, diu man beget, do man ein chirchen wiht vnd geewiget, diu werdent elliu begangen, do ein menſch | |
benedictio. $t Ir habet wol vernomen, da der biſholfus ein chirchen w#;eiht, daʒ ſprenget er mit dem w#;eihen prunnen. Da ʒundet | |
mir got helff und alle die heiligen die in den kirchen rasten’ - und $t recket sin hant zu der kirchen | |
kirchen rasten’ - und $t recket sin hant zu der kirchen wert -, ‘ich wil dir me liebes thun dann allen | |
wil sah er die großen säle darnyder fallen und die kirchen und alles das groß gestifft und sah die flammen freischlich | |
guldin und groß schonheit; da mit thúnd alhie machen ein kirchen, da man alle tag teglichen ein meße inn sing úmmer | |
$t statt da er dot bleib wart zuhant ein herlich kirch gemacht fur sin sele, darinn manig schön dinst wart gethan | |
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