Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

antlütte stN. (354 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

SalArz 53, 37 si zu naz ist. so geswillet $t dem sichen daz antlizze. vnde wirt der harn wiz vnde clar als ein wazzer.
SalArz 66, 57 teil des libes. vnde tut uil we. vnde wirt daz antlize rot. vnde rinnet etwenne eine heize vuchte. uz dem houbete
SalArz 67, 10 rot. Dannoch wirt ouch ez uon zorne. so wirt das antlize uil rot. vnde gent di ougen hervur di sich snelle
SalArz 77, 21 di materie wirt vzerhalp der ader. so wirt im daz antluze ungestalt uollez blatern. vn ful. So gip im wazzer da
SalArz 92, 4 den wunden. vnde di blatern di uzsetzigen hant an dem antluze. $t so man uon im ein salbe machet. //Der ungenetzte
SAlex 5275 an ir lîbe./ ih ne sach nie von wîbe/ scôner antluzze mê,/ noh ougen alsô wol stê./ ir hande unde ir
SM:Had 3: 2, 3 der winter gît $s kalt winde und snê,/ Des ir antlüt, nekil, kelen bergend sint:/ an hiuten lint $s tuot winter
SM:Had 4: 1, 5 sich,/ davon dâchte ich $s lîeblîch zehant./ Si nam sîn antlüte in ir hende wîz/ und truchte ez an ir munt,
SM:Had 18: 4, 8 sius sân des sumers ê./ Sî hânt nû verwunden/ diu antlüt in ir stûchen,/ daz siu nit rûchen:/ swære winde tuont
Spec 19, 23 ſih die himele fr#;vowen vnde div erde mende vor dem antlvtze vnſerſ herren, der alſ hivte her enerde kom ze troſte
Spec 22, 8 ſach verlornen, den er e gebildet hete nah ſin ſelbeſ antlvtze vnde in in daz frone pærdiſ hete geſetzet, dannan $t
Spec 23, 29 ſelben. Deſ antwurte im got vnde ſprach: ‘Dv maht min antlvtze niht beſch#;vowen.’ Da mite mainte vnſer herre, daz er in
Spec 96, 1 ôre her ze mir, wan der oberoſte chunec gert din antluzze ze ſc#;vowenne.’ Von der geburt wîſſagete ſin ſun, der herre
Spec 106, 25 ſach; daz erſte ze der goteſ zeſwen ſtente mit menneſlichem antluzze. Daz iſt durc daz uon im geſcriben, daz er in
Spec 109, 32 miner holden, wan ir engele ſehent zallen ziten mineſ uater antluzze, der daz himele iſt.’ Da mit hat er unſ offenlichen
Spec 111, 4 gîenc, der ſelbe gienc urolichen wider druz mit uil wîzzem antluzze, unde wîſte in der heilige engel ewirdeclichen an ſiner hant
Spec 118, 8 wort ſprechent ze tûte alſo: ‘Der vier uihe glinuſſe ire antluzzeſ. Daz erſte iſt eineſ menneſſcen bilde. Daz ander iſt gelich
Spec 118, 16 geburt deſ heiligen Chriſteſ iſt er gebildet nach menneſclicheme $t antluzze. Sanctuſ Marcuſ iſt gebenmazzet eimme lewen, da uon daz er
Spec 118, 21 deſ heiligen Chriſteſ. Da uon iſt er geſcriben mit chelberimme antlvzze. Sanctuſ Iohanneſ iſt uon rehte dem adelaren gebenmazzet, uon div
Spec 119, 35 facieſ animalium $t et penne eorum extente deſuper. ‘Div uier antluzze der heligen uier uihe unde ire geuidere ſint zallen ziten
Spec 120, 8 er den lûten wol geualle mit gelihſenheit, der hât ſîn antluzze unde ſîn geuidere hinder ſich zerucke geworfen. Von div, mine
Spec 120, 12 lobeſ gert ze lône umbe ſîne arbeit, der drucchet ſîn antluzze unde ſîn geuidere nider uon gote. Da uon ſprichet der
Spec 120, 24 erwelten die habent uon unſerſ herren genaden zallen zîten ire antluzze unde ir geuidere ûf ze gote gerihtet, uon div daz
Spec 120, 28 mere merchen. Ê ſeiten wir îv, daz der uier uihe antluzze unde ire geuidere ûf gerecchet ſî, nu ſprichet div heilige
Spec 121, 21 den ſelben uier vihen, daz ir iegelichez gê uor ſimme antluzze. Daz ſint ſeltſaniv wort îv ze ſagenne; iedoch ſcult ir
Spec 121, 23 waz div rede tûtte. Der g#;vote menneſſce get uor ſimme antluzze, wan ze den ſunteclichen werchen, div er uerlazzen $t hat,
StrKD 122, 19 uz ouch,/ wil im alle zit der rouch/ under sin antlutze gen./ chan er daz niht understen,/ so muz er daz
Tr 1268 maget und leite ir an/ eines armen betewîbes cleit;/ ir antlützes schônheit/ mit dicken rîsen si verbant/ und nam ir vrouwen
Tr 3815 in liezen gân,/ wie sîn dinc allez was getân/ an antlütz unde an hâre,/ an rede und an gebâre,/ an lîbe
Tr 15562 //Nu diz geschach: Tristan kam dar/ in pilgerînes wæte./ sîn antlütze er hæte/ misseverwet unde geswellet,/ lîp unde wât verstellet./ nu
Tr 17610 war genam,/ diu von obene durch den stein/ ûf ir antlütze schein,/ er vorhte, ez wære ir an ir lîch/ schade
TrSilv 213 kuninc here,/ ob sie iren gemalet weren./ her sprach: "ir antlieze waren so rechte wole getan,/ ich gesehese abir gerne, daz
TrSilv 784 ce iungist nicht genesen."/ Der pabis schiere antwurte/ mit schoneme antlietze./ her sprach: "du bist ein wole geleret man,/ warumme newiltu
UvZLanz 7197 als ir was gesaget,/ sô bekande diu maget/ des küneges antlütze./ siu sprach ‘herre, iust nütze,/ daʒ ich iuch hiute gegrüeʒet
VatGeb 79 dem heiligen cruce. /Domine quid multiplicati ſunt. /Nu ſich daz antlizze unſeres herren ane unde ſprich. mit alleme herzen. /Caput miſericordie
VMos 23, 7 ſinen balch. ſi bezoh ime hende unde hals. unde ſin antluzze. ſi was wole nuzze. ſi hete ez ſhire gegarewet. ſi
VMos 53, 21 den ovgen er alſo ein uevr bran. ime was ſin antlutze $t liht. ſi ne mahten ez wol geſehen $t niht.
Volmar 633 enmitten wîz gar/ und alumbe swarz var/ und ist vol antlütze./ der stein ist ouch vil nütze,/ daz wizzet für ein
Wh 67,14 dîner jugende schîn/ was der Franzoyser spiegelglas./ swaz dînes liehten antlützes was,/ dar an gewuohs noch nie dehein gran:/ war umbe
Wh 156,21 si zim./ er sprach ‘mit urloube ich nim/ dîn lieht antlütze in mîne hant./ mîn kus dir schiere wære bekant,/ wan
Wh 191,15 ê/ in der Persen lande./ nie dehein ouge erkande/ vlætiger antlütz noch lîp;/ geêret wære daz selbe wîp/ diu in zer
Wh 251, 9 von ir ougen gâben saf./ daz süeze minneclîch geschaf,/ ir antlütze, begozzen wart;/ Heimrîches blanker bart/ mit zeheren ouch berêret./ der
Wh 253,30 getân/ an dem clâren süezen kiuschen vrebel!/ al anderr manne antlütze ein nebel/ was, swâ sîn blic erschein./ den prîs truoc
Wh 271, 8 muoter êre/ an im, diu sölhe vruht gebar./ al sîn antlütze gar/ ze wunsche stuont und al diu lide./ sîn clârheit
Wh 272,26 ungemach/ vil schiere von sîner kumft geschehen./ ich muoz im antlützes jehen/ als eteslîch mîn geslehte hât./ mîn herze mich des
Wh 283,28 kinde lac:/ man muos im des mit wârheit jehen,/ schœner antlütze wart nie gesehen/ sît des tages daz Anfortas/ von der
Wig 894 niht wandels dran erspehen / sine stüende gevüeclîche / dem antlütz wol gelîche. / diu hiufelîn [wârn ir] rôsenvar, / daz
Wig 896 wol gelîche. / diu hiufelîn [wârn ir] rôsenvar, / daz antlütze lûter gar / von rœte und von wîze, / als
Wig 7606 sîgen; / ir schœn%..e verwandelt sich dâ gar; / ir antlütze wart missevar, / daz ê in hôhem [g%..e]müete / baz
Wig 8947 ir herzen dach / gewizzen, scham und güete; / ir antlütze daz blüete / als ein rôse wol gevar; / ir

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