Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
antlütte stN. (354 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si zu naz ist. so geswillet $t dem sichen daz antlizze. vnde wirt der harn wiz vnde clar als ein wazzer. | |
teil des libes. vnde tut uil we. vnde wirt daz antlize rot. vnde rinnet etwenne eine heize vuchte. uz dem houbete | |
rot. Dannoch wirt ouch ez uon zorne. so wirt das antlize uil rot. vnde gent di ougen hervur di sich snelle | |
di materie wirt vzerhalp der ader. so wirt im daz antluze ungestalt uollez blatern. vn ful. So gip im wazzer da | |
den wunden. vnde di blatern di uzsetzigen hant an dem antluze. $t so man uon im ein salbe machet. //Der ungenetzte | |
an ir lîbe./ ih ne sach nie von wîbe/ scôner antluzze mê,/ noh ougen alsô wol stê./ ir hande unde ir | |
der winter gît $s kalt winde und snê,/ Des ir antlüt, nekil, kelen bergend sint:/ an hiuten lint $s tuot winter | |
sich,/ davon dâchte ich $s lîeblîch zehant./ Si nam sîn antlüte in ir hende wîz/ und truchte ez an ir munt, | |
sius sân des sumers ê./ Sî hânt nû verwunden/ diu antlüt in ir stûchen,/ daz siu nit rûchen:/ swære winde tuont | |
ſih die himele fr#;vowen vnde div erde mende vor dem antlvtze vnſerſ herren, der alſ hivte her enerde kom ze troſte | |
ſach verlornen, den er e gebildet hete nah ſin ſelbeſ antlvtze vnde in in daz frone pærdiſ hete geſetzet, dannan $t | |
ſelben. Deſ antwurte im got vnde ſprach: ‘Dv maht min antlvtze niht beſch#;vowen.’ Da mite mainte vnſer herre, daz er in | |
ôre her ze mir, wan der oberoſte chunec gert din antluzze ze ſc#;vowenne.’ Von der geburt wîſſagete ſin ſun, der herre | |
ſach; daz erſte ze der goteſ zeſwen ſtente mit menneſlichem antluzze. Daz iſt durc daz uon im geſcriben, daz er in | |
miner holden, wan ir engele ſehent zallen ziten mineſ uater antluzze, der daz himele iſt.’ Da mit hat er unſ offenlichen | |
gîenc, der ſelbe gienc urolichen wider druz mit uil wîzzem antluzze, unde wîſte in der heilige engel ewirdeclichen an ſiner hant | |
wort ſprechent ze tûte alſo: ‘Der vier uihe glinuſſe ire antluzzeſ. Daz erſte iſt eineſ menneſſcen bilde. Daz ander iſt gelich | |
geburt deſ heiligen Chriſteſ iſt er gebildet nach menneſclicheme $t antluzze. Sanctuſ Marcuſ iſt gebenmazzet eimme lewen, da uon daz er | |
deſ heiligen Chriſteſ. Da uon iſt er geſcriben mit chelberimme antlvzze. Sanctuſ Iohanneſ iſt uon rehte dem adelaren gebenmazzet, uon div | |
facieſ animalium $t et penne eorum extente deſuper. ‘Div uier antluzze der heligen uier uihe unde ire geuidere ſint zallen ziten | |
er den lûten wol geualle mit gelihſenheit, der hât ſîn antluzze unde ſîn geuidere hinder ſich zerucke geworfen. Von div, mine | |
lobeſ gert ze lône umbe ſîne arbeit, der drucchet ſîn antluzze unde ſîn geuidere nider uon gote. Da uon ſprichet der | |
erwelten die habent uon unſerſ herren genaden zallen zîten ire antluzze unde ir geuidere ûf ze gote gerihtet, uon div daz | |
mere merchen. Ê ſeiten wir îv, daz der uier uihe antluzze unde ire geuidere ûf gerecchet ſî, nu ſprichet div heilige | |
den ſelben uier vihen, daz ir iegelichez gê uor ſimme antluzze. Daz ſint ſeltſaniv wort îv ze ſagenne; iedoch ſcult ir | |
waz div rede tûtte. Der g#;vote menneſſce get uor ſimme antluzze, wan ze den ſunteclichen werchen, div er uerlazzen $t hat, | |
uz ouch,/ wil im alle zit der rouch/ under sin antlutze gen./ chan er daz niht understen,/ so muz er daz | |
maget und leite ir an/ eines armen betewîbes cleit;/ ir antlützes schônheit/ mit dicken rîsen si verbant/ und nam ir vrouwen | |
in liezen gân,/ wie sîn dinc allez was getân/ an antlütz unde an hâre,/ an rede und an gebâre,/ an lîbe | |
//Nu diz geschach: Tristan kam dar/ in pilgerînes wæte./ sîn antlütze er hæte/ misseverwet unde geswellet,/ lîp unde wât verstellet./ nu | |
war genam,/ diu von obene durch den stein/ ûf ir antlütze schein,/ er vorhte, ez wære ir an ir lîch/ schade | |
kuninc here,/ ob sie iren gemalet weren./ her sprach: "ir antlieze waren so rechte wole getan,/ ich gesehese abir gerne, daz | |
ce iungist nicht genesen."/ Der pabis schiere antwurte/ mit schoneme antlietze./ her sprach: "du bist ein wole geleret man,/ warumme newiltu | |
als ir was gesaget,/ sô bekande diu maget/ des küneges antlütze./ siu sprach ‘herre, iust nütze,/ daʒ ich iuch hiute gegrüeʒet | |
dem heiligen cruce. /Domine quid multiplicati ſunt. /Nu ſich daz antlizze unſeres herren ane unde ſprich. mit alleme herzen. /Caput miſericordie | |
ſinen balch. ſi bezoh ime hende unde hals. unde ſin antluzze. ſi was wole nuzze. ſi hete ez ſhire gegarewet. ſi | |
den ovgen er alſo ein uevr bran. ime was ſin antlutze $t liht. ſi ne mahten ez wol geſehen $t niht. | |
enmitten wîz gar/ und alumbe swarz var/ und ist vol antlütze./ der stein ist ouch vil nütze,/ daz wizzet für ein | |
dîner jugende schîn/ was der Franzoyser spiegelglas./ swaz dînes liehten antlützes was,/ dar an gewuohs noch nie dehein gran:/ war umbe | |
si zim./ er sprach ‘mit urloube ich nim/ dîn lieht antlütze in mîne hant./ mîn kus dir schiere wære bekant,/ wan | |
ê/ in der Persen lande./ nie dehein ouge erkande/ vlætiger antlütz noch lîp;/ geêret wære daz selbe wîp/ diu in zer | |
von ir ougen gâben saf./ daz süeze minneclîch geschaf,/ ir antlütze, begozzen wart;/ Heimrîches blanker bart/ mit zeheren ouch berêret./ der | |
getân/ an dem clâren süezen kiuschen vrebel!/ al anderr manne antlütze ein nebel/ was, swâ sîn blic erschein./ den prîs truoc | |
muoter êre/ an im, diu sölhe vruht gebar./ al sîn antlütze gar/ ze wunsche stuont und al diu lide./ sîn clârheit | |
ungemach/ vil schiere von sîner kumft geschehen./ ich muoz im antlützes jehen/ als eteslîch mîn geslehte hât./ mîn herze mich des | |
kinde lac:/ man muos im des mit wârheit jehen,/ schœner antlütze wart nie gesehen/ sît des tages daz Anfortas/ von der | |
niht wandels dran erspehen / sine stüende gevüeclîche / dem antlütz wol gelîche. / diu hiufelîn [wârn ir] rôsenvar, / daz | |
wol gelîche. / diu hiufelîn [wârn ir] rôsenvar, / daz antlütze lûter gar / von rœte und von wîze, / als | |
sîgen; / ir schœn%..e verwandelt sich dâ gar; / ir antlütze wart missevar, / daz ê in hôhem [g%..e]müete / baz | |
ir herzen dach / gewizzen, scham und güete; / ir antlütze daz blüete / als ein rôse wol gevar; / ir | |
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