Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hûs stN. (900 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| Betlahem da wolt er geborn werden. Betlahem daz spricht ‘ein haus des brotes’. da wart er geborn. ze Jerusalem da ze | |
| dinet, der wirt mit dem himlischen $t liht erl#;euchtet. daz haus da daz chint inne waz, daz bezaichent die hiligen christenheit. | |
| chomen ze sinen hulden und nach disem leib in sinem haus, in der himelischen Jerusalem, immer an ende leben m#;euzzen amen. | |
| do gieng er mit in. do er nahen zů dem haus chom, do sant der hayden aver sinen boten zů im | |
| die hilig dimůticheit behalten sch#;euln. do er nahen zů dem haus chom, do sant aver der hayden zů im und hiezze | |
| biten, er wær des niht wirdich daz er in sein haus ch#;eom. diser hayden bezaichent alle die die von der haydenscheft | |
| der haydenscheft bechert sint. swie er unsern herren in sin haus nicht entorst geladen, doch waz im unser herre nahen. wan | |
| sturbe. der hayden engert nicht daz unser herre ze sinem haus ch#;eom, er gelaubt daz er sinen sichen mit sinem wort | |
| ist unser herre, der almæchtig got, der hat in sinem huse, in der hiligen christenheit, schælkche, er hat auch s#;eune, er | |
| die daz hellfeur f#;eurchtent. ez sint auch in dem selben haus die s#;eune die durch diu lieb des himelriches sich zů | |
| wider chomen und wil versuchen meins vater genad. in sinem haus ist vil manich mietman der ezzen und trinchen genuch hat, | |
| wider cheren ze Jerusalem und er welle wider zimmern sein haus. Jerusalem bed#;eutet die hiligen christenhait. in der selben christenhait bir | |
| die hiligen christenhait. in der selben christenhait bir wir daz haus, alle die christenlich lebent, daz haus daz unser herre mit | |
| christenhait bir wir daz haus, alle die christenlich lebent, daz haus daz unser herre mit dem hiligen gelauben auf gerichtet hat, | |
| gaben siner genaden gezirt hat. nu ist laider daz selb haus an uns nider gevallen und ist der almæchtig got von | |
| riw enpfæht und im sein s#;eund vergit. er zimmert sein haus, so er den s#;eundær mit sinen gaben an dem reht | |
| christenhait pflegent, $t die mines træchtins zimmerl#;eut sint, die sein haus auf richtent, die arm s#;eundær die mit den s#;eunden gevallen | |
| wider zů der christenhait und zimmernt si wider zů sinem haus dem almæchtigen got. die bischolf richtent hiut wider auf daz | |
| dem almæchtigen got. die bischolf richtent hiut wider auf daz haus daz da nider gevallen $t waz, so si daz hilige | |
| diu zů im mit grozzer riwe chom, da er ze haus geladen waz, und enschamt sich nicht vor den die da | |
| mit gůt noch mit leib. die l#;eute habent in ir huse ir s#;eune, si habent auch ir schælkch, si habent auch | |
| er, ettelichen bewillet er daz wip, ettelichen brennet er daz haus, er beget auch ander s#;eund vil manig diu die gotes | |
| erwerben mocht, do bat er daz er in sines vater haus gieng, da het er inne f#;eumf br#;euder, das er die | |
| er sant Abraham daz er sant Lazarum in sines vater haus sant, daz er sein f#;eumf br#;euder warnt, daz si in | |
| bat er sant Abraham daz er Lazarum in sines vater haus sant, er hiet noch f#;eumf br#;euder, daz er die warnt, | |
| alle die du vindest her in ze gen, daz mein haus vol werde. ich sag eu daz ze war daz ir | |
| den engen zůnen dar in n#;eoten so vil, daz daz haus erf#;eullet w#;eurde. die witen weg, daz ist diu verlazzenheit der | |
| si der einen, si zunt ir liechtvas und chert daz haus umb und sucht mit allem vleizze untz si in f#;eunde; | |
| unser menscheit an s#;eunde an sich nam, do wart daz haus umb gecheret. daz haus bezaichent unser gewizzen. do in diu | |
| an sich nam, do wart daz haus umb gecheret. daz haus bezaichent unser gewizzen. do in diu læut diu sein wirdich | |
| chomen si ze rewe und ze erchantn#;euzze und cherten daz haus umb mit allem vleizze. do wart der pfenninch funden, do | |
| ch#;eum, daz mich denn mein junger nemen wider in ir haus. untz her bin ich der juden maister gewesen, nu můz | |
| die dar inne chauften und verchauften, und sprach also: ‘mein haus ist ein pethaus, daz habt ir gemacht ze einem hol | |
| und treip si auz mit einer geiseln und sprach, sein haus wær ein pethaus, daz hieten si gemachet ze einem schachůs. | |
| herre macht ein geisel und slug da mit auz sinem haus alle die da chauften und verchauften. die tauben und tisch | |
| heilig christenheit. leider daz er do ze Jerusalem in sinem haus vant, daz hat sich nu vil hart gebreitet under den | |
| daz si unser herr auz getriben hat, daz si sines haus und der ewigen genaden verstossen sint. die tisch der m#;eunssær | |
| den armen witiben und den weisen nicht richtent, die gotes hæuser nicht beschirment. die mein træchtin auz andern læuten da zu | |
| Judas, wan si sint die #;eubeln schachær die meins træchtins haus bewollen habent. den si des unrechtes helfent, die t#;eotent si | |
| tůn und recht gedenchen, so ist unser herr in unserm haus, in unserm hertzen; so wir unreht gedenchen, so sint die | |
| so wir unreht gedenchen, so sint die schacher in dem haus, so hab wir unser hertz, daz unsers herren haus scholt | |
| dem haus, so hab wir unser hertz, daz unsers herren haus scholt sein, ze einem hol gemacht da die schachær inne | |
| danne von dem tempel heim an alle s#;eunt in sein haus, wan swer sich erh#;eohet, der wirt genidert, und der sich | |
| ze himel fur. er furt den selben sichen in sein haus und berucht in. daz selb haus daz ist diu heilig | |
| selben sichen in sein haus und berucht in. daz selb haus daz ist diu heilig christenheit. also daz vich in dem | |
| christenheit. also daz vich in dem stalle oder in dem haus gef#;eurt wirt, daz iz sein vart dester baz volbringen m#;eug, | |
| dem gotes rich chomen m#;eugen. er furt in in daz haus der heiligen christenheit und berucht in, er prediget im selb, | |
| predig, des andern tages gab er dem wirt der des huses phlag zwen pfenning. der ander tag ist auch nach siner | |
| zwen pfenninge gab er dem wirt. der wirt der des huses phliget, daz sint alle die den diu heilig christenheit enpfolhen | |
| untz er chom und sei her in f#;eur in sein haus in die himelischen Jerusalem auz dirr wenicheit. iz ist diu | |
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