Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
houbet stN. (1367 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
weren abgeschlagen die die abentur da hetten gesucht. Gegen dem heubt stunt ye ein grab, da der ritter inne lag des | |
ye ein grab, da der ritter inne lag des das heubt was. Yetschlichs grab was mit eim steyn bedackt; uff dem | |
buchstaben sprachen alsus: ‘Hie lyt der, und das ist syn heubt.’ Gegen yetlicher zynnen da kein heubt off stack stunt auch | |
und das ist syn heubt.’ Gegen yetlicher zynnen da kein heubt off stack stunt auch ein grab, und off dem steyn | |
sarg mit dem meisten ende und hůb yn uber syn heubt wol ein fuß. Also hielt ern biß er die buchstaben | |
das der in dem grab lege und das das sin heubt were das off der zinnen da entgegen steckete. Also lase | |
vier ritter hielten im ein cleyt von samit ob dem heubt. Der konig saß also und wart sere dencken und lang. | |
das der konig erschrack da er saß, und warff das heubt off und sah Key den truchseßen. Er hieß yn das | |
werest du so alt nit, ich schlúg dir yczunt din heupt abe. Noch hut diß tags lauff und thu sie bald | |
lase: ‘Hie lit myn herre Gawan, und ist diß syn heubt.’ Er laß off eim andern: $t ‘Hie lyt myn herre | |
$t ‘Hie lyt myn herre Ywan, und ist das syn heubt, des großen Friens eins koniges sun.’ Sie lasen furter allenthalben, | |
grab: ‘Hie lyt Galeguentins de Galois, und das ist syn heubt.’ Also funden sie zehen, myn herren Gawan und sin gesellen | |
koniges gesellschafft. $t ‘Hie lyt der, und sehent da syn heubt.’ Also lasen sie so lang das sie kamen zu dem | |
umb den halß und brach im den helm von dem heubt. @@s@Er nam yn mit dem halß und warff yn off | |
Er stunt ab und dete im die kufe von dem heubt: ‘Nu sichert mir gefengniß!’ $t sprach er, ‘oder ich slag | |
gefengniß!’ $t sprach er, ‘oder ich slag uch zuhant uwer heubt ab.’ Jhener lag zuhant $t in syner ungewalt und antwurt | |
er wenig darumb gebe, und sprach, er wolt im das heubt ab schlagen. Er rieff gnad und forcht im sere; er | |
wiß ritter, ‘endut ir des nit, ich schlag uch uwer heubt von uwerm buch!’ ‘Herre’, sprach der gefangen ritter, ‘wolt ir | |
wiß ritter was gewapent und hett synen helm off sym heubt, das er wolt das sie sin nit erkenten. Min herre | |
herre’, sprach er, ‘er enwolt synen helm nye von synem heubt gethun. Da by wen ich wol das er forcht, und | |
der groß ritter der yn furt hett im einer jungfrauwen heubt mit den zöpffen an den halß gebunden, und er was | |
sprach der ritter, ‘und mich selben, und hanget im ir heubt an sym hals als ir sehen mögent.’ Des wart der | |
wiß ritter zugt dem gefangen ritter die binden von dem heubt und brach das seyl da er mit gebunden was. Des | |
gewapenter lut under yn. Er saczt synen helm off syn heubt und wapent sin hende, er nam sin glene, und jhen | |
dem mantel was ein hermynin veder. Sie reyt mit bloßem heubt und was wunderlich schöne. ‘Seht da die schönsten frauw die | |
wiß ritter hort das pfert by im und hub das heubt wiedder off. Er fragt den knappen war er so sere | |
gerant und stachen beyde ir glenen enzwey; sie stießen mit heubt und der brust zuhauff und die roß zuhauff allsamen. Der | |
herre Gawan des koniges $t neve, und das ist syn heubt.’ ‘Also was hie geschriben von allen uwern gesellen. Da ir | |
was stolcz und kúne, er warff den schilt off das heubt und ging hindurch. Der ein schlug im den schilt wol | |
stund ein man, der was grúwlich, und was im syn heubt schwarcz als bech, und ging im ein starcker flamme ußer | |
die helenbarten mit beiden henden und zoch sie uber syn heubt. Der ritter stunt und gedacht wie er daruber keme. Und | |
jhen pfuczen und stieß den mit der helmaxt an das heubt mit dem schilt, das er aller zurbrach; und er bleib | |
helm keynen die allwege uff den zinnen steckten mit den heubten. Jhene lut waren syn allesamen fro. Er ging in die | |
des morgens frú off und wapent sich biß an das heubt und an die hend, er ging zu dem wirt, der | |
@@s@sprang zu im und brach im den helm von dem heubt und bat yn das er noch spreche als er wolt | |
wunder. Im draumte wie im alle syne hare uß sym heubt vielen und ußer sym barte. Des wart er fast sere | |
was gar gewapent biß an die hende und an das heubt. Der kam fur den konig gande mit umbgegúrtem schwert; er | |
rytet alda vor uch zu wald wert.’ Er hub das heubt off und ersah die koniginn off der loien; er wúst | |
er die konigin hort reden, da hub er zuhant syn heubt off und vergaß der hant da er die glen inne | |
Da myn herre Gawan das hort, da ließ er das heubt hangen und lacht. Diß sah die koniginn und leyte yn | |
druff und uff die helm, das sie sich off die heubt bogen, sie durchslugen die halßberg an manigen enden. Der ritter | |
das sah der ander und warff den schilt uber das heubt, wann er nit helmes hett. Der ritter slug yn mit | |
ritter slug yn mit großer krafft, das er im das heubte spielt biß an den hals. Er viel nyder und was | |
sehen’, und ging in die joiale. Die jungfrau stieß das heubt innen, die frau gab der jungfrauwen das liecht in ir | |
muß nu also wesen.’ Er saczt synen helm uff syn heubt und det im sin roß bringen. Er nam urlob zu | |
ich werlich, frauw’, sprach er, ‘ich ließ mir ee myn heubt abslagen ee dann ich es sagte.’ ‘Das wirt uch werlich | |
mynne, so helff mir gott, ich ließ mir ee myn heubt abeslagen dann ichs uch sagte.’ ‘So mußent ir das ander | |
ritter zu fellen und zu treten, er brach helm von heubeten und schilt von helsen und macht das wunder das yn | |
weiß darumb nicht.’ Key saczte synen helm wiedder off syn heubt, den er abgethan hett, @@s@und vergattert wiedder mit großem zorne. | |
ritter hort sagen von der koniginn, da ließ er das heubt hangen und begunde fast sere zu gedencken, also das im | |
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