Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
holt Adj. (292 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dô las./ sô vîent er ir dâ vor was,/ sô holt wart er ir dar nâch./ im was von dem râte | |
und hiez sîne valschen gote/ brechen, den er was sô holt,/ und hiez daz silber und daz golt,/ daz mit vil | |
wilt selbe erbunnen dir,/ sô bist dû mir niht alsô holt,/ sô dû nâch gotes lêre solt./ swaz dû dran vürhtest, | |
tet;/ ze gote er sîn vil gewuoc,/ wan er im holdez herze truoc./ //Dô sich der morgen anehuop,/ bî dem hol | |
das kint zů dir!/ tů im wol und wis im holt,/ alse du ze rehte solt/ und ie des rehten reht | |
dú mintin fúrbaz danne ir lip/ und trůg im also holden můt/ das si den wisin degin gůt/ nie wolte lazen | |
began David als ê/ minnin die schonen Bersabe/ und ir holdis herce tragin./ nah ir klagelichin tagin/ do si hate ir | |
nam/ michil silber unde golt/ und machete ime sîne helede holt./ di burh di heizet Sardis,/ von ir saget Apocalipsis,/ daz | |
holden,/ wande si weren wolden/ di strâze Alexandro./ si wâren holt Dario./ //Abdirus was ein michel stat./ under den bergen si | |
phunt/ unde silber unde golt./ des wart in der kuninc holt./ Chorinthia was ein michel stat,/ di bekarte von der heidenscaf/ | |
arbeite./ dir ne mac nieman gescaden,/ di wîl ih dir holt herze tragen./ tû du den rât mîn:/ du salt selbe | |
genant,/ Amazonia hîz ir lant./ ih enbôt ir kuninginnen/ mîne holde minne/ in mînen brieve/ und harte vil ze liebe,/ und | |
kurtzwile und sunder gesellschaft an sú sůchest. Du solt dien holt und heimlich sin, die dich gebessron mugent und die selben | |
wolt er ez han für güt:/ Der sij gottes mütter holt $s und forsche an den fryen,/ gein sinen armen fründen | |
und auch die liebe mütter sin und alle die werlt holt:/ waz vor worden was zü blij, daz wirt danne wider | |
Adelbolt/ mit sînem hiubelhuote:/ der ist den zwein niht ze holt!/ si habent ez wol umb in verscholt:/ ersnellet er siu, | |
gab ir ein geiz und hundert eijer/ unde bin ir holt recht âne mâzze.’/ ‘Dâvür sol dich Ruodolf vil wol mieten.’/ | |
minnenklichez wîb,/ Und fröitent ir noch mînen lîb/ Mit iuwerm holden gruoz,/ so kæme ich gar ûz leide,/ darinne ich sterben | |
helfen, der hoflîch kan werben/ und frowen ist mit triuwen holt./ Sin solte stoltzen man nicht lân verderben,/ so teilte sî | |
an ir hulden sîn./ Daz si spræche, ‘ich bin dir holt,’/ daz wær mir ein rîcher solt/ unde næme ez für | |
daz ir vernement mînen pîn,/ iuch werden, hôhgemuoten,/ die wîben holt von herzen sîn,/ Und ouch iuch, guoten frouwen,/ daz ir | |
verbieten,/ in sî der lieben minneklîch/ in dem muot swie holt ich wil./ Des kumbers wil ich mich genieten/ swar ich | |
daz ir verrez vrömden græwet mich,/ der bin ich so holt, daz ich/ sünde vürhte davon enpfâhen./ Refr.: Schiere müeze | |
von tage ze tage:/ dêst ir sitte, der ich so holdez herze trage,/ daz si süezer süeze wenet,/ * daz man | |
von tage ze tage:/ dêst ir sitte, der ich so holdez herze trage,/ daz sî so süezer süeze went,/ daz man | |
sich in stæte wirde hât gezwîet,/ der sol man billîch hölder sîn/ dann einem tumben rîberlîn,/ //Daz sich vor mannen noch | |
daz ich muoz sterben/ (ich wart nie frowen mê so holt),/ So wær ze kupfer worden golt./ lîhte wil si prîs | |
guot,/ daz niht ir êren zæme,/ dem trüege ich selten holden muot:/ diu bette ist ungenæme,/ diu schaden ir êren tuot./ | |
iz mit werken volbrehte./ ich newarth minen ebencristen ni so holt,/ so ich van rethe solde;/ minen vader, miner muoter,/ minen | |
embor/ vil schone alsam ein adelar./ /Sinem rate bin ich holt, er leret niht wan werdekeit./ sin widerredent niht sin ere, | |
jahen,/ ich waer den liuten sanfte bi; do het ich holde mage./ Si kerent mir den rugge zuo, die mich do | |
Tristan./ al diu werlt diu truogin an/ vriundes ouge und holden muot,/ als man dem billîche tuot,/ des muot niwan ze | |
nam daz Marke wol vür guot:/ er truoc im harte holden muot/ und tet im wol, swenn er in sach./ in | |
dûhte und was ouch alse guot,/ daz ime diu werlt holden muot/ und inneclîchez herze truoc./ hie mite sî der rede | |
nun ganc dir selber nihtes abe,/ bistû dir selbem alsô holt/ und hâstû muot, als dû solt/ unde als dû mir | |
hâst vernomen wol/ mîne bete und mînen sin:/ bistû mir holt, als ich dir bin,/ treistû mir herze, als ich dir | |
urloubes muoz ich dich gewern/ und bin dir willic unde holt./ ich und mîn tohter Îsolt/ wir geben dir ze dîner | |
ich dich zwirnt erneret hân/ und bin dir willic unde holt,/ und als dû dînem wîbe solt:/ wenne kæme dû in | |
mich minnet’ sprach Îsolt/ ’ine wart iu nie getriu noch holt/ noch zwâre niemer werden sol.’/ ’jâ’ sprach der ander ’ich | |
von mir gartet ist:/ ich selbe enwart dir ouch nie holt./ ich weiz wol, alse entuot Îsolt:/ ez ist ir gartet | |
herzen wê,/ wan er hæt Îsolde allez ê/ liebe unde holden muot getragen./ nu was daz allez underslagen/ mit hazze und | |
wan ir/ und weiz daz wârez, daz ir mir/ sô holdez herze niht entraget,/ als ir gebâret unde saget./ daz ir | |
und in daz lant vermæret,/ daz er binamen der künigîn/ holt oder heinlîch wolte sîn,/ sin behabete offenlîchen ê/ wider in | |
enbôt Tristande/ vlîzeclîchen unde starke,/ daz ime ir hêrre Marke/ holt unde willic wære/ noch hin zim dirre mære/ niemer war | |
diz nam er allez vür guot/ und truog ir allez holden muot,/ als er ir vil liep wære./ diz was diu | |
versigelt ist,/ dem allem sol ich alle vrist/ liebe unde holdez herze tragen,/ dem lieben namen genâde sagen,/ der mir sô | |
dar,/ daz si binamen wol wart gewar,/ daz er ir holdez herze truoc./ ouch hæte si dâ vor genuoc/ durch in | |
ouch in Îsolt:/ si sach in gerne und was im holt./ er meinde si, si meinde in:/ hie mite gelobetens under | |
triuwelôser Tristan!/ ich minne zwô Îsolde/ und hân die beide holde/ und ist mîn ander leben, Îsolt,/ niwan einem Tristande holt./ | |
holde/ und ist mîn ander leben, Îsolt,/ niwan einem Tristande holt./ diu eine wil dekeinen/ //Tristanden wan mich einen/ und wirbe | |
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