Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
holt Adj. (292 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
genuoc./ wol lie daz scīnen Kriemhilt, $s daz si in holden willen truoc./ Sīt si der hōhen verte $s heten nu | |
er müeste wesen vil küene, $s dem diu vrouwe wurde holt./ Der schilt was under buckeln, $s als uns daz ist | |
varn./ Dō sprach diu küneginne: $s »ich wold$’ im wesen holt,/ der geteilen kunde $s mīn silber unt mīn golt/ mīn | |
der iz noch understüende, $s dem wold ich immer wesen holt./ Er gīt sō rīche gābe, $s jā węnet des der | |
iu beiden $s mit den męren her gesant./ Iu %..enbiutet holden dienest $s er unt diu wine sīn/ mit vriuntlīcher liebe, | |
sīt ir ze rīche: $s ich wil iu immer wesen holt.«/ »Ob ich nu eine hźte«, $s sprach er, »drīzec lant,/ | |
swester mīn,/ daz in endarf ze der werlde $s niemen holder gesīn./ Unde bittet, daz si beidiu $s zuo uns komen | |
wīp.«/ »daz tuon ich«, sprach si, »gerne, $s von schulden holt ist ir mīn līp.«/ Dō sprach der künic rīche: $s | |
ich der dīn./ ich bevilhe dir mit triuwen $s den holden wine mīn,/ daz du mir wol behüetest $s den mīnen | |
gesehen noch gesunt/ und mich diu dīnen ougen. $s mit holden māgen dīn/ soltu kurzewīlen; $s ine mac hie heime niht | |
iht hazzes tragen./ alle dīne māge $s sint mir gemeine holt,/ ouch hān ich an den degenen $s hie niht anders | |
$s lāt iu bevolhen sīn/ ūf iuwer genāde $s die holden triutinne mīn./ Und lāt sie des geniezen, $s daz si | |
sold ich den bekennen«, $s sprach daz vil edel wīp,/ »holt wurde im nimmer $s mīn herze unt ouch mīn līp./ | |
ungemach,/ die im iht guotes günnen $s und mir wesen holt./ durch Sīfrides sźle $s sol man teilen sīn golt.«/ Dehein | |
armen genuoc./ si tet dem wol gelīche, $s daz s$’im holden willen truoc./ An dem dritten morgen $s ze der rehten | |
des möht ir vil gewinnen, $s würd$’ uns diu küneginne holt.«/ Er sprach: »wir sulnz versuochen; $s mīne bruoder sint ir | |
lieze ich nu mīn weinen, $s ich vil armez wīp./ holt wird$’ ich in nimmer, $s die ez dā hānt getān.«/ | |
ich daz vil kūme, $s daz si mir wart sō holt./ nu %..enruochen, war si teile $s ir silber und ir | |
sagen./ Er sprach: »sīt mir vrou Kriemhilt $s nimmer wirdet holt,/ sō muoz ouch hie belīben $s daz Sīfrides golt./ zwiu | |
daz golt?/ iu ist der künic Etzel $s sō grzlīchen holt,/ gesehent iuch sīniu ougen, $s er gīt iu alsō vil,/ | |
golt,/ alle die si gesāhen, $s die machte si ir holt/ noch mit dem kleinem guote, $s daz si dā mohte | |
het versolt,/ ob ir den mīnen vriunden $s węret inneclīchen holt.«/ Dō sprach der künic rīche, $s (getriuwe was sīn muot):/ | |
Gźrnōt, $s dem edelen bruoder mīn,/ daz im zer werlde holder $s niemen müge sīn./ bittet, daz er mir bringe $s | |
Si nigen dem künige; $s dō sprach Wärbelīn:/ »dir enbiutet holden dienest $s der liebe herre mīn/ und Kriemhilt, dīn swester, | |
Rūmolt,/ wand ich iu bin mit triuwen $s vil dienestlīchen holt,/ daz ir sult hie belīben $s durch den willen mīn,/ | |
Dō hiez der fürste rīche, $s (er was den boten holt)/ durch sīn selbes tugende $s tragen dar sīn golt/ ūf | |
ir golt/ geben durch Kriemhilde, $s want der was si holt,/ unt durch den künic Etzel $s den selben spileman./ si | |
den solt./ er hüetet disses landes $s unt ist Gelpfrāte holt./ Und kum er niht bezīte, $s sō ruofet über fluot,/ | |
daz ir mich über füeret: $s ich bin iu węrlīchen holt.«/ Dō sprach aber der verge: $s »des mac niht gesīn./ | |
der saz dā genuoc./ der edel videlęre $s dem wirte holden willen truoc./ Nāch gewonheite $s sō schieden si sich dā;/ | |
enhān,/ Sō sol ich iu mit triuwen $s immer wesen holt./ ich gibe zuo mīner tohter $s silber unde golt,/ sō | |
der gedenke mīner leide, $s und wil im immer wesen holt.«/ 28. ĀVENTIURE/ Dō die Burgonden $s kōmen in daz lant,/ | |
den künec von den Hiunen $s den sol si nu holden haben:/ Sīfrit kumt niht widere, $s er ist vor maniger | |
im mīn golt./ Helche diu getriuwe $s was im inneclīchen holt./ Dā von ich wol erkenne $s allez Hagenen sint./ ez | |
sīn niht.«/ »Neinā, herre Bldelīn, $s ich bin dir immer holt./ jā gib$’ ich dir ze miete $s silber unde golt,/ | |
triuwen sīn./ Nu schouwe, künec hźre, $s Volkźr ist dir holt!/ er dienet willeclīche $s dīn silber unt dīn golt./ sīn | |
solt./ jāne sold$’ in Etzel $s dar umbe nimmer werden holt./ Die hie sō lasterlīchen $s ezzent des fürsten brōt/ unde | |
dir ūf triuwe; $s ich wānde daz du mir węrest holt.«/ Dō sprach von Burgonden $s Gīselher daz kint:/ »ir Etzelen | |
gedingen $s ich her ze hove reit,/ daz du mir holt węrest, $s vil liebiu swester mīn./ bedenke an uns genāde, | |
biderben sturben alle $s dem rīchen künege hźr./ des heten holde māge $s nāch in grzlīchiu sźr./ 37. ĀVENTIURE/ Ez heten | |
daz mit in wolde strīten, $s dem si dā wāren holt./ si heten von ir vīenden $s michel arbeit gedolt./ »Nune | |
ist mir daz wol künde, $s er ist den ellenden holt.«/ Des antwurte Wolfhart: $s »unde heten siz getān,/ sō sold | |
ich doch behalten $s daz Sīfrides swert./ daz truoc mīn holder vriedel, $s dō ich in jungest sach,/ an dem mir | |
wyroch, lege ez vf gloende kolen vnde settez vnder eynen holden stol, daz de seke dar vf sette vnde de rouch | |
des stōze ich dir gelīchiu zil./ ich bin dir herzenlīchen holt./ lieht gesteine, rōtez golt,/ liute, wāpen, ors, gewant,/ des nim | |
dar kom der junge Anschevīn:/ dem wart der bāruc vil holt./ jā nam nāch dienste aldā den solt/ Gahmuret der werde | |
diz bōt si zźrn ir gaste./ gar disiu junchźrrelīn/ wāren holt der künegīn./ dar nāch diu frouwe niht vergaz,/ si gieng | |
im gewer./ diu sol behalden sīnen līp:/ wan sist im holt für elliu wīp./ hie sint ir boten fürsten drī,/ kint | |
niht ir minne solt,/ al dar nāch sī sie mir holt./ vil hōhes topels er doch spilt,/ der an ritterschaft nāch | |
spīsen/ und morgen rehte wīsen/ gein Artūs (dem bin ich holt),/ sō mac belīben dir daz golt."/ "diz tuon ich," sprach | |
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