Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hinden Adv. (159 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| mein den kunic Ruodolf,/ dô sluogt ir ûf vor unde hinden/ unde woldet niht erwinden,/ ê daz er iuch an iht | |
| ûf einen wîten plân,/ dâ besâhen sis vil eben;/ vor hinden und eneben/ wart daz her von in geaht/ an der | |
| er legen an/ einen roc alsô getân,/ der vor und hinden offen sî,/ kollier sol er wesen frî,/ mit vier gêren | |
| sînen nutzen ir bogen./ die Tiutschen wurden umbezogen/ vor und hinden hin und her,/ reht als mit einem hüenerbêr/ umbezogen wirt | |
| niht ist gemeine,/ sô slahent grôze unde kleine/ an uns hinden und enneben/ unde werdet umbegeben/ als in der vallen ein | |
| er kêrte gen in her,/ dô stach einer ein sper/ hinden durch in,/ daz im kraft und sin/ entweich an der | |
| dâ vor im riten,/ die heten alle übersehen,/ waz hie hinden was geschehen./ //__DLXXXI. nû habt ir vernomen,/ wie daz vingerlîn | |
| die Flæminge:/ die sach man an si dringen/ vor unde hinden./ mit starken drucken swinden/ widerfuoren si den gesten/ an der | |
| her ûz mohten,/ dâ wart mit in gevohten/ vor unde hinden./ do die Franzoisær enphinden/ begunden, daz in enneben/ niemen wolde | |
| zîten/ bî im ze beiden sîten/ und heten in umbegeben/ hinden, vor und enneben./ dem kunig Albreht/ –_–_–_–_–_–_–_–_–/ –_–_–_– sîn geverte./ | |
| sich an die vart./ iren karrotschen wart/ grôz huote gegeben,/ hinden vor und enneben./ darûf was ir baniere./ und her Peter | |
| habt niht lange bît,/ sô habt ir zwir gegeben’./ vor, hinden und enneben/ si danne zuo drungen,/ mit lôser red si | |
| gie./ niht lenger dô beit,/ der hinder im dô reit,/ hinden durch den nac/ sluoc er im einen slac,/ den hals | |
| drî./ den was allen niht ze gâch./ selbe reit er hinden nâch,/ unt sîn marnære/ der wîse unt der mære./ ___Swaz | |
| wagen:/ den was gein herbergen gâch./ ouch fuor der market hinden nâch/ mit wunderlîcher pârât:/ des enwas et dô kein ander | |
| rîterschaft:/ si heten hôhes muotes kraft./ ___nu fuor in balde hinden nâch/ vast ûf ir slâ (dem was vil gâch)/ ein | |
| kastelân/ man bî den soumen ziehen sach./ rîtr und frouwen hinden nâch/ riten an ein_ander vaste./ daz gezoc wol eine raste/ | |
| verborgen hat,/ Dez ist auch zwivelich sin tat./ Sin haubet hinden volleclich/ Und wol getan, dast sinnen rich./ Ein haubet klein | |
| Und wol getan, dast sinnen rich./ Ein haubet klein und hinden lank,/ Dem ist gnuk listig gedank./ Ein haubet hoch, flach | |
| flach obene/ Hat tummen sin zu tobene./ Ein ieglich haupt, hinden stump,/ Daz ist vergezzen und da bie tump./ Ein mezzig | |
| enklin slimpf,/ Da sie der unkeusch ungelimpf./ Ein fersen mezzig, hinden stump,/ Die ist von witzen selten tump./ Wil hoffart sich | |
| gesmide./ ia rach er sih mit nide:/ er stach in hinten durch den líp –/ daz bůch uns urchunde git –/ | |
| zuo zin âne ir danc,/ allenthalben man sie twanc/ vorn hinden und enebn,/ dazs ir wer muosen begebn,/ sie vluhen al | |
| houbit we $t ist uon dem fleumate. so tut iz wers hinden. vnde zuhit den adem mulich in sich. Galienus der sprichit. | |
| blut gewaldic. rechtirhalp di rote colera. vinster halp di svarze colera. hinden daz fleuma. Jst der houbit we uon dem blute. so la | |
| inne ist. Sumeliche machent einen brant uf den armen. Sumeliche hinden an deme houbite. Galienus der sprichit. Swenne daz houbit hindene | |
| hinden an deme houbite. Galienus der sprichit. Swenne daz houbit hindene (@fol._26_a.@) we tut. der laze rechtirhalbin uz der ader an | |
| (@fol._26_b.@) ein sichtum. der wirt da uon so sich gesamenet hindene in deme houbit leimegiz fleuma. vnde uorstopfet di wege. da | |
| man nutzet uor ezzene vnde nach. vnde sal daz houbit hindene salben mit rosen ole. vnde sal ein plaster dar uf machin | |
| ouch miden spise di kalt vnde vuchte ist. vnde sal hindene daz houbit nich scrapfen. //Daz man nicht geslaffen mac. daz | |
| in den lenden. so ist im we in dem slozze hindene. Swer den sichen ercenien will. der sal des ersten uorsichern | |
| vnde in wine. so sal man iz legen also warm hinden uf den rucke. vnde an di stat da di belle | |
| den slaf den di habent den ein geswer wil werden hinden an dem houbte. Si ist ouch gut fur daz tegeliche | |
| dicke ist an der suchte. so bezeichent er ein geswer hinden in dem houbte daz heizet litargia. //Di uarbe ist da | |
| $t unde geistlîchen hân beschorn, daz man vorne unde ouch hindene muge an in gekîsen, daz sî sîn begebene lûte. An | |
| si in von den hessehunden triben,/ daz die verre dort hinden bliben./ idoch quam er mit gewalt/ da bi in einen | |
| und ez unverre gereit,/ do wart dem rosse zorne./ beidiu hinden und vorne/ sluge ez uf also sere,/ daz der riter | |
| dannen,/ als des metes in der channen,/ die ir dort hinden sehet sten.#.’/ do begunde der meister dar gen/ und nam | |
| ^+dannoch stunt,/ der verwete sich als die toten tunt./ vor^., hinden^., an beiden sitten/ wurden in vil churzen ziten/ deu sper | |
| daz houbet und den fuz/ wol behuten zallen ziten,/ vorn^., hinden^., zebeiden siten;/ er muz sich allenthalben bewarn,/ wil er gesunt | |
| scorpio, das lechelet vornan und smeichelet mit dem munde und hinden stichet es mit dem sterze: als geschiht diser valscher zůversicht | |
| si als wunderlichen verre von der nacheit Gotz sin hie hindenan verre. ___Kinder, sehent fúr úch, des bit ich úch durch | |
| man in dis riche zů der rehten túren in, nit hinden in; in die rehte strasse kummet man hie. Disen mag | |
| vlien./ der junge îlt im nâch zien/ und sluoc in hinden lideschart./ do der grôʒe des gewar wart,/ dô wolt er | |
| dar an schouwen/ buozwirdiges iht umb ein hâr?’/ der mantel hinden was für wâr/ an den gürtel ûf gerumpfen hô./ swie | |
| im vil cleine barc./ Er quam da hin mit zorne./ Hinden und vorne/ Was vil siner geverten,/ Die al zumal kerten/ | |
| wol gezieret ist/ Gegen der lute zu ganc/ Und doch hinden ist so cranc/ Daz diebe druz mugen tragen/ Swaz in | |
| die brunst,/ Swie ich dar inne stunt enpor,/ Bisit, nebene, hindene, vor/ In einer semften drete/ Mit alle von mir wete/ | |
| verdarb,/ Wan dar uffe nieman warb./ Nezzeln, cletten, dorne/ Was hinden unde vorne/ Uf dem acker vil genuc./ Daz was sine | |
| beiden handen er in ſlůch. $t uaſte an div rippe. hinden und#’e in mitten. uorne er in uaſte blov. wande in ſin | |
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