Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heilecheit stF. (176 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gehorten. //__Es waren in einer stat zwo fúrnem personen an heilikeit, die im heinlich waren. Diser zweier gotesfrúnden geischlicher zug waz | |
der gůten ler ires geischlichen vaters uf ellú stuk bildricher heilikeit wol waz nah dem ussern menschen geberret als ein lindes | |
fasz der reinekeit und aller úwer wandel ein bilde himelscher heilikeit, daz got an úch gelobet werde, úwer lieben engel gefr#;eowet | |
von gotte reden, und alle uwer wandelunge ein bilde himelscher heilikeit. __Ich gebúte úch in dem bande der minnen und bi | |
um sachen drie/ gemæhelt wart Marie:/ dú erst daz dú hailikait/ dem tiefel da wurd do versait/ der mægtlichen gebúrte;/ und | |
blůt./ der fluss sit iemer hailig tůt/ us die siben hailikait/ uber all die cristenhait./ __Jesus, den namen núwen/ soltu sugen, | |
an den niwen man, der nach gôt gepildet iſt mit heilîchêit in dem rêhte aller warhêit. Nu, mini uil liebin, beſnîdet | |
ze h#;ovtære. Ir ſvlt #;voch merken, daz er ſo grozer heilicheite waſ, daz er got vmbe die bat, die in da | |
hereſ ivngerſ, alſe verre ſo wir megen, bilden wir die heilicheit ſo berhtelſ marteræreſ, minnen vnſer br#;ovder, $t alſ er minnete | |
vnde deſ ganzen. Nv merket daz, vil lieben, wie grozer heilichaite der here h#;ovtare der goteſ m#;ovter wære. Dehainem ſinem boten | |
ſten, die von dem ſelben aitter waren erſtorben. Mit ſogetaner heilikeite waſ er in dirre werlte, vnze deſ r#;ovhte got, daz | |
gnædigeſt vmbe die – – – – – // [ma]nicualtige hêilicheit unde gnâde, ſo wolte er, daz dirre tâc ûz genomin | |
der tac deſ antlazis. Hiute geſatzte er aler erſte die heilicheit ſîneſ lîchenamin unde ſineſ blůtiſ, daz er ze martyr gab | |
diſin tac, den nâhiſten uor ſiner martyr, mit ſo maniger heilicheit $t geheiliget hat, dar umbe ſazten die heiligin pâbiste, daz | |
mêgin noch den ûbilin ſtungin unſereſ vleiſcheſ, wir ennêmin ſine heilicheit an unſich. $t Waz iſt div heilicheit? ſin heiliger lichename | |
wir ennêmin ſine heilicheit an unſich. $t Waz iſt div heilicheit? ſin heiliger lichename unde ſin blůt. Niſi manducaueritiſ carnem filii | |
werdin wir êwichlichen uerdamnet. Wer iſt der, der ſo grozzir heilicheit wirdich ſi? Daz iſt niemin. Nu ſchuln uvir eineſ gůtin | |
Owi, wie wnderlich div gotiſ gnade iſt, wie groz div heilicheit ſinir gůti iſt. Petro ſchadite niht div nidir ſineſ geſlahtiſ | |
urtaile. Nu habet ir uernomen uil manige bizeichenunge uon der heilecheit deſ heiligen chruceſ, nu ſcult ir merchen, wa uon unſer | |
an dem b#;vochen uon ſante Martîneſ micheler g#;vote unde micheler heilecheit, die er begienc in dirre werlde. Dannoch $t unde er | |
er niht darumbe, daz wir ime ſine herſcaft oder ſine heilecheit iht gemeren mugen. Allez, daz er unſ gebiutet, daz t#;vot | |
ensint weder orden oder werch heilich, alleine sîn dâ gelîchnisse heilicheite. $t Die minne ist ein schaz, mit deme der arme | |
er wolt die naht mit ir sîn./ durch sîn grôze heilikeit/ des was si danne vil gemeit/ daz si in solte | |
herberge biten;/ diu was im iesâ bereit./ dô sî sîner heilikeit/ an ir hanen wart gewar,/ dô gap si im ein | |
h#;eute sich iegliches in sime grunde, obe sich ein valsche heilikeit do verborgen habe, die ende habe oder ursprung danne als | |
juden synagoge. Die alte e die hette vil gesetzede und heilikeit und grosser wercke und darzů maniger hande pinlicher #;eubungen, aber | |
geben die #;eubunge der heidenin, die enhettent enkeine wise noch heilikeite noch ewig, danne daz sú noment gnode umb gnode sunder | |
do alle kúnste inne beslossen sint der man zů warer heilikeit bedarf; daz were ware dem#;eutikeit sunder alle glose und nút | |
zarten kinder, ich enheischen von úch kein grosse volkomenheit noch heilikeit, denne das ir minne habent zů úwerem heiligen orden, und | |
und worent von grossen behenden worten und mit valscher schinender heilikeit und nút wores lebendes grundes in in ist – alles | |
iren schalkeiten, daz ir in aller volkomenheit múgent bestan in heilikeiten in den b#;eosen tagen. Das sint die tage der wir | |
chonſchaft ſulle nieman ſuechen/ denn allain von prieſters hant./ ſiben heilichait bechant/ dw ſol man nyndert nemen zwar/ denn von prieſters | |
pawrn leib./ Chriſtes leichnam, als man ſait,/ iſt dw obriſt heilichait./ dar nach iſt dw chonſchaft./ dw hat der ſcheph#;ear tugenthaft/ | |
wiſt./ do verjach ich zu der friſt:/ chonſchaft iſt ein heilig chait./ wo der wil zu einander trait,/ daz iſt rechtew | |
willen gar/ daz w#;eir wol oder #;eubel leben./ wem ein helichait w#;eirt geben,/ der muez dw nemen mit gutem m#;eut,/ Chriſtes | |
oder jung,/ er w#;eirt ainvaltichleich gevrait,/ ob er ger der heilichait,/ daz mans nieman an willen geit./ ſo w#;eirt offt mit | |
nicht./ ez hat ſich von got verle#;euft/ als der dw heilichait verchauft/ oder gotez gab hin geit,/ als ez nu in | |
der werlt leit/ daz man chirichen chauffen t#;eut,/ dw ſiben heilichait umb g#;eut/ nu verchauffet manigew ſtund./ alſo ſw#;ear iſt diſer | |
aigen tugent han,/ wann er geniezzen wil der ſtat./ ſyben heilichait man hat./ wer dw wirdichleich enphacht,/ der nympt auf an | |
nympt ener daz urtail,/ der ſeu nympt unbirdichleich./ doch dw heilichait iſt reich/ an #;eir ſelb, wie mans newzzet,/ daz #;eir | |
her nach,/ daz iſt ſund und ungemach./ chonſchaft iſt ein heilichait/ und w#;eirt auch zu ſam geleit/ mit vil ſtarchen worten | |
t#;eut,/ daz iſt doch ein werltleich g#;eut;/ daz get dw heilichait nicht an./ aver chonſchaft nennet man/ ain der ſiben heilichait./ | |
heilichait nicht an./ aver chonſchaft nennet man/ ain der ſiben heilichait./ da von iſt chain valſch ſo prait/ als ein weib | |
ſol./ da mit ert man nicht di ſtain,/ nur dw heilichait allain/ dw man waiz in alter ligen./ alſo w#;eirt auch | |
man di p#;eoſen;/ auch daz wort dw guten freit./ ſyben heylichait man geit/ nu mit worten ſunder ſanch./ da von habent | |
geprechen,/ er wols wider tun und rechen./ nimt er die heilikeit alſuſt,/ ich beſorg, ez werd ein fluſt./ Criſtus leichnam und | |
und doch in dem herczen treit,/ werd im newr die heilikeit,/ er w#;eoll zehant hin wider zogen./ der hat newr im | |
und man,/ arm und reich ze kirchen gingen/ und die heilikait enpfingen,/ das er dann nicht ging dahin./ da antwurt er | |
ſtat./ das iſt ain groſſe miſſetat,/ ſo iſt peicht ein heiligkait/ dy er uppigkleich an nutz ſait/ und auch mit den | |
gehort./ ſo wer auch der m#;eunich petort/ und plieb an heylickhait/ in der chutten dy er trait,/ hielt er nicht der | |
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