Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grœʒe stF. (121 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
des weins. daz mensch hât ain grœzer hirn nâch seinr grœzen wan kain ander tier, und ain man hât ain grœzer | |
næher pei anander denne an kainem andern tier nâch seiner grœzen. ain weg ze sehen ist gegeben paiden augen offen, dar | |
mensch hât den klainsten munt under allen tiern nâch seiner grœzen, aber diu andern tier habent weit giner und prait und | |
mensch hât grœzer achseln dann kain ander tier nâch seiner grœzen, daz ez dâ mit trag und hab sein pürd. die | |
spricht, daz der mensch ainr praiten prust sei in seiner grœze gegen andern tiern. dar umb, lieber mensch, strek dein prust | |
wânten, daz daz herz alliu jâr auf næm ain klain grœzin und daz daz werte unz in daz fünfzigist jâr, und | |
umb, daz daz herz alsô sêr abnæm. daz aufnemen der grœzen des herzen und daz abnemen ist niht redleich, wann daz | |
dar umb daz diu nâtürleich hitz ist ain sach der grœzen und diu mêrung des pluots ist ain zaichen der nâtürleichen | |
himel, wan er mêr pluots und hitz hât nâch seiner grœzen denn andreu tier. diu lung hât mêr pluots wann andreu | |
wænent, daz sich des menschen lachen mêre nâch des milzen grœzen und sich minder nâch des milzen klainen. //VON DEM PAUCH. | |
betrieger. wer sein augöpfel her für pauzend hât mit der ganzen grœzen der augen, der ist klainmüetig. wem diu augen tief sint | |
vil und wênig flaisches. des selben haupt schol in seiner grœzen des leibs grœzen eben antwürten und der hals under dem | |
flaisches. des selben haupt schol in seiner grœzen des leibs grœzen eben antwürten und der hals under dem haupt schol ain | |
antwürten und der hals under dem haupt schol ain klain grœzen haben. sein hâr schol under lindem und hertem hâr ain | |
mêr zuo ainander denn anderr tier augen nâch des menschen grœz; alsô schol in uns gesellet sein vernunft und begir und | |
sô vil ab, daz sein gar clain beleibt gên der grœzen, die daz varch hât. //VON DEM ALCHES. /Alches ist ain | |
von ainem tier, daz haizt haane, daz ist in der grœz sam ain hirz. an dem hât diu nâtûr ir gewonhait | |
lauft in Engellant und ist niht vil anders an der grœze und an der gestalt danne ain rêch. //VON DEM DURAN. | |
ze latein haizt ain dachs und ist wol in der grœz sam ain fuchs. sein smalz nimt auf, sô der môn | |
hirz kruspelleicheu pain in irn herzen, daz ist umb ir grœzen, daz sich ir herz dester paz enthalten müg, reht als | |
ez trag in in der stirn. ez ist an der grœz sam ain wolf und hât auf dem hals hertez hâr | |
der prust und hât diu gar klain nâch irs leibes grœzen. daz ist dar umb, daz si gar wênig milch hât, | |
sêen und pei den vliezenden wazzern und ist an der grœzen sam ain katz und hât auch nâhent die selben gestalt, | |
ze däutsch ain pisemtier. Plinius spricht, ez sei an der grœz sam ain rêch, und wont in den landen gegen der | |
gegen seiner grôzen kraft. ez hât kurzeu pain zuo seiner grœzen. ez ist gar scharpf und härwe, alsô daz ez kain | |
er wil, sam ain schefman. er izt wênig nâch der grœzen, die er hât. er hât underlâzen zend in dem snabel, | |
der witz niht, daz ez erkenne den gauch an der grœz auz seinen klainen vögellein. wenne nu der jung gauch an | |
aber er haizt kriechisch herodias. der vogel ist an der grœzen sam ain swan und ist snêweiz. sein augen seint lieht$/ | |
Amsius sprechent, und lebt dreuhundert und vierzig jâr. er ist an der grœz als ain adlar und hât ain gekrœnt haupt sam ain | |
umb sant Veits tag, sô volpringt diu pruot ir rehten grœzen niht, alsô vil minner und mêr ernstes dar zuo geschiht. | |
daz ist ain edel vogel und ist klainr an der grœz und an der sterch denne der greiffalk, der herodius haizt, | |
gel, weiz und swarz, und ist der vogel an der grœz als ain rephuon. aber wir haizen in ze däutsch pruoder | |
ist ain grausam mertier und ist lanch und an der grœze sam ain rehter track, ân daz er niht flügel hât. | |
ainen knodohten swanz und hât ain klainz haupt nâch seiner grœzen. sein piz ist vergiftig paideu läuten und den vischen in | |
ist als ains rehten pfärds ingewaid. ez ist an der grœz als ain esel. dâ mach auz waz dû wellest. //VON | |
an den nabel ainr frawen gestalt und habent ain edel grœzen und gar ain graussam antlütz. si habent auch auf dem | |
erhebt er sich dick über daz wazzer mit seiner unmæzigen grœzen. und dar umb mag man in niht gevâhen denn sô | |
er hât ingewaid, aber daz ist gar clain nâch seinr grœz. er hât ain grôz lebern, und diu ist alsô süez, | |
sô lang, unz daz si sô grôz gewehset, daz irr grœz kain sterk noch kain kraft wider mag gesein, und ze | |
niht vergift. er ist gekrœnt auf dem haupt nâch der grœzen seins leibes, reht als er ainen grôzen kamp hab. er | |
der track in sein alter kümt und zuo seinr pilleichen grœze, sô lebt er lang ân ezzen, sam Aristotiles spricht, und | |
mâze; aber des trachen flügel sint gar grôz nâch der grœz seins leibes. wâ er wont dâ verunraint er den luft | |
ist ain slang in däutschen landen und ist an der grœz als ains menschen arm und ist goltvar unden an dem | |
kain wurm hât pluot denn gar ain klain nâch seiner grœz. etleich würm sint ân füez, iedoch habent si pain in | |
wirt, sô er sich ie vester praitt, wan der stams grœz ist niht gar weit gegen der erd sam an andern | |
aber Avicenna spricht, daz der pâm pleter hab an der grœz und an der schickung sam ain weinreb und sei goltvar | |
etswar inn und wig dar nâch therbintenzäher in der selben grœz in dem selben vaz: ist der balsem gereht, sô wigt | |
daz diu vorgenanten dinch der erden allermaist haben nâch der grœz, doch hât etleichz ains andern elementes mêr nâch der kraft, | |
sam ain hüetl, daz stinkt. sein wurzel ist an der grœz sam ain vinger und an der leng ains teners lanch. | |
werken. //VON DEM ALLECTORI. Allectorius ist ain stain an der grœz sam ain pôn und geleicht sich ainer cristallen an der | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |