Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gërn swV. (972 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
uns schier ch#;eunftich sint, unsers herrn geburt. der selben chunft gerten und wunschten ze allen ziten mit grozzer girde und mit | |
vil dikche ze Jerusalem chom und dehaines rosses noch esels gert wan nu, do er die marter liden wolt. da mit | |
diu judenschaft. zů der chom unser herre hungeriger, wan er gert daz si gelaubich waren und er vant des gelauben datz | |
zaichen an einem schæper von got enphie. nach den richtærn gerten si daz man in einen ch#;eunich gæb. die ch#;eunig phlagen | |
diu dinch der wir arm menschen ie getaten $t und gereten und diu wir mit unrechten werchen volbrachten. da wirt ainem | |
‘ein hantstarcher man’, er haizzet auch ‘ein man des man gert’. Davit haizzet ain hantstarcher man dar umb daz er den | |
an vachten. er haizzet dar umb ein man des man gert, wan er ein sch#;eon man waz. diu zwei dinch gezement | |
gewalt erledigt hat; er ist auch der man des man gert, siner ch#;eunft gerten sein hiligen, daz er si getr#;eost und | |
er ist auch der man des man gert, siner ch#;eunft gerten sein hiligen, daz er si getr#;eost und gelediget. mit sinem | |
vertailten juden die fr#;eauten sich und sprachen: ‘des wir da gerten, des wir ie wunschten, des si wir gewert, daz sech | |
in. die hiligen patriarchen die vor der ê waren die gerten siner chunft, die hiligen profeten die under der ê waren | |
profeten die under der ê waren und die rechten die gerten siner chunft alle und chom in dannoch niht. do der | |
und sein ammolf bezaichent diu judenschaft und diu christenheit, die gerten und wunschten siner chunft drie tag. die drei tag bet#;eutent | |
was, da wolt er die marter liden. war umb? da engert er dehains rumes niht. mit allen sinen werchen lert er | |
genad erw#;eurb, aver sein g#;eut diu gewert in des er gert umb den schalch und lobt sinen gelauben also verre, daz | |
daz er snellichlich ch#;eom, ê sein tochter sturbe. der hayden engert nicht daz unser herre ze sinem haus ch#;eom, er gelaubt | |
unsenft von dem vlaisch daz der s#;eunten und der bosheit geret und von dem tifel der uns die bosheit rætet und | |
got gelaubet und des ewigen libes datz dem almæchtigen got gert, der sitzet bei dem wege und gert des almusens. do | |
dem almæchtigen got gert, der sitzet bei dem wege und gert des almusens. do der blint unsern herren an ruft, do | |
uns got wider geben. er vragt den blinten wes er gert. er weiz vil wol wez uns not ist; swie wol | |
waz sprach der blint do? ‘Herre, daz ich geseh, des ger ich.’ diser blint der gerte deheins richtums den diseu werlt | |
‘Herre, daz ich geseh, des ger ich.’ diser blint der gerte deheins richtums den diseu werlt hat, er gert neur des | |
blint der gerte deheins richtums den diseu werlt hat, er gert neur des liehtes. nu schůllen wir pilde nemen pei dem | |
daz ist got selber. do der blint so rechter ding gert, do sprach unser herre: ‘der gelaub hat dir dein liht | |
niht, si ist auch an den eren, so der man gert daz er h#;eoher si und geweltiger $t danne ander l#;eute. | |
diu viel f#;eur unsern herren und an bet in und gert seiner hilf. ditz wip het drei tugent: si het den | |
diu swin bezaichent die b#;eosen und die unreinen gedænche. er gert auch des b#;eosen ezzens, der wurtz die diu swin azzen, | |
so er daz alles bedenchet und wider chert und antloz gert und sich schuldich git in die genad der hiligen engel | |
michel menige und zaigt uns da mit, alle die dez gernt, daz si an der sel mit dem hiligen gotes wort | |
so si die b#;eosen gl#;eust m#;euent oder dehein bechorung, so gerent si der hilf datz dem almæchtigen got, der sendet in | |
mit chlæglicher stimme und sprachen also: ‘wir haben, herr, lang gegert diner tr#;eostlichen chunft in unsern n#;eoten, in den vinstern, in | |
unsern n#;eoten, in den vinstern, in den starchen witzen. wir gerten, herre, diner ch#;eunft mit der gird unserr sel, wir luden | |
gebet und unseriu werch eben hellent, so erwerven wir dez wir geren. er heizzet uns piten, daz unser fræud vol sein. in | |
begert nicht des richtums dirre werlt noch des gewaltes, ir gert der himlischen fræuden.’ die sæligen pitent in dem namen des | |
die sæligen pitent in dem namen des heiligen Christes, si gerent daz si vollen lon enpfahen m#;euzzen: also si got dienten | |
geistes, daz wir siner beschauunge gesatet werden. swenn wir ichtes geren datz unserm herren und wir des sa ze stunt nicht | |
pette stet und sinem freunt geit des er datz im gert, nicht durch freuntschaft, wan durch sein ungest#;eum, waz wænt ir | |
sch#;euln wir der geistlichen wirtscheft und dez geistlichen $t richtums geren von unserm herren. wir sch#;euln suchen, wir sch#;euln chlopfen, daz | |
stæticheit an dem gebet, daz wir gewert werden des wir geren, daz wir vinden daz wir suchen, daz uns auf getan | |
da wir nach chlopfen. ob dem gegeben wirt des er gert, und ob der vindet der da suchet, ob dem auf | |
#;eubel erhertet ist, der enmag der hiligen minne nicht gehaben. geren wir ze unserm herren der hiligen minne, ern læt unser | |
nicht beliben. ‘ob daz chint ze sinem vater eins visches gert, geit im der vater danne ein slangen?’ der visch bezaichent | |
menschen betroug. ‘ob daz chint ze sinem vater eins eies gert, git der vater dem chint ein scorpen?’ der man hat | |
ze f#;eurchten. swenn wir da ze unserm herren dez brotes geren, so geit er uns dez steines nicht; swenne wir dez | |
Lazarus, der waz ser und voller aize. der selb sich gert der brosem die abe des richen mannes tische vielen, die | |
ze der t#;eur waz und da lag und der brosem gert und im sein niemant gap, der da voller ayzze waz, | |
do sich diu heidenschaft bechert und irr s#;eunt verjahen, do gerten si der brosem von des richen mannes tisch, si gerten | |
gerten si der brosem von des richen mannes tisch, si gerten der heiligen gotes ê die diu judenschaft so herlichen und | |
stozzen, daz er im sein zungen da mit ch#;eult. er gert daz im seine zunge erch#;eult wurt, wan er mer gewitzet | |
niemant erslahen; $t du ensolt niemans wip noch sins gutes geren; du ensolt nicht stelen; du ensolt nicht luges urch#;eunt sagen | |
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