Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemuot, gemüet#’1 Adj. (153 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hân./ /Wil aber ieman guoter lachen,/ der sô wunneclîchen sî gemuot,/ der uns kunde vrô gemachen,/ dem vergultez got und waere | |
geschach,/ daz ich muoz iemer mêre sîn/ Vil wunneclîchen wol gemuot./ ez sol mich allez dunken guot,/ swaz sî mir tuot./ | |
daz muoz im an mir geschehen./ man sô guoten,/ baz gemuoten,/ hân ich selten mê gesehen,/ Im gelîchen,/ doch sô gemellîchen,/ | |
[] wendic mir mîn klagen,/ sô daz ich werde grôz gemuot bî mînen tagen./ /^"Ez ist nu #s+tac#s-. daz ich wol | |
guot./ von swannen daz si füeren, $s si wæren hôhe gemuot./ Alsô sprach dô Hagene: $s »ich wil des wol verjehen,/ | |
helt guot./ er$’n kundez niht verenden: $s si wâren zornec gemuot./ Si heten dâ ir friunde $s zwelf küene man,/ daz | |
guot.«/ dô wart der herre Sîvrit $s ein lützel sanfter gemuot./ Dô hiez man in gehalten $s allez ir gewant./ man | |
vluot?/ swie ir herre heize, $s si sint vil hôhe gemuot.«/ Dô sprach der herre Sîvrit: $s »nu sult ir tougen | |
getuot./ er ist in sînen sinnen, $s ich wæne, grimme gemuot./ Der jungeste darunder $s der ist sô lobelîch./ magtlîcher zühte | |
guot/ die brâhte man den frouwen: $s si wâren vrœlîch gemuot./ Ûf dem hove wâren $s diu vrouwenpfert bereit/ den edeln | |
lie!/ Der wirt wart an dem morgen $s verrer baz gemuot,/ danne er dâ vor wære. $s des wart diu vreude | |
mînen tuot.«/ die vrouwen wurden beide $s vil sêre zornec gemuot./ Dô sprach diu vrouwe Kriemhilt: $s »daz muoz et nû | |
er vrœlîche dan./ Des küniges ingesinde $s was allez wol gemuot./ ich wæne immer recke $s deheiner mêr getuot/ sô grôzer | |
ecke wâren guot./ der hêrlîche jegere $s der was hôhe gemuot./ Sît daz ich iu diu mære $s gar bescheiden sol,/ | |
guot./ sô helde varent rîche, $s sô sint si hôhe gemuot.«/ Si sprach: »ez ist deheiner, $s der iz gerne von | |
heten ouch vernomen/ umb dise geste, $s si wâren vrô gemuot./ si %..enpfiengen vor dem künige $s die ritter edel unde | |
manigen hêrlîchen man./ Kriemhilt diu hêre $s und vil trûrec gemuot,/ si warte Rüedegêre, $s dem edeln boten guot./ der vant | |
recken guot./ durch die hûsvrouwen $s si sâhen niemen wol gemuot./ Si sâhen vor ir sitzen $s vil manic schœne wîp./ | |
ein gesinde sîn,/ dâ bî möhten recken $s werden wol gemuot./ lât ez iu, vrouwe, râten; $s ez wirt iu wærlîchen | |
»Jane ist mîn vrouwe Prünhilt $s nu niht sô wol gemuot,/ daz ir si müget schouwen«, $s sprach der ritter guot./ | |
iemen dâ genam./ ouch wâren sîne knehte $s vil hôhe gemuot./ noch stuont allez Hagene $s eine dishalp der fluot./ Dô | |
niht wesen,/ wan der starke Hagene $s vil zornec was gemuot./ er stiez in zuo dem grunde; $s daz endûhte niemen | |
dô gie ez an ein strîten; $s si wâren herte gemuot./ »Ich wesse wol,« sprach Gelpfrât, $s »dô hie für gereit/ | |
swenn%..e er sol helden dienen, $s sô ist er vrœlîch gemuot.«/ Dô sprach der künec Gunther: $s »welt ir mîn bote | |
guot/ und niun tûsent knehte.« $s dô wart er vrœlîch gemuot./ »Nu wol mich dirre geste«, $s sprach dô Rüedegêr,/ »daz | |
daz konde ouch si verdienen: $s si was vil hôhe gemuot./ Si gedâhten, swes si wolden: $s des enmoht$’ aber niht | |
mich guot./ als ich mich versinne, $s si sint zornec gemuot./ Und sint ouch sümelîche $s zen brusten alsô wît,/ swer | |
gên/ unde hœret an dem künege, $s wie er sî gemuot.«/ dô sach man sich gesellen $s die helde küene unde | |
guot./ ez heizent allez degene $s unde sint gelîche niht gemuot.«/ Dô der videlære $s sô zorneclîchen sprach,/ Hagen der küene | |
dô wart der küene Volkêr $s ein teil vil zornec gemuot./ »Seht ir, vriunt Hagene, $s dort Îringen gân,/ der iuch | |
ine gesach nie künec $s sô jungen sô rehte tugentlîch gemuot.«/ Dô sprach aber Kriemhilt: $s »vil edel Rüedegêr,/ nu lâ | |
guot?/ des wart der künic edele $s sô rehte vrœlîch gemuot./ »Nu wol mich solher vriunde«, $s sprach Gîselher der degen,/ | |
Bechelâren Rüedegêr./ Swie grimme Hagene wære $s und swie herte gemuot,/ ja erbarmt%..e im diu gâbe, $s die der helt guot/ | |
»Lât abe den lewen, meister, $s er ist sô grimme gemuot./ kumt aber er mir zen handen«, $s sprach Volkêr der | |
$s genædeclîcher sîn./ ich weiz iuch, küneginne, $s sô zornec gemuot,/ daz ir mich unde Hagenen $s vil swache grüezen getuot.«/ | |
gevar:/ des nement wîbes ougen war./ ___Sît manlîch und wol gemuot:/ daz ist ze werdem prîse guot./ und lât iu liep | |
den site sol er ze vogte nemn./ //___Gâwân der reht gemuote,/ sîn ellen pflac der huote,/ sô daz diu wâre zageheit/ | |
von ie grôzer zorn verswant./ der künec ist lîhte alsô gemuot,/ swenn er hie ritterschaft getuot,/ er sol uns nôt erlâzen/ | |
di sin in allen citen hůten:/ di helde waren so gemůte,/ daz si e suchten den tot/ denne si durch dehainer | |
in aspriam./ Daz her wart sin man./ Er was uresliche gemot/ witolt hiez der helit got./ Der kuninc hiez daz gedigene./ | |
lâze und mit dir var:/ sô weiz ich in alsô gemuot,/ daz er ez benamen tuot./ bitestû es in durch Krist,/ | |
lâzen vollevarn/ Jôsaphât, der sælden barn./ genuoge sint noch sô gemuot,/ daz in ir übel ist ein guot/ und ir liep | |
den winstocken $t gewan. Der win machit zornigen man wol gemut. den trurigen vro. den girigen milde. Man uragete einen wisen | |
ne wêre ime niwit gût,/ er ne wurde niemer wol gemût./ iz ne quême ime niwit rehte,/ swanner dar ane dêhte./ | |
wil sîn iemer jehen,/ ez müge vil fröide an recht gemuoten man wol machen./ Swer von lieb ie sölher wunne teil | |
heide sich begeben in grâwen orden;/ so ist diu vrî$/ gemuote lerche dêmütig worden,/ das in den lüften/ hôhe dur güften/ | |
mir! wie daz vüeget sî,/ Daz sî mich weiz alsô gemuot,/ swie sêre sî mir tuot gewalt,/ daz ir mîn herze | |
siten;/ sülh unzuht legent die hübschen nider./ Etlicher ist also gemuot,/ swenn er daz bein genagen hat,/ daz erz wider in | |
den poſen noch von den g#;euten./ davon iſt den vaig gemueten/ wirdichait mer ſchad denn g#;eut./ dw materi nicht wirdig t#;eut,/ | |
in noch peleiben laſs./ die weil der herr iſt wol gemuet,/ ſo tuet der knecht ſelten guet:/ uncz das er urlaub | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |