Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gëben stV. (5096 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er nicht in seinen sack:/ Er zert es freylich/ Und gab reichlich./ Diener, knappen hett er vil:/ Den gibt er gab | |
sy an den vinger sein./ ’Du solt mir das hafftel geben,’/ Sprach er ’ob du wellest leben,/ Das ich pringe ain | |
zu aller zeyt,’/ Sprach Appolonius ’als ir hie stet,/ Deß gebt mir ewr sicherhait/ Und dar zu schweret mir ainen ayt.’/ | |
dir der lewe nicht endet./ Du gewer mich diser gepet:/ Gib meiner dochter disen zoren,/ Werder Tyrer wolgeporen!’/ Er sprach ’herre, | |
er gezerret ain hant von mir,/ Den zoren wolt ich geben ir.’/ Nach alter gewonhait/ Di tische wurden perait./ Si truncken | |
Do sprach di junckfraw zehant/ ’Sicherlich, das ist war./ Ich gabe umb ditz nicht ain har.’/ Got weste doch wol iren | |
Ligen pey ainer mörynne,/ Das er deß mynne spile pflag./ Si gab dem hertzen ainen slag/ Das sy zu der erden schoß./ | |
diser frist/ In ainem sunthauß pist?’/ Tarsia di erschrack:/ Si gab irem hertzen ainen slag/ Das sy viel auff di erden | |
und auff:/ Zu fleysse schnell was ir lauff./ Di saitten gaben iren clanck./ Tarsia mit der herphen sangk:/ Ir stym was | |
Laß mir noch das leben:/ Mein sicherhait wil ich dir geben.’/ Von Troye der starcke Jomodan/ Was nu ain gevangen man./ | |
pelaib nyemand ungewert,/ Wer deß kuniges gabe gert./ Paide er gab und lech,/ Gabe er niemand verzech:/ Yedem man nach seinem | |
trahten umb daz leben:/ Er m#;eus sin h#;eut dar umb geben.’/ Dez dodes und der důfel schar/ Furen uz der helle | |
Riet nieman lutzel gudes./ Sin m#;eunt waz vol bludes:/ Da gebe du dinen munt an,/ Jhesu, du liehter frideman!/ Du mante | |
und gebet,/ Aller selden urhab/ Mit den henden uf sich gab./ Nach der rede die rihte/ Zu ir aller an gesihte/ | |
selben tag/ Opfert sine krone/ Uf dem berge schone/ Und git uf daz riche/ Cristo gar willecliche./ Der k#;eunig vert gein | |
lvtertranc $t mit der poleivn. v3nde mit dem honege. v3nde gib daz zi trinchenne. Nim die rvtun. marvbivm. ſtabewrz. mit gelichir | |
rvtun. marvbivm. ſtabewrz. mit gelichir maze. v3nde nvi ſie. v3nde gip ſie dem ſichin zi trinchen. Chvmet ez #;voch von dem | |
durch ein t#;voch. v3nde miſche dar z#;vo den phefir. v3nde gip ez deme ſichin ſo er vaſte. Zvene leffile. ſo er | |
noch trinchin. Nim der gepvluerten centauria nivn leffele volle. v3nde gip ime drige tage ze trinchinne. mit trin becheren. winiſ. ez$/ | |
nim deſ poccheſ lebere. v3nde ſulze ſie vil wole. v3nde gip den div harnuinde daret Glosse i. d. Hs.: id est | |
die lanche. Ad difficultatem vrine. Nim ſaxifricam. niv ſie. vnde gip im ze trinchinne. div iſt vil g#;vot fvr die harnwindun. | |
die harnwindun. Item. Sivt den lvbeſtecchin mit dem wazzere. v3nde gip im ci trinchenne. Daz hilfit vil wol. Contra lapidem Nim | |
hauene. unz ez uerſide $t ze zvin becchern vollen. v3nde gip im ze trinchinne dri tage. ſo briſtit der ſtein. Item. | |
Nim daz eie daz an dem dunrſtage geleget wrde v3nde gip ez im mit dem wine ze trinchinne. Ad diſſinteriam que | |
uollemache daz b#;eir v3nde givz ez in ein laegillun. v3nde gip ez dem wazzirſuchtigin. zi trinchinne nivn tage. Aftir diſime tranche. | |
dem wazzirſuchtigin. zi trinchinne nivn tage. Aftir diſime tranche. ſo gip ime tageliche gebratenv aiger ze ezzinne. vil heizv. So dv | |
vil heizv. So dv geſeheſt daz ez in helfe. ſo gip im dar nach vber lanc ein r#;vortranc. daz wir heizen | |
lubeſtechen eine halbe unce. Diſiv alliv mache zeime lectuario. unde gip ez ze zcenne deſ durf ſie. ſo uaſte. Contra pleuriſim. | |
ſamen l4ibra I. Cumineſ l4ibra II Siler l4ibra II, . Git l4ibra II. cinamomi l4ibra II. vnde honegeſ alſo uil ſo | |
alſo uil ſo dv bedvrfiſt. Dirre lectuarium ſol man frvge gebin zwene leffile uolle. lange wile e dannez ezze. vnde drie | |
güete/ wendet sîn gemüete,/ dem volget sælde und êre./ des gît gewisse lêre/ künec Artûs der guote,/ der mit rîters muote/ | |
guot ritter alsô dâ./ ouch wart in dâ ze hove gegeben/ in allen wîs ein wunschleben:/ in liebte hof und den | |
alles des die kraft/ daz man dâ heizet wirtschaft./ man gap uns spîse, diu was guot,/ dâ zuo den willigen muot./ | |
niht, daz hœr ich wol./ wînes ein becher vol/ der gît, daz sî iu geseit,/ mêre rede und manheit/ dan vierzec | |
eine mâze./ ode vart iuwer strâze/ mit guotem heile,/ und gebet mir niht ze teile/ swaz iu dâ êren geschiht,/ und | |
ouch enhebet er niht den strît/ der den êrsten slac gît:/ unz in der ander vertreit,/ sô ist der strît hin | |
tôdes leit/ mêre dan sîn zageheit/ daz er kêrte und gap die vluht./ her Îwein jaget in âne zuht/ engegen sîner | |
alsam sît ir verborgen:/ irn durfet niht mê sorgen.’/ //Alsus gap sîz im hin./ nû stuont ein bette dâ bî in:/ | |
sprach ‘welt ir iht ezzen?’/ er sprach ‘gerne, der mirz gît.’/ sî gienc und was in kurzer zît/ her wider komen | |
niuwan umbe daz leben./ den stein den ich iu hân gegeben,/ den besliezet in iuwer hant./ des sî mîn sêle iuwer | |
her Îwein niht verzaget:/ im hete diu minne einen muot/ gegeben, als sî manegem tuot,/ daz er den tôt niht entsaz./ | |
bî dem grabe.’/ //Die rede meinder niender sô:/ wan ern gæbe drumbe niht ein strô,/ ob sî mit glîchem valle/ dâ | |
dich verlorn?/ ouwê, trûtgeselle./ got versperre dir die helle/ und gebe dir durch sîne kraft/ der engel genôzschaft:/ wan dû wær | |
gedâhte in sînem muote/ ‘ei herre got der guote,/ wer gît mir sô starke sinne/ daz ich die sô sêre minne/ | |
si wie mîn muot stât,/ daz ich ze wandel wil geben/ mich selben unde mîn leben./ //Sît nû diu Minne unde | |
erne wære iuwer man?/ ir sprechet eht als ein wîp./ gebet ir im guot und lîp,/ ir muget ez dannoch heizen | |
machte sî zehant/ von vreuden bleich unde rôt./ sî sprach ‘gebet mir daz botenbrôt:/ iuwer garzûn der ist komen.’/ ‘waz mære | |
diu küneginne dô,/ ‘wer ist der uns des wende/ wirn geben der rede ein ende?/ dazn vüeget sich niht under uns | |
wâren pfaffen genuoge:/ die tâten in die ê zehant./ sî gâben im vrouwen unde lant./ //Vrou Laudîne hiez sîn wîp./ sî | |
diu mit liebe lange leben,/ den hât er vreuden vil gegeben./ daz was allez wænlich dâ./ hie huop sich diu brûtlouft | |
Ergebnis-Seite: << 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 >> |