Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gëben stV. (5096 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hat zv leide/ Vn2de wollet mir noch schade1n me./ Got gebe, daz ez vch vbel erge."/ Eneas sprach zv iene1n drin:/ | |
anchises,/ Die vereinte1n sich des,/ Daz sie die stat wolde1n gebe1n/ Vf sulich gedinge, daz sie daz lebe1n/ Behilde1n vn2de daz | |
vor./ Er sprach: "ich vn2de eneas,/ Anchises vn2de polidamas/ Wolle1n gebe1n an uwer hant/ Dise stat vn2de diz lant,/ Daz wir | |
stat wollet han,/ So sehet, daz diz verhole1n si,/ Vn2de gebet mir eine1n bote1n, ir dri,/ Der gewerbe1n kv1nne/ Zv priamo | |
wider gebe helenam/ Vnd swaz paris mit ir nam./ Er gebe oder gebe niet wider,/ So tun wir eine1n andern rat | |
wir eine1n andern rat sider."/ Eine1n bote1n, als er bat,/ Gabe1n sie in in die stat,/ Eine1n kvnic wol bekant,/ Der | |
Du gesehe schoner werc nie./ Daz wil ich zv mi1nne1n/ Geben diner goti1nnen,/ Die da pallas ist genant,/ E ich rume | |
Anchises noch enenas,/ Sie en=behilde1n daz lebe1n./ Ouch wart in gegebe1n,/ Als ez gesworn hete/ Diomedes, der stete,/ Vn2de der wise | |
sine bete/ Harte gerne da tete./ Den frowe1n wart fride gegebe1n,/ Vn2de was allez worde1n ebe1n,/ Sie wolde1n zv lande keren./ | |
Wen sie quelte1n, der wer gequalt;/ Sie mochte1n ouch ruwe gebe1n./ Die criche1n begu1nde1n der ane strebe1n,/ Als in calcas hette | |
die linwat kleine/ Vn2de daz silber, daz ir hat,/ Daz gap vch allez min rat./ Ich en=verwizze es vch niet./ Ich | |
bin./ Hette achilles daz lebe1n,/ Dem solde man=z vo1n rechte gebe1n:/ Der brach die burge v3nde twa1nc die la1nt./ Die kvnige | |
zv gute quam,/ Mit im er sie heim nam/ Vn2de gap in alles des gnvc,/ Des die erde ie getruc:/ Spise | |
zv rume vn2de zv lobe./ Als er in gnvc hette gegebe1n/ Vn2de ez allez was ebe1n,/ Vnder den criche1n in rede | |
mvzze da blibe1n/ Mit ir vn2de mit irn wibe1n./ Sie gap mir tri1nke1n. als ich getranc,/ Ich mvste an mine1n danc/ | |
Do er diz gesaget hete,/ Der kvnic da vo1n crete/ Gab im harte gute gewant/ Vn2de sante in in sin lan/ | |
dir an in./ Also liep so du mir bist,/ So gib im sines libes frist:"/ Pyrrus sprach: "daz si also./ Sendet | |
behilt./ Peleus sint sines landes wilt./ Pyrro wart so vil gege1n,/ Daz ez allez wart eben./ Waz sol ich mere,/ Wen | |
im irschein./ Dar uf ouch Petrus sprichet,/ Mit lere er in brichet/ Aller cristenheit gemein./ Cristus ist der selbe stein,/ Der | |
dinen handen vreysen/ Und von des ovens reysen./ Tet er sin nicht zu der stunt,/ Kunic, sich, so si dir kunt/ | |
Al die wile daz ich lebe,/ //Daz ich des antworte gebe./ Sterbe ich, so wirt lichte/ Vorkart min getichte,/ Daz der | |
In dem ewangelio/ Sprichet er von dir also:/ ‘Hou abe den durren boum!/ Er becru#’et der erden soum/ Umme sust in | |
uwerm horte/ Hettet den armen getan,/ Daz were an mir began.’/ __O mensche, gib den cranken/ (Got wil dir sin dort | |
alsam/ Hatten alle vogel nest./ Gliche wurden sie geest/ Tier, vogle zu ir genucht/ Von des grozen boumes vrucht./ __Dar nach | |
Ratende: ‘sprich dine schult/ Kein dem manne den ich weiz!/ Guez des herzen cere heiz/ Umme dine missetat!/ Sulchen lut sin | |
deme jungesten tage,/ Dar du suntlicher clage/ Vor im rede geben must, –/ Oder ob du sunden getust/ Und bewelles der | |
Noch ir volk vorwarlosen,/ [41#’v#’a] Wen sie iz antworte muzen geben,/ Ob sie wider daz rechte leben/ Und umbewart daz volk | |
zu irre not,/ [52#’v#’a] So vorkeren sie daz Got gebot:/ ‘Gebet, so gibet man u’,/ Sam ob her spreche: ‘da zu/ | |
ob her spreche: ‘da zu/ Gab ich uch, daz ir gebet/ Und gemeinelichen lebet’./ Got gibet dem menschen den sin,/ Damite | |
Da tut sich an den bosen/ Gotes gebot sam glosen:/ ‘Gebet, daz man uch gebe!’/ Die wile der man lebe,/ So | |
den bosen/ Gotes gebot sam glosen:/ ‘Gebet, daz man uch gebe!’/ Die wile der man lebe,/ So gebe her hie der | |
rich,/ //Wis dem otmutigen hir glich./ Die sich Gote schuldic geben,/ Swie redelichen sie din leben/ Von der liebe siner minnen,/ | |
vluten/ Und noch irme mutwilen leben/ Und den armen nicht engeben,/ Die gotes hus irneisen,/ Ir eben cristen vreisen;/ Den wirt | |
Da sult ir wesen immer/ Und vorgezt min nimmer/ Und gebet mir immer lob#.’#.’#.’#.’.’ –/ ‘Ich geloube’ sprichet Job/ ‘Daz min | |
totliche leben/ unze wir den geist an dere hineverte widere geben./ so verente wir dizze leben $s untotlichen,/ ob iz dir | |
nu has dú uns hoh(e) unde tíeff%\e $s des sínn%\es gegeben,/ tuo dar zúo, daz wir in lenge unde in breite | |
durh die, got herro gn%/æd%\ich, $s erb%/arm%\e dich min/ unde gib mir, daz ich ane dem jungisten merde/ dinere gotelichen gn%/ad%\en | |
mit ringent/ unte rehte wellent leben,/ den wirt diu haimut gegeben/ der himeliscen Jerusalem,/ daz si da ze vorderiste scolen sten./ | |
stain bezaihenot,/ swer dize ellente leben/ umbe daz ewige hat gegeben/ unte hi lidet martire unte not,/ ze aller jungest den | |
ze dem lebene/ wan daz in die wurme heten ze gebene./ //Daz gewurme ungehiure,/ daz cholete si mit fiure;/ von den | |
si der guote chneht,/ so was gewonlich unde reht./ er gap ir sin vingerlin,/ daz was rehte gemahelin./ eines tages wurden | |
in dem vrone wingarten./ die wervent rehte ir dinch,/ den git got den phenninch,/ er si junch oder alte,/ unz er | |
viere began,/ die dar zuo schulen gestan,/ sinen zehenten willichlichen geben,/ er selbe christenlichen leben,/ der werlde guotes gunnen,/ deheinen meineit | |
phunt,/ der ist got wol chunt,/ wand er uns in gegeben hat,/ da unsir dinch an stat./ //Daz erste phunt, daz | |
geniuzzet/ unde den lip verslizzet,/ daz er durch got nine git,/ biz er bi dem bettebret gelit./ so sendet er vil | |
tuot,/ ob erz selbe gelebe,/ daz er ir deheinem nine gebe./ //Ich wæne, daz ist der wille,/ so er die sele | |
dort harte megetlîch/ und was gedanken nicht ein gast./ nu gap der kerzen widerglast/ ir hermelwîze scheitel./ Îsôt nam ir pfeitel,/ | |
scheiden./ iedoch schiet er minnenclîch/ von der vrouwen tugenderîch;/ er gap ir mangen umbevanc,/ als in die herzenliebe twanc,/ und kuste | |
die vil raynen/ Jamerlichen wainen:/ Fraw Pynnell ser erschrack./ Sie gab irem hertzen ainen slack/ Und sprach mit laidigem muett:/ ’Was | |
der stund/ Kußt er sy payde an iren mund./ Er gab die dochter und den degen/ In deß hohen Gottes segen./ | |
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