Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gebærde stF. (163 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

SM:WvH 2: 2, 4 ir schœn, ir güete, ir wîplich zucht/ Und ir frowelich geberde./ got, der was in hôhem werde,/ do er geschuof die
Spec 4, 2 hůre. Ich han mich beuvollen mit unchvſchin wortin, mit hůrlichen gebârdin, mit aller ſlahte boſheit. Da ie dehein ſuntare ſich mit
SpitEich 4, 3 geh#;eorent, die svlen an gewant vnd an gange vnd allen geberden sich geistlich vnd ernsthaft erzaigen. Die priester vnd die sch#;ovler
Tauler 13,32 geton und gesprochen, unde bewisest du dan swere antlitze, swere geberde und swere wort, unde wilt daz an den verentwurten mit
Tauler 198,30 dingen st#;eundest. So koment die lúte úber dich mit grúwelichen geberden und sweren worten, und denne dise grossen vernúnftigen mit den
Tauler 209,7 nechsten nút. So koment etliche mit den grúwelichsten worten und geberden, als si finden, als gresselich und als zornig und bitter
Tauler 303,5 Und darumb, ir urteilende lúte mit scharpfen worten und z#;eornlichen geberden, sehent fúr úch wie ir mit disen lúten varent. –
Tauler 308,8 die slangechten menschen; die kumment dich an mit iren gruwelichen geberden und ruschenden worten, und nement sich meisterschaft an die in
Tr 1258 und ouch der liute nemen war.’/ sus kams in den gebærden dar,/ als si sîn angest wolte clagen/ und begunde im
Tr 2280 maneger tugent./ swaz vuoge er aber an der stete/ mit gebærden oder mit spil getete,/ daz was in dâ wider alse
Tr 2745 ze grôzen sælden jâhen/ und aber ie baz besâhen/ sîne gebærde und sîne site/ und sînen schœnen lîp dâ mite;/ sîniu
Tr 3348 daz was mit grôzer höfscheit/ nâch sînem lîbe gesniten./ an gebærde unde an schœnen siten/ was ime sô rehte wol geschehen,/
Tr 4088 jehen sol./ nu seht, wie hêrlîche er gât,/ wie schœne gebærde er hât/ in edelem gewande,/ und niuwan an Tristande/ dâ
Tr 6488 bôt ouch ime dâ widere/ des kampfes bewærde/ mit herter gebærde,/ mit fierer contenanze./ in dûhte disiu schanze/ vil wol nâch
Tr 6712 ein ander unde in ein/ alsô gewahsen unde geborn./ die gebærde wâren ûz erkorn,/ stætelîch und stæte,/ die Tristan zorse hæte./
Tr 8026 sô wart si wol gesite,/ schône unde reine gemuot,/ ir gebærde süeze unde guot./ //Sus kam diu süeze junge/ ze solher
Tr 8136 gebezzeret sêre./ si was suoze gemuot,/ ir site und ir gebærde guot;/ si kunde schœniu hantspil,/ schœner behendekeite vil:/ brieve und
Tr 8257 ein wint./ diu liehte Îsôt daz ist ein kint/ von gebærden und von lîbe,/ daz kint noch maget von wîbe/ als
Tr 8373 mêre/ vor verhelen kunden/ und ime ze manegen stunden/ die gebærde buten und diu wort,/ daz er ervorhte den mort/ und
Tr 8765 der habe/ und bôt in sînen gruoz hin abe/ mit gebærden und mit munde,/ sô er suozeste kunde./ swaz aber des
Tr 8776 komet ir sus? waz tiutet ir/ mit disem ungeverte?/ iur gebærde die sint herte./ ine weiz, wes mich versehen sol./ durch
Tr 8783 verneme mich!’/ ’jâ’ sprach der marschalc ’hie bin ich:/ mîn gebærde und mîn geverte/ diu werdent iu sô herte,/ daz ich
Tr 10243 et von ir leide/ und ouch von zorne beide/ solhe gebærde hæte,/ als ob siz gerne tæte,/ und hæte ouch lîhte
Tr 10333 beiden/ einer rede verlâzen/ und woltet ir iuch mâzen/ übeler gebærde her ze mir/ und ouch des hazzes, des ir/ //Tristande
Tr 10366 vrouwen beide riuwevar:/ ’wie nu?’ sprach diu gevüege dô/ ’disen gebærden wiest den sô?/ waz mære trîbet ir driu?/ disiu vrouwen
Tr 11256 unde wanken,/ ern kunde sprechen noch gelân,/ ern wiste, waz gebærde hân./ ’ir hêrren alle’ sprach Tristan/ ’hie merket alle wunder
Tr 12965 alse lîse,/ daz nie nieman dervan/ dekeinen arcwân gewan./ ir gebærde, ir rede, ir mære/ oder swaz ir dinges wære,/ des
Tr 13666 ers ervinden kunde/ an keiner bewærde./ ir rede und ir gebærde/ daz bemarcter allez sunder/ und enkunde si hier under/ an
Tr 14269 den gelieben zwein;/ wan si hæten under ein/ sô süeze gebærde,/ daz Melôt die bewærde/ der minnen al zehant dâ vant,/
Tr 14715 daz er die lâge hæte erkant,/ wan sin in den gebærden sach./ //Si gestuont von verre unde sprach:/ ’hêr Tristan, mir
Tr 14777 herze vil unkunt./ ich hân iu hundert tûsent stunt/ vriundes gebærde vor getân/ durch die liebe, die ich hân/ ze dem,
Tr 14816 tage./ biz daz hab er und habet ouch ir/ die gebærde her ze mir,/ als ob ir mir genædic sît;/ sô
Tr 14852 wîp vil schiere tuont,/ daz ir mir keine valscheit/ mit gebærden hætet vür geleit,/ noch ich selbe hin ziu nie/ valsch
Tr 16469 spil./ dâ was der viuhte gar ze vil/ der süezen gebærde,/ an der man die bewærde/ der minne zallen zîten sach./
Tr 16558 ûf mînen neven gebunden./ dem bietet unde erzeiget ir/ süezer gebærde danne mir./ bî der gebærde erkenne ich mich,/ daz er
Tr 16559 bietet unde erzeiget ir/ süezer gebærde danne mir./ bî der gebærde erkenne ich mich,/ daz er iu lieber ist dan ich./
Tr 19106 tete,/ und bôt ez Tristande aber dô baz:/ rede unde gebærde und allez daz,/ daz die gedanke stricket,/ minne in dem
Tr 19171 Îsôte truoc;/ iedoch sô bôt er ir genuoc/ sô süezer gebærde,/ dazs alle die bewærde/ sîner minne wânde hân;/ dô was
Tr 19267 jâmer komen/ durch Îsôte minne,/ sînes herzen küniginne,/ daz er gebærde unde site/ sô gar verwandelte dermite,/ daz er an iegelîcher
Tr 19337 höfscheit/ und vleiz sich alle stunde,/ sôr suozeste kunde/ mit gebærden und mit mæren,/ daz ers ûz disen swæren/ vil gerne
Tr 19350 ir den sige genam,/ sô daz sim alse dicke/ ir gebærde, ir rede, ir blicke/ als inneclîche suoze erbôt,/ daz er
TrudHL 76,14 niemmen den anderen [weder] mit wor[th]en noch mit nehainen herten gebârdin, noch er nesihet niemmin unsanfte ane, swer mit rivwe zu
UvZLanz 2016 undern arm sluoc/ und twanc den schilt für sich./ sîn gebærde was ritterlich,/ wan er wol rîten kunde./ isâ zer selben
UvZLanz 4223 linden kæme gegân./ dâ sach siu einen ritter stân,/ des gebærde was sô guot,/ daʒ siu herze unde muot/ und alle
UvZLanz 4653 wære der schœneste man,/ der ritters namen ie gewan./ ‘sîn gebærd ist guot, und wirbet sô,/ wir solten imer wesen vrô,/
UvZLanz 9105 alle ûf orsen spilten,/ mit sîdîn kovertiuren guot:/ an der gebærden schein der muot,/ dazs ir frowen gerne sâhen./ si îlten
UvZLanz 9249 dicke tuot:/ siu twinget manigem den muot,/ swie vrœlich sîn gebærde sîn,/ daʒ doch sîn herze duldet pîn./ //Nu was Artûs
Wernh 361 unt ir opher vil gereite/ in ir chintheite/ mit frôlîcher gebârde/ durch ir schephâre./ sin chunde niht gerasten:/ wachen unde vasten/
Wernh 3678 si valsches âne/ âne allen zwîvel wâre/ werche unt gebâre $[*3*geberde $]/ unt aller bôsen dinge/ ûzen joch innen,/ unt ir
Wernh D 1299 ir antlutze was so tugentliche,/ ir #;vogen also kunchliche,/ ir gebærde also reine,/ daz sih zv ir glichte dehêine/ under allen

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