Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gebærde stF. (163 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis B 75 iôste/ Mít manlichír píne./ Ime uolgitín die síne/ Mít manlichín geberdín;/ Daz urouwíte den werdín./ Uon messíne margoz/ Mít eínír stoRien
Athis C 73 nicht genesín wolde./ Des uacht der erín holde/ In helidis geberdín/ Vn̄ tungite die erdín/ Mit reueígín blůte,/ sinis libis ane
Athis E 53 stêche nídir.’/ Do gienc er zům orse widir/ Mit urolichin gebêrdín/ Do gesach er die werdín/ Ur#;vowin obríme sitzín./ Síns línkín
AvaLJ 38, 2 in daz templum, $s da vunden si den gotesun./ sine gebærde diu was gotlich, $s sine vrage diu was wislich./ do
BdN 226, 16 wer der zarten turteltauben pluot nimt (daz sint ir weipleich gepærd) auz irm rehten flügel (daz ist auz der klârhait irr
BdN 239, 20 die gleichsnær, die ander läut zuo in lockent mit andæhtiger gepærde und zuckent si in den winkeln zuo pôshait und in
BdN 266, 15 irn häusern mit schalmeien und mit fideln und mit andern gepærden. wenn si ir unstæt habent geüebt, sô tœtt si der
Eckh 5:259, 1 - als hôhiu wort ze redenne - oder sunderlicheit der gebærde, dâ kein nutz ane liget. Mêr: doch solt dû wizzen,
EnikWchr 3937 von im dan./ nieman daz volschrîben kan,/ wie jæmerlîch sîn gebærd was./ wunder was daz er genas!/ er hêt zweier hant
EnikWchr 14409 wir die red stân/ und grîfen Menalaum an,/ wie des gebærd wære,/ dô er die herzenswære/ vernam, daz diu küniginn/ was
EnikWchr 14693 eines küniges wert./ dîn lîp vil hôher êren gert,/ dîn gebærd sint vil wîplîch:/ zwâr ich wil dich machen rîch.’/ __Achilles
GTroj 869 biz.’/ Diz waz ein al zu groz vorgiz,/ Daz Adam Gotes gebot vortrat/ Und tet des in der tuvel bat,/ Durch
GTroj 2572 Da von der jung frölich ward/ Öne alle geverde./ Schimflicher geberde/ Ward der junge gast all do:/ Des waz daz ingesinde
GTroj 8167 Vil wol daz uff der hayd erschain/ An des wirttes geberde./ On alle geverde/ Was er wol der besten ain/ By
Herb 673 Noch schone, noch cleit, noch de1n sin,/ Svlch was ir geberde,/ Daz si im liep were./ En hette sie dirre nirge1n
Herb 709 las,/ Da gestuppes nie niht was./ Da hette er die geberde,/ Als da stoup were./ Daz tet der herre vmbe daz,/
HeslApk 3693 beginne;/ Doch waz siez zu erst vinderinne/ Mit worten, mit geberden./ Al e waren uf der erden/ [29#’r#’a] Vil lute da
HeslApk 5468 von Davites geslechte/ Geborn wart in der erden/ In menschlichen geberden/ (Wen sie die sin genas,/ Von Davite komen waz),/ Der
HeslApk 7199 ‘herre vatter min,/ Dis müss aventüre sin./ Dörtt kumptt her allain geritten/ Gar nach wipplichem sitten/ In ainer kappen scharlattin./ Dem
HeslApk 12887 gift in hertzen trüg./ ‘Sitt wilkomen, herre clüg,’/ Sprach der ritter, ‘und entweltt :/ Bewerentt ob ir sitt ain held!/ Daz
Hiob 6066 So daz er icht trunken werde./ Da von des menſchen geberde/ Underſtunden ane maze/ Wazzer trinket uf dir ſtraze/ Und der
Hiob 8272 ſin hoffen./ Sine kint verdampnet werden,/ Di nach volgen ſinem geberden./ #s+Diz iſt dis boſen menſchen teil#s-/ #s+Von Gote#s- durch der
HvBurg 5015 Mich hat dein grosse hochfart,/ Wol weistu, luczel gespart/ An geperden und an singen,/ Ich must mich oft dringen,/ Das du
HvBurg 5341 wir wurden innen,/ Als wir uns mochten versynnen,/ An ir geperden,/ Anders mechten wir nicht werden/ Der gedenkch innen noch wissen,/
HvFreibTr 311 tougen/ mit herzen und mit ougen,/ mit rede und mit gebêrden./ Blanschemanîs die werden/ gar lieplîch er in herzen truoc/ mit
HvFreibTr 1192 stacte/ ein wênic in die erden/ und stuont in den gebêrden,/ als er antwurten solde,/ ob man in vrâgen wolde./ //Her
HvFreibTr 1707 sper/ vuorte er unde vuor dort her/ in allen den gebêrden,/ als ob in ûf der erden/ nieman törste bestân./ vor
HvFreibTr 1868 mit armen ummeviengen sich./ Kurvenal der werde/ sach alle die gebêrde,/ die sie dâ begiengen,/ wie sie sich umbeviengen,/ und dûchte
HvFreibTr 3014 Tristan Isôten lîbes/ wolde aber gewaldic werden,/ mit swelcher hande gebêrden/ er ez gevüegen kunde./ Tantrîsel er begunde/ vür legen alle
Iw 1321 clage selhe swære,/ der niht ernest wære./ ez erzeicten ir gebærde/ ir herzen beswærde/ an dem lîbe und an der stimme./
Iw 1437 mit vuoge geschehen,/ sô wold ich harte gerne sehen/ ir gebærde und ir ungehabe,/ die ich dâ hœre bî dem grabe.’/
Iw 1661 als unbescheidenlich under wegen./ ouwî wan wolde sî nû pflegen/ gebærde nâch ir güete!/ vreude und guot gemüete/ daz zæme mîner
Iw 2961 daz scheiden tete ir herzen wê,/ als wol an ir gebærden schein./ daz senen bedahte her Îwein/ als er dô beste
Iw 3819 erwerben/ von dem sî müese verderben./ si bat in mit gebærden gnuoc;/ daz er doch harte ringe truoc./ beide gebærde unde
Iw 3821 mit gebærden gnuoc;/ daz er doch harte ringe truoc./ beide gebærde unde bete/ die man in durch belîben tete,/ daz was
Iw 3871 lewe ûf sînen vuoz/ und zeict im unsprechende gruoz/ mit gebærde und mit stimme./ hie liez er sîne grimme/ und erzeict
Iw 4387 eine sûberlîche schar./ dô nam er ir beider war,/ ir gebærde unde ir muotes:/ done vander niht wan guotes./ //Swer ie
Iw 4618 sorget umb ir êre,/ unde mantes als sî kunde/ mit gebærde und mit munde,/ daz man sî ledeget enzît./ der hof
Iw 5417 lewen wunden sach./ daz bescheinder wol: wander brach/ sîne senfte gebærde,/ von des lewen beswærde/ gewan er zornes alsô vil/ daz
KLD:UvL 39: 7, 3 priune, rôter rôsen rœte,/ snêwes wîze hât ir lîp./ ir gebærde ist mînes trûrens tœte:/ siest von tugenden ein guot wîp./
KLD:UvL 47: 7, 4 lachen/ kan ir kleinvelrôter munt./ sie kan süeze machen/ ir gebærde zaller stunt./ ir munt unde ir ougen liht,/ sô mich
KLD:UvL 49: 4, 5 süezez lachen/ mir ofte brâht hât mîn gemüete hô./ ir gebærde, ir schœne, ir güete,/ ir wîplîch guot gemüete/ hât $s
KLD:UvL 51: 3, 5 einem werden man/ siuften bringen ûz des herzen grunt./ guot gebærde frouwen schône stât./ wol ir diu bî schœne güete hât./
KLD:UvL 55: 6, 6 gan/ dan mir selben: dest alsô./ mich tuot ir güetlîch gebærde ofte frô./ //Schouwet wie der hûse an der Tuonouwe grunde/
KvWHerzm 83 huote ir beider/ sô lange unz er leider/ an ir gebærden wart gewar/ daz si diu süeze minne gar/ het in
KvWLd 12, 26 meien bluot/ unde für der wilden cleinen vogellîne sanc!/ ir gebærde, ir lachen unde ir schouwen/ heilent minnesiechen muot/ baz dann
KvWLd 32, 96 ze tougenheite ir minnegernden sin verkêren,/ sô daz si mit gebærden wil dekeinen man versêren,/ sô wirt si mit êren/ an
KvWLd 32,109 diu minne lûzet âne kôsen:/ si kan mit ir lôsen/ gebærde ir friunt beschâchen wol./ ahî wie sæleclichen der mit fröuden
KvWSchwanr 1524 angest bitter/ würde und ir beswærde/ mit rede und mit gebærde,/ doch wolte er langer niht bestân./ er hiez für$/ sich
Lanc 67, 4 sterben solte, das er ersam tot verlibe dann er keyn geberd macht oder die glich thete lasterlich zu fliehen. Sie kamen

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