Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebærde stF. (163 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
iôste/ Mít manlichír píne./ Ime uolgitín die síne/ Mít manlichín geberdín;/ Daz urouwíte den werdín./ Uon messíne margoz/ Mít eínír stoRien | |
nicht genesín wolde./ Des uacht der erín holde/ In helidis geberdín/ Vn̄ tungite die erdín/ Mit reueígín blůte,/ sinis libis ane | |
stêche nídir.’/ Do gienc er zům orse widir/ Mit urolichin gebêrdín/ Do gesach er die werdín/ Ur#;vowin obríme sitzín./ Síns línkín | |
in daz templum, $s da vunden si den gotesun./ sine gebærde diu was gotlich, $s sine vrage diu was wislich./ do | |
wer der zarten turteltauben pluot nimt (daz sint ir weipleich gepærd) auz irm rehten flügel (daz ist auz der klârhait irr | |
die gleichsnær, die ander läut zuo in lockent mit andæhtiger gepærde und zuckent si in den winkeln zuo pôshait und in | |
irn häusern mit schalmeien und mit fideln und mit andern gepærden. wenn si ir unstæt habent geüebt, sô tœtt si der | |
- als hôhiu wort ze redenne - oder sunderlicheit der gebærde, dâ kein nutz ane liget. Mêr: doch solt dû wizzen, | |
von im dan./ nieman daz volschrîben kan,/ wie jæmerlîch sîn gebærd was./ wunder was daz er genas!/ er hêt zweier hant | |
wir die red stân/ und grîfen Menalaum an,/ wie des gebærd wære,/ dô er die herzenswære/ vernam, daz diu küniginn/ was | |
eines küniges wert./ dîn lîp vil hôher êren gert,/ dîn gebærd sint vil wîplîch:/ zwâr ich wil dich machen rîch.’/ __Achilles | |
biz.’/ Diz waz ein al zu groz vorgiz,/ Daz Adam Gotes gebot vortrat/ Und tet des in der tuvel bat,/ Durch | |
Da von der jung frölich ward/ Öne alle geverde./ Schimflicher geberde/ Ward der junge gast all do:/ Des waz daz ingesinde | |
Vil wol daz uff der hayd erschain/ An des wirttes geberde./ On alle geverde/ Was er wol der besten ain/ By | |
Noch schone, noch cleit, noch de1n sin,/ Svlch was ir geberde,/ Daz si im liep were./ En hette sie dirre nirge1n | |
las,/ Da gestuppes nie niht was./ Da hette er die geberde,/ Als da stoup were./ Daz tet der herre vmbe daz,/ | |
beginne;/ Doch waz siez zu erst vinderinne/ Mit worten, mit geberden./ Al e waren uf der erden/ [29#’r#’a] Vil lute da | |
von Davites geslechte/ Geborn wart in der erden/ In menschlichen geberden/ (Wen sie die sin genas,/ Von Davite komen waz),/ Der | |
‘herre vatter min,/ Dis müss aventüre sin./ Dörtt kumptt her allain geritten/ Gar nach wipplichem sitten/ In ainer kappen scharlattin./ Dem | |
gift in hertzen trüg./ ‘Sitt wilkomen, herre clüg,’/ Sprach der ritter, ‘und entweltt :/ Bewerentt ob ir sitt ain held!/ Daz | |
So daz er icht trunken werde./ Da von des menſchen geberde/ Underſtunden ane maze/ Wazzer trinket uf dir ſtraze/ Und der | |
ſin hoffen./ Sine kint verdampnet werden,/ Di nach volgen ſinem geberden./ #s+Diz iſt dis boſen menſchen teil#s-/ #s+Von Gote#s- durch der | |
Mich hat dein grosse hochfart,/ Wol weistu, luczel gespart/ An geperden und an singen,/ Ich must mich oft dringen,/ Das du | |
wir wurden innen,/ Als wir uns mochten versynnen,/ An ir geperden,/ Anders mechten wir nicht werden/ Der gedenkch innen noch wissen,/ | |
tougen/ mit herzen und mit ougen,/ mit rede und mit gebêrden./ Blanschemanîs die werden/ gar lieplîch er in herzen truoc/ mit | |
stacte/ ein wênic in die erden/ und stuont in den gebêrden,/ als er antwurten solde,/ ob man in vrâgen wolde./ //Her | |
sper/ vuorte er unde vuor dort her/ in allen den gebêrden,/ als ob in ûf der erden/ nieman törste bestân./ vor | |
mit armen ummeviengen sich./ Kurvenal der werde/ sach alle die gebêrde,/ die sie dâ begiengen,/ wie sie sich umbeviengen,/ und dûchte | |
Tristan Isôten lîbes/ wolde aber gewaldic werden,/ mit swelcher hande gebêrden/ er ez gevüegen kunde./ Tantrîsel er begunde/ vür legen alle | |
clage selhe swære,/ der niht ernest wære./ ez erzeicten ir gebærde/ ir herzen beswærde/ an dem lîbe und an der stimme./ | |
mit vuoge geschehen,/ sô wold ich harte gerne sehen/ ir gebærde und ir ungehabe,/ die ich dâ hœre bî dem grabe.’/ | |
als unbescheidenlich under wegen./ ouwî wan wolde sî nû pflegen/ gebærde nâch ir güete!/ vreude und guot gemüete/ daz zæme mîner | |
daz scheiden tete ir herzen wê,/ als wol an ir gebærden schein./ daz senen bedahte her Îwein/ als er dô beste | |
erwerben/ von dem sî müese verderben./ si bat in mit gebærden gnuoc;/ daz er doch harte ringe truoc./ beide gebærde unde | |
mit gebærden gnuoc;/ daz er doch harte ringe truoc./ beide gebærde unde bete/ die man in durch belîben tete,/ daz was | |
lewe ûf sînen vuoz/ und zeict im unsprechende gruoz/ mit gebærde und mit stimme./ hie liez er sîne grimme/ und erzeict | |
eine sûberlîche schar./ dô nam er ir beider war,/ ir gebærde unde ir muotes:/ done vander niht wan guotes./ //Swer ie | |
sorget umb ir êre,/ unde mantes als sî kunde/ mit gebærde und mit munde,/ daz man sî ledeget enzît./ der hof | |
lewen wunden sach./ daz bescheinder wol: wander brach/ sîne senfte gebærde,/ von des lewen beswærde/ gewan er zornes alsô vil/ daz | |
priune, rôter rôsen rœte,/ snêwes wîze hât ir lîp./ ir gebærde ist mînes trûrens tœte:/ siest von tugenden ein guot wîp./ | |
lachen/ kan ir kleinvelrôter munt./ sie kan süeze machen/ ir gebærde zaller stunt./ ir munt unde ir ougen liht,/ sô mich | |
süezez lachen/ mir ofte brâht hât mîn gemüete hô./ ir gebærde, ir schœne, ir güete,/ ir wîplîch guot gemüete/ hât $s | |
einem werden man/ siuften bringen ûz des herzen grunt./ guot gebærde frouwen schône stât./ wol ir diu bî schœne güete hât./ | |
gan/ dan mir selben: dest alsô./ mich tuot ir güetlîch gebærde ofte frô./ //Schouwet wie der hûse an der Tuonouwe grunde/ | |
huote ir beider/ sô lange unz er leider/ an ir gebærden wart gewar/ daz si diu süeze minne gar/ het in | |
meien bluot/ unde für der wilden cleinen vogellîne sanc!/ ir gebærde, ir lachen unde ir schouwen/ heilent minnesiechen muot/ baz dann | |
ze tougenheite ir minnegernden sin verkêren,/ sô daz si mit gebærden wil dekeinen man versêren,/ sô wirt si mit êren/ an | |
diu minne lûzet âne kôsen:/ si kan mit ir lôsen/ gebærde ir friunt beschâchen wol./ ahî wie sæleclichen der mit fröuden | |
angest bitter/ würde und ir beswærde/ mit rede und mit gebærde,/ doch wolte er langer niht bestân./ er hiez für$/ sich | |
sterben solte, das er ersam tot verlibe dann er keyn geberd macht oder die glich thete lasterlich zu fliehen. Sie kamen | |
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