Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebærde stF. (163 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir nit thun, ir solt nit viel darzu reden noch geberde machen vor den luten, wann legent uch also ane das | |
zu gedencken und saß alle die nacht und prúfete Lancelotes geberde und syn thete; er prúfete syn gan, syn stan, syn | |
sie den lewen anders nicht kunden gesehen dann in denselben geberden da sie inne waren, das was in dem waßer. Die | |
hann dann ein ander. Da sagte sie ir darnach Lancelotes geberde allesament und wie er vor ir so erfert were das | |
baß, wann er nye keynen ritter gesehen hett der schöner geberde kunde dann myn herre Gawan. Er getorst yn nichtes fragen, | |
geleze. Hestor und dem truchses gevielen sine geleße und sin geberde ußermaßen wol und alles sin thun, und besahen yn zu | |
schampt sich, wann er wol wúst das sie sin bosen geberde alsamt gesehen hetten. Er forcht das yn die koniginne haßen | |
/Si ist ze allen %/êren ein wîp wol erkant,/ schoener gebaerde, mit zühten gemeit,/ sô daz ir lop in dem rîche | |
mê./ /Ir lachen und ir schoene ansehen/ und ir gúot gebaerde hânt betoeret lange mich./ in kan anders niht verjehen./ swer | |
ir hulde sî,/ sô wil ích ir güete und ir gebaerde minnen./ /Owê, daz alle, die nu lebent,/ sô wól hânt | |
wol verbere./ Ob er din ledig were,/ Er k#;eunde zimlich geberde./ Ich sag dir an geverde/ [133#’r] Und auch mit worten | |
knus,/ Daz ich ez kan vol sagen niht./ Solt ir geberde und ir gelit/ Ich dir vol loben, ez wurde zu | |
mensch din gelich gesach an rein,/ lieplicher wiß nach zarter geberde/ mir von kainem menschen nie erschein./ //__Nauch lust, er und | |
nit das ich uff erd/ ye als kain zúchtig g#;eut geberd/ an kainer fröwen hett gesenhen./ das wil ich mit der | |
ringet, $s dîn sin unt ouch der muot.«/ elliu ir gebærde $s diu dûhte Guntheren guot./ Dô hiez diu küneginne $s | |
daz si der kunic solt machen rîch/ umb ir frumiclich gebârd./ wand dô der strît erhaben wart,/ des wart gen in | |
tôt,/ dô huop sich jâmer unde nôt./ ez erzeigte ir gebærde/ ir herzen beswærde:/ an gebærde und an stimme/ vor grôzes | |
‘ach, nû bin ich verzigen!’/ sprach diu leides rîch./ ir gebærd was klegelich,/ dô si von dannen kêrt/ ir gebete ungewert./ | |
kunic Albreht:/ ‘her swâger, mir ist komen für,/ an ir gebærde ich ouch spür,/ daz iwer râtgeben/ allenthalben für geben,/ het | |
und phlac sîn wol: och nam er war,/ wie was gebærde unde ir wort./ zende an sînes tisches ort/ sâzen sîne | |
siten:/ ir herzen wille hât versniten/ swaz mac an den gebærden sîn./ ir friunt si heinlîchen pîn/ //füegent mit ir zarte./ | |
getouftiu diet/ mit prîse sich von laster schiet,/ sol guot gebærde iuch helfen iht,/ unt daz man iu mit wârheit giht/ | |
der gast wær wol gevar/ und rehte manlîche site/ sînen gebærden wonten mite./ //___Swem wâriu liebe ie erholte/ daz er herzeminne | |
wâpen sol ich nennen,/ ob ir ruochet diu bekennen./ guot gebærde und kiuscher site,/ den zwein wont vil stæte mite./ den | |
abe drumen./ Nu get hie an von den geliden,/ Von irn geberden unde siden./ Gemenget har und dicke genuk,/ Daz hat zu | |
daz hertze schilcht,/ Als uns der k#;eunste lere bevilcht./ Augen geberde stete/ Hant sehens gut gerete./ Augen, die federslahent,/ Gesichtes krank | |
wir unsern bruder mit worten noch mit werchen noch mit gebærde nicht versmæhen dem mein træchtein sinen geist gegeben hat; missebiten | |
sie mir gar vræude zucte,/ und daz ich daz mit gebærden barg./ mich wundert, daz er ist so starg/ und sich | |
bůch sagen,/ Paligan were fraissam,/ sin gesune ware egeslich,/ sin gebarde were riterlich;/ sin marh gienc in sprungen,/ sam er ware | |
werden gesten/ sach man grôze unmuoze ergân/ und ûf strît gebærde hân,/ als ez lîhte noch ergât/ dâ man strîtes willen | |
ob ir mirz geloubet,/ sô wart mit ritterlîchen sitn/ solch gebærde niht vermitn/ diu wol mit ellentrîcher kraft/ gezimet werder ritterschaft./ | |
gewissen gebotes,/ der vor mir den komenden tôt/ mit ir gebærden enbôt./ ir lîp vil guotes worhte/ mit vlîze in gotes | |
gedienet hân."/ //Dô sach in der guote man/ mit güetlîchen gebærden an./ er sprach: "triuwen, des ist niht./ mîn herze dir | |
im bereit./ sîn geistlîch gemüete,/ sîn reiniu manlîch güete,/ sîn gebærde und sîn leben/ kundim der liute vriuntschaft geben./ //Gots und | |
was traginde worden da,/ si begunde ir vrouwin sa/ mit geberden vr#;eomden gar./ als des dú vrouwe wart gewar,/ si sprah | |
daz port ab in den Rin.» __Ab diser rede und geberden des morders erbleichet und ertodet er als gar, daz im | |
in minem herzen han.» Ab diser fraidiger rede und unsitiger geberde erschrak der diener, daz er schamrot ward, und gesweig stille, | |
jungern? Da waz nút unnútzer wort, da waz nút verlazner geberden, es wart da nit hoh in dem geiste an gevangen | |
ich allein ir grozes herzleid ze grunde erkande, ir seneden geberde an sah und irú kleglichú wort horte. Ich troste si | |
wort sien mir aller úppiger rede ein ablegen, din trurklichú geberde aller verlazener geberde ein hinwerfen, din trostloses herze aller zerganklicher | |
aller úppiger rede ein ablegen, din trurklichú geberde aller verlazener geberde ein hinwerfen, din trostloses herze aller zerganklicher minne ein versmahen! | |
vor gehem zorn, daz du nút entwegen werdest mit zornlicher geberde gen dien swestern; wan als dicke du dinen willen brichest | |
man sú dicke e h#;eoret, e man sú sehe. Senftm#;eutig geberde und stille rede gezimt gar wol eime seligen menschen. __Daz | |
man dich zell zů einem spilwip an wortten oder an geb#;earden. Ich h#;eort nu uszer dinem mund ein wort gen, das | |
[249#’v] eine der andern mit willen drúgliche wort und sp#;eotliche geberde mit núte bewise, sunder ein iegliches neme dez andern friden | |
kurtzen tag eins jors lang. Owe, so wurt min fr#;eoliche geberde so gar verdrossen, aller lúte gelos der trenget mich, herte | |
aller lúte gelos der trenget mich, herte wort und unminnesame geberde spúret man danne an mir; mine werg dúnckent mich danne | |
achtent junge man./ Man sicht dâ an in/ so lôs gibærde, daz der manne sin/ wirt frœlich gar./ ê der sumer | |
ûf ir milten güete, swiez ergê./ //Fröiden bilde und ir gebærde,/ fröiden schîn treit ûzzerthalb der welte vor mîn lîb./ Dâbî | |
gehiure?/ Des wæn ich nicht: si treit in engels wîse/ gebærde, lîb, muot, sinne:/ die klâren ich für alle vrouwen prîse./ | |
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